- Scaptochirus
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Kurzgesichtmaulwurf Systematik Ordnung: Insektenfresser (Eulipotyphla) Familie: Maulwürfe (Talpidae) Unterfamilie: Altweltmaulwürfe (Talpinae) Tribus: Eigentliche Maulwürfe (Talpini) Gattung: Scaptochirus Art: Kurzgesichtmaulwurf Wissenschaftlicher Name Scaptochirus moschatus Milne-Edwards, 1867 Der Kurzgesichtmaulwurf (Scaptochirus moschatus) ist eine in China lebende Säugetierart aus der Familie der Maulwürfe (Talpidae).
Inhaltsverzeichnis
Merkmale
Kurzgesichtmaulwürfe haben den typischen Körperbau der Eigentlichen Maulwürfe mit einem walzenförmigen Körper und zu Grabwerkzeugen umgebildeten Vordergliedmaßen. Im Bau des Kopfes unterscheiden sie sich jedoch von den anderen Maulwürfen: Die Schnauze ist vergleichsweise kurz und breit, die Backenzähne sind größer, dafür ist die Anzahl der Prämolaren reduziert. Das Fell ist einheitlich graubraun gefärbt. Diese Tiere erreichen eine Kopfrumpflänge von rund 14 Zentimetern, wozu noch ein 1 bis 1,5 Zentimeter langer Schwanz kommt.
Verbreitung und Lebensweise
Kurzgesichtmaulwürfe sind im nordöstlichen China beheimatet, ihr Verbreitungsgebiet umfasst die Provinzen Hebei, Shandong, Shaanxi und Shanxi. Ihr Lebensraum dürften trockene, sandige Böden sein.
Über die Lebensweise dieser Tiere ist wenig bekannt, sie dürfte aber mit der der übrigen Eigentlichen Maulwürfe übereinstimmen. Demnach leben sie größtenteils unter der Erde, wo sie Gangsysteme errichten. Ihre Nahrung besteht vorrangig aus Insektenlarven.
Die Art zählt laut IUCN nicht zu den bedrohten Arten.
Systematik
Der Kurzgesichtmaulwurf ist der einzige Vertreter der Gattung Scaptochirus. Diese Stellung wird mit Unterschieden in Bau und Anzahl der Zähne begründet. Ältere Systematiken ordnen ihn - wie die meisten anderen Eigentlichen Maulwürfe - noch in die Gattung Talpa ein.
Literatur
- Ronald M. Nowak: Walker's Mammals of the World. The Johns Hopkins University Press, Baltimore 1999, ISBN 0-8018-5789-9.
Weblinks
- Scaptochirus moschatus in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN 2006. Eingestellt von: Insectivore Specialist Group, 1996. Abgerufen am 11.2.2007
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