Schlacht von Eggmühl

Schlacht von Eggmühl
Schlacht bei Eggmühl
Teil von: Fünfter Koalitionskrieg
Schlacht bei Eggmühl
Schlacht bei Eggmühl
Datum 22. April 1809
Ort bei Eggmühl
Ausgang Sieg der Franzosen
Konfliktparteien
Frankreich Österreich
Befehlshaber
Napoléon Bonaparte Erzherzog Karl
Truppenstärke
50.000 83.000
Verluste
6.000 12.000

Die Schlacht bei Eggmühl fand am 22. April 1809 bei Eggmühl (Eckmühl), einem Dorf in der heutigen Oberpfalz, südlich von Regensburg, statt.

Durch die Schlacht von Abensberg am 20. April war der linke Flügel des österreichischen Heers bis über die Kleine Laber zurückgetrieben worden.

Hier griffen ihn Napoléon Bonaparte von vorn und Masséna im Rücken (21. April) an und warfen ihn mit großen Verlusten über die Isar. Unterdessen hatte der Oberbefehlshaber Erzherzog Karl auf dem rechten Donauufer Stellung bei Eggmühl bezogen, und drohte mit vier Armeekorps den Franzosen in den Rücken zu fallen.

Für die Österreicher erschien plötzlich am Nachmittag des 22. April Napoleon mit dem Korps von Jean Lannes und den verbündeten bayrischen und württembergerischen Truppen aus Richtung der Landshut-Regensburger Straße her und näherte sich dem Dorf Eggmühl, wo Davout dem österreichischen Korps von Rosenberg gegenüberstand.

Das Dorf Eggmühl wurde unter heftigem Beschuss österreichischer Batterien auf den Höhen hinter Eggmühl von den Franzosen eingenommen und die Reste des Rosenbergschen Korps auf die Hauptarmee bei Eglofsheim zurückgeworfen.

Der Versuch der Österreicher die Linie zu halten scheiterte und der Angriff der französischen Kavallerie vollendete die Niederlage der Österreicher.

In der folgenden Nacht zogen sich die Österreicher über die Schiffbrücken an der Donau und weiter nach Böhmen zurück. Napoleon ernannte nach der Schlacht Davout zum Fürsten von Eggmühl. Dessen Tochter stiftete den nach dieser Schlacht benannten Phare d'Eckmühl an der bretonischen Küste.


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