- San Fermín
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Firmin von Amiens auch Firminus der Ältere oder Firminus der Märtyrer (* ca. 272 in Pamplona, Spanien; † ca. 303 in Amiens, Frankreich) war im 3. Jahrhundert der erste Bischof von Amiens. Er starb als Märtyrer und wird als Heiliger verehrt.
Über sein Leben ist nicht viel Sicheres bekannt.
Nach der Legende war er der Sohn eines römischen Beamten namens Firmo in Pamplona. Seine Eltern sollen von Honoratus von Toulouse zum Christentum bekehrt worden sein und übergaben ihn Honoratus zur Erziehung. Mit 24 Jahren sei er zum Priester geweiht worden. Er soll ein so erfolgreicher Prediger gewesen sein, dass Honoratus ihn zum Missionsbischof weihte. Firminus soll in Agen, Clermont-Ferrand, und Angers gepredigt haben und dabei verschiedentlich eingekerkert und gegeißelt worden sein. Während der diokletianischen Verfolgung sei er in Amiens enthauptet worden.
Firmin der Jüngere von Amiens soll über seinem Grab die Kirche Saint-Acheul (heute in einem Vorort von Amiens) errichtet haben. 1187 und 1500 wurden Reliquien von Firmin nach Pamplona überführt.
Zu Ehren von San Fermin findet jedes Jahr vom 7.- 14. Juli in Pamplona das Stadtfest Sanfermines statt, zu der – aufgrund seiner Enthauptung – alle Teilnehmer der Fiesta ein rotes Halstuch tragen. In der Kirche San Lorenzo in Pamplona befindet sich eine ihm geweihte Kapelle San Fermín.
Literatur
- Ekkart Sauser: Firminus. In: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon (BBKL). Band 17, Herzberg 2000, ISBN 3-88309-080-8, Sp. 382–383.
Personendaten NAME Firminus der Ältere von Amiens ALTERNATIVNAMEN Firminus der Märtyrer; Firmin von Amiens; Fermin von Amiens KURZBESCHREIBUNG Bischof, Heiliger, Märtyrer GEBURTSDATUM um 272 GEBURTSORT Pamplona STERBEDATUM um 303 STERBEORT Amiens
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