- Schiebemarke
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Unter Seitenmarke versteht man eine mechanische Baugruppe, die einen in die Druckmaschine einlaufenden (Papier-) Bogen sehr genau zur Seite (quer zur Bogenlaufrichtung) ausrichtet. Nach der Fogra-Norm wird eine Genauigkeit von 0,015 mm gefordert.
Inhaltsverzeichnis
Aufgabe innerhalb der Druckmaschine
Der vom Bogenanleger kommende Bogen wird zunächst an den Vordermarken zum Stillstand gebracht und dann mittels der Seitenmarke gegen einen seitlichen Anschlag bewegt. Genau ausgerichtet, wird der Bogen dann in die druckenden Aggregate der Maschine transportiert.
Ziehen oder Schieben
Man spricht von Seiten"zieh"marke, wenn sich der Kraftangriff auf der Seite des Bogens befindet, an der auch der Anschlag ist. Bei eine Seiten"schiebe"marke befindet sich der Kraftangriff auf den Bogen nicht auf derselben Seite, an der auch der Anschlag ist. Sehr selten wird gleichzeitig gezogen und geschoben. In einer modernen Druckmaschine gibt es je eine Seitenziehmarke auf der linken und rechten Seite, die wahlweise betrieben werden.
Zukunft des seitlichen Ausrichten
Die Entwicklung von Sensoren und Aktuatoren ermöglicht es, den Bogen ohne stopp auszumessen und zu positionieren. Ab 2004 werden Maschinen mit solchen Systemen zum Verkauf angeboten.
Siehe auch
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