Schiplage

Schiplage
Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Stadt Melle
Melle
Deutschlandkarte, Position der Stadt Melle hervorgehoben
52.2030555555568.336111111111176Koordinaten: 52° 12′ N, 8° 20′ O
Basisdaten
Bundesland: Niedersachsen
Landkreis: Osnabrück
Höhe: 76 m ü. NN
Fläche: 254 km²
Einwohner: 46.581 (31. Dez. 2007)
Bevölkerungsdichte: 183 Einwohner je km²
Postleitzahlen: 49324 – 49328
Vorwahlen: 05422 (Melle, Gesmold, Oldendorf)
05427 (Buer)
05428 (Neuenkirchen)
05429 (Wellingholzhausen)
05226 (Riemsloh, Bruchmühlen)
Kfz-Kennzeichen: OS
Gemeindeschlüssel: 03 4 59 024
Stadtgliederung: 8 Ortsteile
Adresse der Stadtverwaltung: Schürenkamp 16
49324 Melle
Webpräsenz:
Bürgermeister: André Berghegger (CDU)

Melle ist eine Mittelstadt im Landkreis Osnabrück und ist dort mit rund 45.000 Einwohnern die größte Stadt. Melle liegt rund 20 km östlich von Osnabrück zwischen dem Wiehengebirge im Norden und dem Teutoburger Wald im Süden. Die Stadt ist seit der kommunalen Neugliederung und der Auflösung des Landkreises Melle 1972 flächenmäßig die drittgrößte Stadt Niedersachsens.

Inhaltsverzeichnis

Geographie

Geographische Lage

Melle liegt in einem Tal zwischen dem Wiehengebirge im Norden und dem Teutoburger Wald im Süden[1] etwa je 30 Kilometer von den beiden Großstädten Osnabrück (Niedersachsen) und Bielefeld (Ostwestfalen) entfernt an der A 30 (Amsterdam–Berlin). Der Flughafen Münster-Osnabrück ist etwa 60 Kilometer entfernt.

Melle im Grönegau von Norden
Luftaufnahme von Melle-Mitte

Im Meller Ortsteil Wellingholzhausen entspringt die Hase, und die Hunte hat ihre Quelle im Ortsteil Buer. Bei einer von nur zwei Bifurkationen in Deutschland zweigt die Else von der Hase ab. Die Else fließt weiter durch die Stadtteile Gesmold, Melle-Mitte und Bruchmühlen über die Werre Richtung Weser. Die Hase verlässt die Stadt Melle Richtung Osnabrück, von wo sie weiter Richtung Ems fließt.

Auf dem Bergrücken der Meller Berge einem Nebenhöhenzug des Wiehengebirges befindet sich der Hesterbrink (234 m) im Stadtteil Oldendorf in Oberholsten, wo die höchste Erhebung der Stadt Melle ist. Der Diedrichsberg (220 m) mit der Diedrichsburg ist ein Aussichtspunkt im Ort Oldendorf. Im Gebiet der Stadt Melle liegt in Wellingholzhausen der 220 Meter hohe Beutling, dessen Fläche von 42,8 Hektar seit 1937 unter Naturschutz steht. Auf der Kuppe befindet sich ein 30 Meter hoher Aussichtsturm.

Nachbargemeinden

Nachbargemeinden sind:

Preußisch Oldendorf im nordrhein-westfälischen Kreis Minden-Lübbecke, Rödinghausen, Bünde und Spenge aus dem nordrhein-westfälischen Kreis Herford, Werther (Westfalen), und Borgholzhausen aus dem nordrhein-westfälischen Kreis Gütersloh sowie Dissen, Hilter, Bissendorf und Bad Essen aus dem Kreis Osnabrück.

Bissendorf
16 km
Bad Essen
18 km
Rödinghausen
18 km
Georgsmarienhütte
27 km
Nachbargemeinden Bünde
18 km
Dissen
19 km
Borgholzhausen
12 km
Spenge
17 km

Stadtgliederung

Die Stadt gliedert sich in acht Stadtteile. Diese sind Melle-Mitte, Buer, Bruchmühlen, Gesmold, Neuenkirchen, Oldendorf, Riemsloh und Wellingholzhausen.

Geschichte

Melle wurde erstmalig im Jahre 1169 urkundlich erwähnt[2]. 1443 verlieh der Osnabrücker Bischof Heinrich von Moers dem Ort die Rechte eines Wigbolds (Weichbild/Flecken/Halbstadt). Über die Vorstadt Osnabrück gehörte Melle zur Westfälischen Hanse. Nach der Annexion des Königreichs Hannover im Jahr 1866 fiel das Amt Grönenberg und damit auch die Stadt Melle an Preußen. 1885 wurden die ehemaligen hannoverschen Ämter aufgelöst. Aus dem Amt Grönenberg und der Stadt Melle wurde der preußische Kreis Melle gebildet. Die heutige Stadt Melle entstand aus dem alten Landkreis Melle. Am 1. Juli 1972 wurde der alte Landkreis mit 56 Gemeinden zur Stadt umgewandelt und gehört seitdem zum Landkreis Osnabrück.

Im Jahr 2006 richtete Melle den Tag der Niedersachsen aus.

Religionen

Stand: 31. Dezember 2007

Eingemeindungen

In der heutigen Form ist die Stadt Melle am 1. Juli 1972 aus dem Landkreis Melle durch Eingemeindung mehrerer selbstständiger Gemeinden und Samtgemeinden hervorgegangen.

Seitdem ist die Stadt mit 253,99 km² die flächenmäßig drittgrößte in Niedersachsen nach Neustadt am Rübenberge und Walsrode.

Einwohnerentwicklung

  • 1998 - 44.893
  • 1999 - 45.189
  • 2000 - 45.390
  • 2001 - 45.747
  • 2002 - 46.078
  • 2003 - 46.292
  • 2004 - 46.417
  • 2005 - 46.600
  • 2006 - 46.830
  • 2007 - 48.041
  • 2008 - 48.055

(jeweils zum 31. Dezember)

Politik

Die CDU hat zusammen mit der FDP die Mehrheit im Stadtrat.

Bürgermeister ist Dr. André Berghegger (CDU).

Stadtrat

(Stand: Kommunalwahl am 10. September 2006)

Städtepartnerschaften

Melle pflegt Städtepartnerschaften mit Bad Dürrenberg in Sachsen-Anhalt sowie mit Berlin-Reinickendorf. Französische Partnerstadt ist Melle in der Region Poitou-Charentes. Weitere Partnerstädte in Europa sind Jēkabpils (Jakobstadt) in Lettland, Resko (Regenwalde) in Polen und Sint-Denijs-Westrem, heute Stadtteil von Gent in Belgien. Die Partnerschaft mit Sint-Denijs-Westrem besteht schon seit über 25 Jahren und ist die am längsten andauernde Städtepartnerschaft Melles. Die Stadt unterhält weitere Partnerschaften mit New Melle (Bundesstaat Missouri) in den USA, Torschok in Zentralrussland sowie Niğde in der Türkei.

Melle-Wellingholzhausen pflegt eine Partnerschaft mit Röckwitz in Mecklenburg-Vorpommern.

Der Meller Ortsteil Eicken-Bruche unterhält eine Partnerschaft zu den „Eichendörfern“ Eke (Gemeinde Nazareth) in Belgien, Eecke (Arrondissement Dunkerque) in Frankreich und Eiken (Kanton Aargau) in der Schweiz. Diese Dörfer treffen sich alle zwei Jahre zum Vierdörfertreffen abwechselnd in den jeweiligen Partnergemeinden.

Melle-Bruchmühlen hat eine Partnerschaft mit Cires-lès-Mello im Département Oise in Frankreich.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Skulptur „Pinsel und Think“, Melle, von Peter Fischer-Blessin
Sitz des Meller Kreisblatts am ehemaligen Standort des Hauses vor Melle, in dem Justus Mösers Tochter Johanna von Voigt, eine Brieffreundin Goethes, 1768 bis 1796 lebte.
Grönegaumuseum

Theater

Die Waldbühne Melle[3] ist eine Freilichtbühne in einem alten Steinbruch im Meller Berg. In der Nacht vom 6. auf den 7. Mai 2007 wurde durch einen Brandanschlag ein großer Teil des Bühnenbildes fast vollständig zerstört. Es wurde alles erneuert und die Waldbühne hat weiterhin viel Publikum.

Theateraufführungen gibt es außerdem als Veranstaltungen des Kulturrings Melle im Städtischen Festsaal, in der Kulturwerkstatt Melle Buer - verschiedene Schauspieltruppen - und von Laienspielscharen in den Stadtteilen Gesmold, Sondermühlen (plattdeutsch im Januar) und Wellingholzhausen. Die Laienspielschar des Gesangvereins Westerhausen hat jedes Jahr in mehren Vorstellungen ein heiteres Theaterstück.

2007 gründete sich die Theaterbande Phoenix als ein Tourneetheater mit Spielstätten schwerpunktmäßig im Osnabrücker Land; Sitz der Theatergruppe ist Melle.

Museen

Das Automuseum[4] ist unweit vom Bahnhof Melle und zeigt in einer denkmalgeschützten alten Möbelfabrik den Besuchern ca. 200 Fahrzeuge verschiedener Epochen als Leihgaben in ständigem Wechsel.

Das Grönegaumuseum im Grönenbergpark ist ein Heimatmuseum, das vier Häuser eines ansehnlichen Ensembles von regionaltypischen Fachwerkhäusern umfasst.

Im Traktoren- und Landmaschinen-Museum in Buer-Meesdorf sind historische Schlepper und andere alte landwirtschaftliche Maschinen zu sehen. Das Museum ist an jedem ersten Sonntag im Monat geöffnet.

Bauwerke

Die katholische Kirche St. Matthäus in Melle-Mitte ist mit dem Martyrium des heiligen Matthäus ausgestattet. Das Gemälde, das der Domherr in Osnabrück und Minden sowie Propst an St. Johann in Osnabrück, Theodor Heinrich von Nehem, 1681 stiftete, malte in dessen Auftrag vermutlich der aus Italien stammende Andrea Alovisii, der fast zwanzig Jahre lang als Hofmaler in den Diensten des Fürstbischofs von Osnabrück, Franz Wilhelm von Wartenberg, stand.

  • Schloss Gesmold in Gesmold
  • St. Petrus Kirche in Gesmold
  • Gut Bruche
  • Rathaus Melle-Mitte
  • Kirche St. Petri (evangelisch-lutherisch) in Melle-Mitte
  • Kirche St. Bartholomäus (katholisch) in Wellingholzhausen
  • Kirche St. Martini (evangelisch-lutherisch) in Buer
  • Kirche St. Anna (katholisch) in Schiplage-St. Annen
  • Hoyeler Mühle
  • Ölmühle und Schloss auf Gut Ostenwalde
  • Schloss Königsbrück in Neuenkirchen
  • Gut Sondermühlen
  • Kirche St. Marien (katholisch) in Sondermühlen
  • Ev. Marienkirche Oldendorf (sehenswerter Altar)
  • Kalkofen am Westerhausener Berg (renov.1996)

Parks

Grönegau Park 2008

Parks sind der Grönenbergpark, der Kurpark und der Friedenspark in Melle, der Bürgerpark in Wellingholzhausen, der Park der Generationen in Neuenkirchen und der Umweltbildungsstandort Bifurkation in Gesmold.

Wanderwege

Im Meller Stadtgebiet sind mehrere Kilometer örtliche und überörtliche Wanderwege wie der etwa 90 Kilometer lange Ahornweg vorhanden. Ebenfalls gut erschlossen ist das Randwandernetz. Größere Radfernwege sind der Hase-Ems-Radweg (265 Kilometer) und der Else-Werre-Radweg (54,5 Kilometer).

Aussichtstürme

Im Gebiet der Stadt Melle befinden sich Aussichtstürme auf dem Beutling in Wellingholzhausen, auf der Ottoshöhe in Melle und auf der Friedenshöhe Buer sowie die Diedrichsburg im Wildpark Ostenwalde in Melle.

Sternwarten

In der Umgebung von Melle befinden sich zwei Sternwarten, die regelmäßig öffentliche Führungen anbieten. Die EXPO-Sternwarte in Melle-Oberholsten betreibt das größte Newton-Teleskop, das für die öffentliche Beobachtung genutzt wird.

Naturdenkmäler

Naturdenkmäler sind das Hasequellgebiet bei Melle-Wellingholzhausen mit der Hasequelle, Almaquelle und den Rehquellen sowie die Bifurkation bei Melle-Gesmold mit dem Umweltbildungsstandort.

Regelmäßige Veranstaltungen

  • Die Gesmolder Kirmes im September ist das größte Volksfest im Grönegau.
  • Das Schützenfest in Wellingholzhausen im Juni ist das größte Schützenfest im Grönegau und eines der größten im Landkreis Osnabrück. Es ist mit einem großen Ulkumzug, ähnlich den Rosenmontagszügen im Rheinland, verbunden. Das Fest lockt jedes Jahr mehrere tausend Besucher an.
  • Die Wellingholzhausener Kirmes findet im Juli statt.
  • Zu den weiteren regelmäßigen Veranstaltungen gehören der Bifurkationstag, der Buer Markt, der Geranienmarkt in Melle, das Bürgerparkfest in Wellingholzhausen, das Herbstfest in Bruchmühlen alljährlich am 3. Oktober (immer zusammen mit dem Stadtteil Bruchmühlen der nordrhein-westfälischen Stadt Rödinghausen) und die „Burstien“ [5] als Versammlungen der Bürger, die im Stadtteil Gesmold aus der Tradition der Bauerschaften erhalten geblieben sind.
  • Weihnachtsmärkte finden in Melle-Mitte und in den Stadtteilen Wellingholzhausen, Neuenkirchen und Buer statt.
  • Jedes Jahr finden im Stadtgebiet drei große Gewerbeschauen statt: Die Aktiva in Wellingholzhausen (Gewerbegebiet und Ortskern), sowie Gewerbeschauen in den Gewerbegebieten Gerden und Bakum.
  • Von April bis September finden die Scheunenfeten der ortsansässigen Landjugenden statt.
  • Alle zwei Jahre findet das Drachenfest auf dem Flugplatz Melle-Grönegau mit nationalen und internationalen Drachenmeistern statt.
  • Immer am 2. Wochenende im September findet im Ortsteil Altenmelle das über die Grenzen des Grönegau hinaus bekannte Erntedank- und Volksfest statt. Es wird abwechselnd von der Freiwilligen Feuerwehr Altenmelle und dem Männergesangverein " Liedertafel" ausgerichtet

Kulinarische Spezialitäten

Eine Besonderheit der örtlichen Küche ist Gesmolder Pickert.

Wirtschaft und Infrastruktur

Verkehr

Flugverkehr

Auf dem Flugplatz Melle-Grönegau starten Segel- und Motorflugzeuge.

Schienen- und Busverkehr

Der Bahnhof Melle liegt an der Bahnstrecke Löhne–Rheine. Er wird im Zweistundentakt vom RE 60 „Ems-Leine-Express“ Rheine–Osnabrück–MindenHannoverBraunschweig sowie im Stundentakt von der RB 61WiehengebirgsbahnBad Bentheim–Osnabrück–Herford–Bielefeld bedient. Weitere Haltepunkte der RB 61 im Stadtgebiet sind Bruchmühlen und Westerhausen.

In den Regionalzügen gilt der DB-Nahverkehrstarif. Außerdem können die Pauschalangebote des NRW-Tarifs genutzt werden. Anbieter im Schienenpersonennahverkehr sind die DB Regio Niedersachsen (nur Bahnhof Melle, Regional-Express und InterCity) und seit Dezember 2007 fährt im Öffentlichen Personennahverkehr die Westfalenbahn und hält an allen drei Bahnhöfen.

Das Stadtgebiet wird von einem sternförmigen Busnetz erschlossen. Eine Regionalbuslinie verbindet Melle im Stundentakt mit Bissendorf und Osnabrück. Bustreffpunkt ist der ZOB in der Nähe des Stadtzentrums, ca. 800m vom Bahnhof entfernt. Eine Buslinie bedient zeitweise den Bahnhof direkt, andernfalls eine Haltestelle in ca. 200m Entfernung. Die Stadt hat ein Nachtbusnetz mit sechs Linien. Im Busverkehr des Landkreises Osnabrück gilt der Tarif der Verkehrsgemeinschaft Osnabrück (VOS).

Straßen

Melle ist über die A 30, die das Stadtgebiet in west-östlicher Richtung durchquert, an das Fernstraßennetz angebunden. Von Westen kommend ist die erste Abfahrt Gesmold, es folgen die Abfahrten Melle West, Melle Ost und Riemsloh, ehe die BAB die Stadt verlässt. Die nächste Abfahrt Bruchmühlen bezeichnet nicht den Meller Stadtteil Bruchmühlen, sondern den gleichlautenden Teil von Rödinghausen.

Wirtschaft

Ein wesentlicher wirtschaftlicher Faktor der Stadt Melle ist die Holzverarbeitung. Weitere Zweige gibt es in der Metall-, Nahrungs- und Kunststoffverarbeitung. Die Firma Tetra (Hersteller) wurde in Melle gegründet. In den vergangenen Jahren hat sich Melle auch immer mehr zum Logistikstandort entlang der Bundesautobahn A 30 entwickelt.

Öffentliche Einrichtungen

  • Forum Melle (Stadthalle)
  • Festsaal Melle (Theater)
  • Stadtbücherei
  • Haus des Gastes Wellingholzhausen
  • Heimathaus Gesmold
  • Kulturzentrum Buer
  • Frei- und Hallenbäder: Wellenfreibad Melle, Hallenbad Melle, Beheiztes Freibad Wellingholzhausen, Beheiztes Freibad Riemsloh, Freibad Oldendorf, Freibad Neuenkirchen

Bildung

Im Stadtgebiet befinden sich elf Grundschulen, fünf Hauptschulen mit zwei Außenstellen, drei Realschulen mit einer Außenstelle, ein Gymnasium mit einer Außenstelle, eine Berufsbildende Schule[6], eine Freie Schule, eine Sonderschule sowie eine Schule für Erziehungshilfe.

Söhne und Töchter der Stadt

Ehrenbürger der Stadt

Das Ehrenbürgerrecht wurde 1869 in Melle zum ersten mal verdienten Bürgern bei kommunalen Veranstaltungen und großen Feiern verliehen[7].

  • 26. Oktober 1869 - Justus Dieterich Block (* 20. März 1788; † 10. Juni 1871), Consistorialrat und Superintendent
  • 4. Februar 1876 - Dr. Johann Heinrich Bitter (* 25. Juli 1804; † 18. September 1883), Geheimer Sanitätsrat)
  • 22. Juli 1914 - August Titgemeyer (* 22. Juli 1834; † 11. August 1919) Kaufmann und Bürgervorsteher
  • 8. Januar 1923 - Cornrad Caesmann (* 4. März 1852; † 12. Juli 1936) Bäckermeister und Senator
  • 26. Oktober 1923 - Carl Starke (* 17. Februar 1845; † 26. Juli 1934) Fabrikant und Senator
  • 27. Juli 1932 - Ernst Ebermeier (* 27. Juli 1862; † 14. Januar 1936) Apotekenbesitzer und Senator
  • 2. August 1933 - Heinrich Budke (* 17. November 1860; † 21. August 1934) Konrektor a. D. und ehemaliger Senator
  • 3. August 1964 - Johann Uttinger (* 3. August 1879; † 23. Oktober 1968) ehemaliger kaufmännischer Angestellter und Bürgermeister
  • 5. Juni 1968 - Dr. Maria Heilmann (* 8. November 1887; † 12. März 1969) Historikerin
  • 14. April 1977 - Wilhelm Fredemann (* 15. April 1897; † 11. Oktober 1984) ehemaliger Realschulrektor, Schriftsteller und Historiker
  • 27. Juni 2007 - Josef Stock (* 11. Juli 1938), ehemaliger Innenminister und stellvertretender Ministerpräsident Niedersachsens, früherer Bürgermeister der Stadt Melle

Hinzuweisen ist noch, dass am 31. Oktober 1937 dem damaligen preußischen Ministerpräsidenten und späteren Reichsmarschall Hermann Göring, dem Reichsjugendführer Baldur von Schirach und dem Gauleiter Weser-Ems Carl Röver das Ehrenbürgerrecht verliehen wurde.

Soziale Hilfe und Rettung

  • Stiftung „Abenteuer Menschlichkeit“ [8] des DRK Kreisverband Melle e.V.[9]
  • Stiftung der Kreissparkasse Melle „Bürgerstiftung“ [10].

Feuerwehr und Rettungsdienst

Im Stadtgebiet Melle befinden sich 16 Feuerwehrstützpunkte (Altenmelle, Bakum, Buer, Hoyel, Riemsloh, Groß-Aschen, Bruchmühlen, St.Annen, Neuenkirchen, Wellingholzhausen, Gesmold, Oldendorf, Niederholsten, Markendorf, Tittingdorf und Melle-Mitte) und zwei Werkfeuerwehren (Fa. Schomäcker (Federnwerk), Fa. Westland Gummiwerke und Assmann Büromöbel), fünf Deutsche Rote Kreuz (DRK) Standorte und einen Ortsverband des Technischen Hilfswerks (THW). Außerdem befindet sich eine Rettungswache der „Rettungsdienst und Krankentransport im Landkreis Osnabrück e.V.“ mit drei Rettungswagen und einem Notarztfahrzeug. Informationen zum Unfallgeschehen und Brände im und um das Stadtgebiet Melle erhalten Sie von den Hilfsorganisationen, der Feuerwehr[11], des DRK[12] und des THW[13] auf den jeweiligen aktuellen Internetseiten.

Medien in Melle

  • Grönegau TV [16] sendet regional aus Melle aktuelle Filmbeitrage und produziert, vermarktet Historische Filmbeiträge für das Gebiet der Stadt Melle z. B. auf DVD.

Literatur

Meller Geschichten von Wilhelm Knigge. Verlag: Buchhandlung Sutmöller, Melle - 2002. ISBN 978-3-9807651-4-5

Einzelnachweise

  1. Eine optische Übersicht von der Stadt Melle
  2. Geschichte, Aktuelle Zahlen und Fakten der Stadt Melle
  3. HP der Waldbühne-Melle e.V.
  4. Das große Automuseum Melle mit fahrbereiten und zugelassenen Oldtimern
  5. Über die Geschichte der Gesmolder Burstien
  6. Die Berufsbildende Schule in Melle
  7. Meller Geschichten von Wilhelm Knigge, Seite 125 - 135.
  8. Stiftung "Abenteuer Menschlichkeit" des DRK Kreisverband Melle
  9. DRK Melle Deutsche Rote Kreuz (DRK) Kreisverband Melle e.V.
  10. Stiftung „Bürgerstiftung“ der Kreissparkasse Melle
  11. zur Internetseite der Freiwilligen Feuerwehr Melle
  12. zur Internetseite der Rot-Kreuz-Bereitschaft Melle
  13. zur Internetseite des Technischen Hilfswerks Melle
  14. Die Tagesseitung Meller Kreisblatt erscheit alltäglich und beinhaltet im regionalen Teil alle Angelegenheiten der Stadt Melle
  15. Die Neue Osnabrücker Zeitung erscheint alltäglich und hat für die Stadt Osnabrück und andere anderen Gebieten im Osnabrücker Land einen regionalen Teil
  16. Groenegau.TV mit vielen aktuellen und Historischen Filmbeiträgen aus Melle

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