- Sarah Terenzi
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Sarah Connor (* 13. Juni 1980 in Delmenhorst; bürgerlich Sarah Terenzi, geb. Lewe) ist eine deutsche Pop- und Soulsängerin, die in englischer Sprache singt.
Inhaltsverzeichnis
Musikalischer Werdegang
Bereits mit 15 Jahren sang Sarah Connor im Schulmusical Linie 1 und nahm Gesangsunterricht. Sie erlangte zunächst regionale Bekanntheit als Sarah Gray, wobei der Nachname auf ihren Großvater zurückgeht. 1997 trat ihr Idol Michael Jackson während seiner History-Tour zweimal in Bremen auf. Beim ersten Konzert sang sie dort im Kinderchor zu den Titeln Earthsong und Heal the World.[1]
Im Jahr 2001 erreichte sie unter dem Künstlernamen Sarah Connor bundesweit große Erfolge mit Liedern wie Let’s Get Back to Bed Boy und From Sarah with Love. 2002 wurde Sarah Connor in Berlin mit dem Echo in der Kategorie Künstlerin National Rock/Pop ausgezeichnet.
Das Album Key To My Soul erschien am 17. November 2003 und enthielt die beiden veröffentlichten Singles Music Is the Key (feat. Naturally 7) und Just One Last Dance (feat. Natural). Naturally 7 begleiteten sie auf einer Promotour während der Schwangerschaft. Natural war die Band ihres späteren Ehemanns Marc Terenzi.
Im Oktober 2003 folgte die Veröffentlichung der Live-DVD Sarah Connor Live in Concert – A Night to Remember: Pop Meets Classic, die am 24. Januar im „Alten Kesselhaus“ in Düsseldorf zusammen mit dem Vision-Symphonie-Orchester aufgezeichnet worden war. Als Bonustrack war eine Coverversion von Yesterday enthalten. 2004 stieg Connors Lied Bounce, das sie schon 2003 in Deutschland veröffentlicht hatte, in die amerikanischen Verkaufscharts ein.
Am 27. Januar 2005 wurde sie im Deutschen Theater München mit dem DIVA-Jurypreis (Deutscher Entertainment Preis) als Music Artist of the Year ausgezeichnet. Am 9. Februar erhielt sie außerdem in der Rubrik Pop national die Goldene Kamera. Mit der Single From Zero to Hero, die auch Titelmelodie des Red Nose Day war, schaffte Connor es im März 2005 zum vierten Mal hintereinander an die Spitze der deutschen Singlecharts. Außerdem sprach sie den Roboter Cappy in dem Film Robots, der am 17. März 2005 in die Kinos kam.
Am 21. März 2005 veröffentlichte sie ihr viertes Album Naughty But Nice. Am gleichen Tag gewann Sarah den Goldenen Bravo Otto in der Kategorie Super Sängerin International, dem am 6. Oktober 2005 der Comet als beste Künstlerin folgte.
Am 18. November 2005 brachte Connor ihr Weihnachtsalbum Christmas in My Heart auf den Markt, am gleichen Tag erschien auch die gleichnamige Singleauskopplung. Am 24. November 2006 erschien eine Neuauflage des Weihnachtsalbums mit ihrem neuen zusätzlichen Song The Best Side of Life, der am gleichen Tag auch als Single auf den Markt kam und zum Titelsong der weihnachtlichen Coca-Cola-Werbung wurde. Ungefähr eine Woche später, am 1. Dezember 2006 erschien eine Live-DVD, die mit dem Titel Christmas in My Heart das Thema des 2005er Weihnachtsalbum aufgriff.
Am 30. März 2007 erschien das Album Soulicious auf dem, bis auf zwei selbst geschriebene Titel, nur Coverversionen enthalten sind. Eine dieser Coverversionen war The Impossible Dream (The Quest) (im Original aus dem Musical Der Mann von La Mancha), das für das Comeback von Henry Maske benutzt wurde.
Sarah Connor wurde von 2002 bis Ende 2008 von der Band Groovin Affairs begleitet, die unter anderem auch für La Bouche und deren ehemalige Sängerin Melanie Thornton tätig war.
Am 22. August 2008 erschien, promotet durch die Sendung Sarah & Marc crazy in Love, das Album Sexy As Hell, welches sich in der ersten Woche auf Platz 3 der deutschen Album Charts platzierte[2]. Die erste Single-Auskopplung Under My Skin platzierte sich auf Platz 4.
Im März 2009 erscheint der Song Takin' Back My Love in dem Sarah Connor, für die Veröffentlichung in Deutschland, den Sänger Enrique Iglesias featured. Die ausschließlich national veröffentlichte Version mit Sarah Connor befindet sich allerdings nicht auf dem Greatest Hits Album des Sängers, da dieser im Jahr zuvor eine Version mit der Sängerin Ciara aufnahm, welche international veröffentlicht wurde. [3]
Familie
Sarah Connor hat sieben Geschwister. Anna-Maria (verheiratet mit dem finnischen Fußballspieler Pekka Lagerblom), Marisa, Robin, Sophia Luisa und Valentina stammen aus der Beziehung ihrer, inzwischen geschiedenen, Eltern Michael Lewe und Soraya Lewe-Tacke. Aus der jetzigen Ehe ihrer Mutter mit dem Arzt Jürgen Tacke hat Sarah Zwillingsbrüder namens Mick und Lex (* 2008).[4]
Am 2. Februar 2004 brachte Sarah Connor in Orlando (Florida) einen Sohn mit dem Namen Tyler Marc zur Welt.
Am 29. Februar 2004 heirateten Sarah Connor und Marc Terenzi standesamtlich. Im Sommer 2005 zeigte ProSieben neun Folgen der Doku-Soap Sarah & Marc in Love, in der man Connor und Terenzi bei einer Zeremonie, die einer kirchlichen Hochzeit nachempfunden wurde, mit der Kamera begleitete. Die Trauung fand am 18. August am Strand von Altafulla in der Nähe von Barcelona (Spanien) statt.
Am 23. Juni 2006 kam in Wildeshausen ihr zweites Kind zur Welt, ein Mädchen namens Summer Antonia Soraya. Nach der Geburt ihrer Tochter stellte man bei dieser einen Herzfehler fest, der erfolgreich operativ behoben wurde.
Am 3. Juli 2008 begann ProSieben mit der Ausstrahlung einer Fortsetzung der Doku-Soap – diesmal unter dem Titel Sarah & Marc Crazy in Love.
Am 1. November 2008 gab Connor offiziell die Trennung von ihrem Ehemann Marc Terenzi bekannt.[5]
Sonstiges
- Von 1999 bis 2001 produzierte Sarah Connor einige Demo-CDs in der Nähe von Hannover. Große Plattenfirmen lehnten Sarah Connor vorerst ab und begründeten dies mit der stimmlichen Ähnlichkeit zur damals sehr erfolgreichen Mariah Carey.
- Zusammen mit Marc van Linden nahm sie im Jahr 1998 den Titel Last Unicorn auf. Nachdem die Demo-CD abgelehnt wurde, veröffentlichte Sony Music Entertainment den Titel mit der hauseigenen Künstlerin Juliette und landete einen Hit.
- Im November 2001 sang Sarah Connor auf der Beerdigung ihrer einst guten Freundin Melanie Thornton, die bei einem Flugzeugabsturz in der Schweiz ums Leben gekommen war.[6]
- Anfang 2002 wird die Band „Groovin Affairs“, die einst für Melanie Thornton spielte, die neue Band von Sarah Connor.
- Im März 2003 verlieh ihre Heimatstadt Delmenhorst an Sarah Connor den eigens für sie geschaffenen, symbolischen Titel der „Ehrenbotschafterin“.[7]
- 2005 persiflierte Oliver Pocher in seiner Sendung Rent a Pocher die Reality-Show Sarah & Marc in Love, die beide auf dem Fernsehsender ProSieben liefen. Daraufhin schaltete Sarah Connor ihre Anwälte ein, um Pocher, der kurz zuvor noch auf ihrer Hochzeit war, dies zu untersagen.[8]
- Im Mai 2005 sang Sarah Connor beim Eröffnungsspiel der neuen Allianz Arena in München die Deutsche Nationalhymne. Bei der A-cappella-Darbietung unterlief ihr ein Textfehler: Sie sang „Brüh im Lichte dieses Glückes“ statt „Blüh im Glanze dieses Glückes“.[9] Seitdem verzichtet der DFB auf eine gesangliche Interpretation der Nationalhymne.
- Im Juli 2008 entwarf Sarah Connor zusammen mit ihrer Mutter Soraya Lewe-Tacke und der Unternehmerin Vera Klöhn eine Babykollektion für Jungs unter der Marke „Yummy Tummy“.
Charterfolge
Mit der Debüt-Single Let's Get Back to Bed – Boy!, zusammen mit Rapper TQ, schaffte Connor im Jahr 2001 nicht nur den Sprung in die deutschen Charts, sondern landete auch in Großbritannien einen Hit. Mit der Single From Sarah with Love und dem Debüt-Album Green Eyed Soul erreichte sie den endgültigen Durchbruch in ganz Europa.
Der Song Bounce! schaffte 2003 den Sprung in die US-Charts und war auch in Japan ein Hit. In Deutschland landete sie mit Music Is the Key, Just One Last Dance, Living to Love You und From Zero to Hero gleich vier Nummer-1-Hits in Folge.
Diskografie
Alben
Jahr Album Chartplatzierungen[10] Auszeichnungen[11] DE AT CH US 2001 Green Eyed Soul - Erstes Album
- Veröffentlicht: 26. November 2001
- Neuveröffentlicht: 2. Dezember 2003, 9. Februar 2007, 21. März 2008
2 4 3 − Deutschland: Platin/3x Gold
Österreich: Gold
Schweiz: Gold2002 Unbelievable - Zweites Album
- Veröffentlicht: 30. September 2002
- Special Spanish Edition: 2. Oktober 2002
- Neuveröffentlicht: 23. August 2006, 9. Februar 2007
10 21 19 − Deutschland: Gold
Schweiz: Platin2003 Key to My Soul - Drittes Album
- Veröffentlicht: 17. November 2003
- Asian Edition: 3. Mai 2004
- Neuveröffentlicht: 9. Februar 2007
8 11 12 − Deutschland: Platin 2004 Sarah Connor - US Album
- Veröffentlicht: 2004
63 34 42 106 2005 Naughty but Nice - Viertes Album
- Veröffentlicht: 21. März 2005
- Neuveröffentlicht: 9. Februar 2007
1 3 3 − Deutschland: Platin
Österreich: Gold
Schweiz: Gold2005 Christmas in My Heart - Weihnachtsalbum
- Veröffentlicht: 18. November 2005
- Neuveröffentlicht: 24. November 2006, 9. Februar 2007
6 6 6 - Deutschland: Platin
Schweiz: Gold2007 Soulicious - Fünftes Album
- Veröffentlicht: 30. März 2007
- Neuveröffentlicht: 20. März 2008
6 8 10 - 2008 Sexy as Hell - Sechstes Album
- Veröffentlicht: 22. August 2008
3 5 7 - Singles
Jahr Titel Chartplatzierungen[10] Auszeichnungen[11] Album DE AT CH UK US 2001 Let’s Get Back to Bed – Boy! (featuring TQ) 2 5 9 16 − Gold (DE), Gold (AT) Green Eyed Soul French Kissing 26 18 53 − − From Sarah with Love 1 2 1 − − Platin/3x Gold (DE), Gold (AT), Gold (CH) 2002 One Nite Stand (of Wolves and Sheep) (featuring Wyclef Jean) 5 12 16 − − Unbelievable Skin on Skin 5 5 16 − − 2003 He’s Unbelievable 16 36 50 − − Bounce 12 20 14 14 54 Music Is the Key (featuring Naturally 7) 1 6 2 − − Gold (DE) Key to My Soul 2004 Just One Last Dance (featuring Natural) 1 5 8 − − Gold (DE) Living to Love You 1 2 1 − − Gold (DE), Gold (CH) Naughty but Nice 2005 From Zero to Hero 1 2 5 − − Gold (DE) Christmas in My Heart 4 6 4 − − Christmas in My Heart 2006 The Best Side of Life 4 12 15 − − 2007 The Impossible Dream (The Quest) 8 25 19 − − Soulicious Sexual Healing (featuring Ne-Yo) 11 45 41 − − 2008 Under My Skin 4 11 79 − − Sexy as Hell I'll Kiss It Away 21 46 67 − − 2009 Takin' Back My Love (mit Enrique Iglesias) 9* 19* − 12* − Greatest Hits * Produkt noch in den Charts. Höchstplatzierungen können sich ändern.
DVD
- Sarah Connor Live in Concert – A Night to Remember: Pop Meets Classic (2003)
- Sarah & Marc in Love (2005)
- Christmas in My Heart (2006)
Auszeichnungen
- 2001
- Comet – Bester Nationaler Newcomer
- Top of the Pops Award – Best German Newcomer
- Bravo Otto in Silber in der Kategorie Supersängerin
- 2002
- Echo – Sängerin Rock/Pop national
- Goldene Europa – Erfolgreichste deutsche Sängerin
- Radio Regenbogen Award – Best Hit 2001 (From Sarah with Love)
- Maxim – Woman of the Year – Popstar
- 2003
- Radio Hamburg Award – Beste nationale Sängerin Pop
- Bravo Otto in Bronze in der Kategorie Supersängerin
- 2004
- World Music Award – Best Selling German Artist
- Neo Award – Erfolgreichstes Download-Album (Key to My Soul)
- Bravo Otto in Gold in der Kategorie Supersängerin
- 2005
- DIVA-Award als Music-Artist of the Year
- Goldene Kamera in der Kategorie Pop National
- Bravo Otto in Gold in der Kategorie Supersängerin
- Comet – Beste Sängerin
- Einslive Krone – Beste Sängerin
- 2007
- Bravo Otto in Gold in der Kategorie Supersängerin
- Comet – Beste Sängerin
- 2008
- Bravo Otto in Bronze in der Kategorie Supersängerin
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ mjfc-jam.com − BILD & JAM-FC, 23. März 2005
- ↑ http://www.die-topnews.de/lulu-lewe-besseres-debuet-als-schwester-sarah-connor-317207
- ↑ http://www.ok-magazin.de/people/1859/sarah-connor-singt-mit-enrique-iglesias
- ↑ welt.de: Sarah Connors Mutter bekommt Zwillinge
- ↑ spiegel.de: Sarah Connor gibt Trennung bekannt, vom 31. Oktober 2008
- ↑ lastfm.de: Biografie von Sarah Connor
- ↑ Delmenhorster Kreisblatt: Was macht Sarah Connor für ihr Delmenhorst?, 2. September 2006
- ↑ Fan-Lexikon.de: [1], 30. Oktober 2005
- ↑ Netzeitung: «Brüh im Lichte»: Connors seltsame Hymne, 2. Juni 2005
- ↑ a b Chartquellen: DE AT CH UK US
- ↑ a b Quellen Auszeichnungen: DE AT CH
PND: Datensatz zu Sarah Connor bei der DNB – keine Treffer im Katalog der DNB; 22. Februar 2009 Personendaten NAME Connor, Sarah ALTERNATIVNAMEN Terenzi, Sarah (bürgerlicher Name); Lewe, Sarah (Geburtsname) KURZBESCHREIBUNG deutsche Musikerin GEBURTSDATUM 13. Juni 1980 GEBURTSORT Delmenhorst, Niedersachsen
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