Salto Nullo

Salto beim Freestyle Skiing

Der (oder das) Salto (italienisch Sprung; Plural: Saltos oder Salti maskulinum) ist ein freier Überschlag um die Breitenachse des Körpers. Der Salto wird im Kunstturnen, Trampolinturnen, Wasserspringen, Breakdance, XMA, FMX und Free Running in verschiedenen Formen und Variationen (beispielsweise Salto mit mehreren Schrauben beim Turnen oder mehrfache Salti beim Wasserspringen) vorgeführt.

Ausführung

Die akrobatische Ausführung des Saltos gilt als einfach. Ein Anlauf, dann ein kleiner Sprung nach vorne, um Schwung zu bekommen, und nun werden die Arme vor dem Körper nach unten geschleudert. Es wird abgesprungen, sobald man kurz davor ist, senkrecht zu stehen. Dabei sollten die Beine möglichst weit angezogen und auch ein wenig auseinandergedrückt werden, damit sich der Springer nicht ungewollt mit dem Knie an die Nase stößt. Der Vorwärtssalto erfordert mehr Übung denn Mut, da man am Anfang noch kein Gefühl für die Landung hat und die Beine zu früh oder auch zu spät ausstreckt. Der Rückwärtssalto hingegen gilt wegen des Bewegungsablaufs als einfacher. Am besten sollte mit Fachpersonal aus beispielsweise Turnvereinen auf gepolsterten Matten geübt werden.

Verwandte Übungen

Eine mit dem Salto verwandte Übung ist der schnelle Handstützüberschlag rückwärts, der Flickflack.

Mortale und Nullo

• Ein Salto Mortale (Todessprung) ist eine häufig am Trapez in einem Zirkus gezeigte Variante des Saltos, bei der ein mehrfacher, meist drei- oder gar vierfacher Überschlag ausgeführt wird.
• Als Salto Nullo (von Null als Nichts) bezeichnen Sportler und Sportreporter scherzhaft die in Wettkämpfen verpasste Qualifikation von Sprungwettbewerben (Stabhochsprung, Weitsprung, Dreisprung und ähnlichen) durch einen dreimaligen Fehlversuch.