- Schlacht bei Lade
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Perserkriege Lade – Marathon – Thermopylen – Artemision – Salamis – Plataiai – Mykale
Die Schlacht bei Lade war ein Seeschlacht im Jahr 494 v. Chr. nahe Milet, zwischen Ionischen Aufständischen und Persern. Sie endete mit einem Sieg der Perser.Inhaltsverzeichnis
Ausgangslage
Durch die Eroberung von Thrakien, Makedonien und der Meerenge von Bosporus und Hellespont (Dardanellen) ab dem Jahre 516 v. Chr. durch den persischen Großkönig Dareios I. waren die griechischen Städte rund um das Schwarze Meer vom übrigen Griechenland abgeschnitten. Vor allem die Handelsbeziehungen mit Getreidelieferungen waren nun unter Persiens Beobachtung. Diese und andere Einflussnahmen des Großkönigs führten zum Ionischen Aufstand rund um die Küste Kleinasiens. Gegen Hauptgegner Milet richtete sich vor allem der persische Angriff.
Gegner
Die persische Flotte (insgesamt 600 Schiffe) verfügte über die Seefahrer aus Phönizien, die sich nach der Unterwerfung Ägyptens dem persischen Weltreich angeschlossen hatten. Des Weiteren wurde hier zum ersten Mal die neu entwickelte Triere eingesetzt. Die griechischen Verbände aus Chios, Lesbos, Samos und Milet hatten rund 350 Schiffe zur Verfügung.
Verlauf
Unmittelbar vor der Küste von Milet, bei der in Festland übergegangenen Insel Lade, trafen die Flotten aufeinander. Nachdem die Kontingente aus Samos und Lesbos (130 Schiffe) plötzlich den Kampf abgebrochen hatten, wurde die übrige Koalition von den Persern vernichtet.
Folgen
Der ionische Aufstand wurde niedergeschlagen, die Stadt Milet zerstört. Athen, bislang unbeteiligt, unterstützte nun Milet. Diese Hilfeleistung war die Ursache für die späteren Perserzüge.
Siehe auch
Weblinks
- Jona Lendering: Artikel bei Livius.org (englisch) (Fotos)
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