Schattenfugensäge

Eine Schattenfugensäge dient zum Herstellen einer Schattenfuge zwischen einer Deckenverkleidung (Holz oder Gipskarton) und einer Wand.

Zu den für die Funktionsweise wichtigen Elementen zählen die Sohle oder der Tisch, das dazu im rechten Winkel rotierende Sägeblatt und der zum Sägeblatt parallel verlaufende Anschlag.

Bei der Herstellung einer Schattenfuge wird zunächst die Schnitttiefe, die der Stärke der Holzdecke entspricht, durch Verstellen des Tisches eingestellt. Dann wird die gewünschte Breite der Schattenfuge durch Verstellen des Anschlags festgelegt. Hierbei ist zu beachten, dass die Säge nicht um die Ecke sägen kann und so das letzte Stück mit ihr nicht erreicht werden kann. Um eine durchgängige und regelmäßige Schattenfuge herzustellen, muss also schon bei der Montage der ersten und letzten Bretter der Decke auf ihre exakte Länge geachtet werden und somit auch die gewünschte Breite der Fuge festgelegt werden.

Beim Sägen gleitet der Tisch an der Decke entlang, der Anschlag an der Wand.

Ebenfalls zum kürzen von Türzargen, etwa beim Verlegen von Laminat oder Parkett, kann diese Sägenart genutzt werden. Ergebnis ist ein perfekter Abschluss des Bodenbelages, ohne Acryl oder Silikon verwenden zu müssen.