- Schlauchbride
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Schlauchschellen (auch Schlauchbinder, in der Schweiz meist Schlauchbriden genannt) befestigen ein Schlauchende an einem festen Anschluss oder an einem Schlauchverbinder.
Sie bestehen aus einem ringförmigen Metallband oder Draht, sowie einem Gewinde mit einer Gewindeschraube. Die Gewindeschraube und das Gewinde sind so angebracht, dass durch Drehen der Gewindeschraube der Innendurchmesser des Metallbandes verringert wird. Dadurch wird der darunter liegende Schlauch auf das Anschlussstück gepresst.
Schlauchschellen werden hauptsächlich im Sanitärbereich, im Automobilbau und im Maschinenbau eingesetzt. Sie werden in der Regel nach DIN 3017 gefertigt und sind aus Metall.
Als Erfinder der klassischen Schneckengewinde-Schelle (Jubilee®) gilt Commander Lumley Robinson, der Gründer von L Robinson and Company, im Jahr 1921.
Arten von Schlauchschellen:
- Schneckengewinde-Schellen haben ein glattes Metallband. Auf diesem Metallband sind entsprechende Einkerbungen enthalten, die als Gewinde dienen. Schneckengewinde-Schellen werden zur Befestigung von glatten Schläuchen benutzt. Sie haben den Nachteil, dass das aus Einkerbungen bestehende Gewinde weniger belastbar ist, als z.B. ein normales Vollgewinde.
- Doppeldrahtklemmen haben kein glattes Metallband sondern stattdessen Drähte. Zum Spannen der Drähte wird hier eine Schraube mit Mutter benutzt. Doppeldrahtklemmen werden zur Befestigung von Spiralschläuchen benutzt.
- Schlauchband ist glattes Metallband, das von einem Verschluss, der nach dem Spanngurtprinzip arbeitet, zusammengehalten wird.
- Gelenkbolzenschellen bestehen aus einem Metallband, das zwei in das Band eingefaltete Bolzen hat. Ein Bolzen hat ein quer zur Längsachse liegendes Gewinde, der anderen ein Durchgangsloch. Die Schelle spannt, indem eine Schraube die beiden Bolzen zueinanderzieht. Diese Schellen haben den Vorteil, dass sie sehr oft wiederverwendet werden können ohne dass sie funktionsbeeinträchtigend verschleißen.
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