- 666 – Traue keinem, mit dem du schläfst!
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Filmdaten Originaltitel: 666 – Traue keinem, mit dem du schläfst! Produktionsland: Deutschland Erscheinungsjahr: 2002 Länge: 95 Minuten Originalsprache: Deutsch Altersfreigabe: FSK 12 Stab Regie: Rainer Matsutani Drehbuch: Rainer Matsutani Produktion: Bernd Eichinger Musik: Henning Lohner Kamera: Hans-Günther Bücking Schnitt: Hanna Müller Besetzung - Jan Josef Liefers: Faust
- Armin Rohde: Mephisto
- Sonsee Neu: Jennifer
- Hanns Zischler: Fürst der Finsternis
- Thure Riefenstein: Axel
- Ralf Bauer: Ralf Bauer
- Mariella Ahrens: Conny
- Patricia Lueger: Susi
- Wolfgang Maria Bauer: Dämon 1
- Stefan Jürgens: Dämon 2
- Carolina Vera-Squella: Krankenschwester
- George Lenz: Ehemann Karsten
sowie Kurzauftritte von Prominenten als sie selbst:
666 – Traue keinem, mit dem du schläfst! ist eine deutsche Filmkomödie aus dem Jahr 2002 von Filmregisseur Rainer Matsutani.
Inhalt
Der Film ist eine moderne Faust-Version. Jedoch verliebt sich hier der schwule Mephisto (Armin Rohde) in Faust (Jan Josef Liefers) und will mit ihm Sex. Dieser geht einen Pakt mit dem Teufel ein, um seine Freundin Jennifer (Sonsee Neu) zurückzugewinnen. Mephisto verwandelt sich in verschiedene Prominente (u. a. Heiner Lauterbach, Boris Becker, Verona Feldbusch und Claudia Schiffer), mit denen Faust gesehen wird. Dadurch wird Faust selbst Teil der Haute-Volée und steht kurz davor, seine Freundin zurückzugewinnen. Doch Mephisto verhindert das, indem er als Claudia Schiffer getarnt vorgibt, ein Verhältnis mit Faust zu haben. Faust, der nun in jedem potentiellen Sex-Partner Mephisto vermutet, verprügelt sogar seine Ex-Freundin Susi (Patricia Lueger), da er sie für Mephisto hält. Schließlich verwandelt sich Mephisto in Faust und versöhnt sich als dieser mit Jennifer. Letzten Endes kommt Mephistos Vater (Hanns Zischler) und holt seinen Sohn zurück, da er seine sexuellen Eskapaden nicht länger duldet. Letztlich landet der Vater als Jennifer mit Faust im Bett. Um sich Fausts Schweigen zu erkaufen - es darf schließlich niemand erfahren, dass der Teufel Spaß an Sex mit Männern hat - entlässt er Faust aus dem Pakt und der wird mit Jennifer glücklich.
Kritiken
- „Nach seinem gelungenen Kinodebüt ‚Nur über meine Leiche‘ (1995) hat Rainer Matsutani eigentlich nichts Prickelndes mehr hervorgebracht. Nun legt er einen nervigen Faust-Klamauk der albernsten Sorte vor. Denn diese Neufassung des Goethe’schen Konzeptes hat weder Charme noch Verstand. Da können auch die albernen und dilettantischen Gastauftritte zahlreicher peinlicher Promis von Feldbusch bis Becker nichts retten.“ (prisma)
- „Oskar Roehlers ‚Suck my Dick‘ lässt grüßen, und Helmut Dietl wird parodiert, wenn ein herrlich aufgelöster Liefers nicht mehr weiß, ob er gerade mit einer schönen Frau Sex gehabt hat oder mit Armin Rohde. Der beste Coup gelingt Matsutani am Ende, da tritt Mephisto Papa persönlich auf. Der Fürst der Finsternis wird dargestellt von Hanns Zischler mit augenzwinkernder Eleganz und satanischer Coolness. Der Wenders-, Thome- und van-Ackeren-Akteur, der immer gern Genregrenzen überschreitet, gibt den Oberteufel als Charleys Tante aus der Hölle. Vor allem in Zischlers Auftritten gelingt es Matsutani manchmal, der deutschen Komödie den Teufel der Spießigkeit auszutreiben.“ (Filmportal)
- „Manche mögen sich zwar fragen, ob ein Film, in dem Schiffer, Becker und Feldbusch auf der Besetzungsliste stehen, nicht zwangsläufig ein Horrorfilm ist, aber so schlimm ist es nicht. Die Schiffer spielt besser als man glaubt, Boris Becker muss noch ein bisschen üben und die Feldbusch wollte doch ohnehin Kinder kriegen und aufhören zu arbeiten, oder?“ (Bayrisches Fernsehen)
- „Im Großen und Ganzen ist ‚666‘ ein unterhaltsamer, dabei jedoch absolut belangloser Streifen, was angesichts der monumentalen Vorlage und ihres Potenzials etwas schade ist. Famos sind einige der Auftritte der Stargäste. Einigen Promis fehlt dabei ganz offensichtlich ein wenig schauspielerisches Vermögen, da Boris Becker und Verona Feldbusch dann doch etwas hölzern wirken.“ (filmportal)
- Trotz zahlreicher Prominenter in Cameo-Auftritten ein arg dünner Spaß, der sich in groben inszenatorischen Dilettantismus und ein aufdringliches Gemisch aus Peinlichkeiten flüchtet. (Lexikon des Internationalen Films)
Weblinks
- 666 – Traue keinem, mit dem du schläfst! in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- 666 – Traue keinem, mit dem du schläfst! bei Filmportal.de
- Prisma Kritik
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