BR-PI

BR-PI
Piauí
Flagge Karte
Flagge von Piauí
Lagekarte für Piauí
Abkürzung: PI
Fläche: 252 378,6 km²
Einwohner: 2 843 278 (2001)
Bevölkerungsdichte: 11,27 Ew/km²
Hauptstadt: Teresina
Anzahl d. Gemeinden: 222
BIP (Mio. R$, 2001): 5.575
BIP pro Einwohner: 1.960

Piauí ist ein Bundesstaat im Nordosten von Brasilien.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Piauí grenzt an die brasilianischen Bundesstaaten Ceará, Pernambuco, Bahia und Maranhão.

Piaui ist der drittgrößte Bundesstaat des Nordostens. Gelegen in einem Übergangsgebiet weist Piauí verschiedene Landschaften mit spezifischem Klima und unterschiedlicher Vegetation auf.

Die nur 66 Kilometer lange Küste besitzt Mangrovenwälder und ein tropisches Klima mit erträglichen Temperaturen. Dagegen kennzeichnen das Landesinnere ein semiarides Klima und hohe Temperaturen. Die Regenzeit dauert von Dezember bis April. Es dominieren Savannen und Steppen, Cerrados, und Trockengebiete mit Busch- und Dorngewächsen.

Städte

Teresina aus der Luft

Die größten Städte sind mit ihren Einwohnerzahlen vom 1. Juli 2004:

  • Teresina - 775.477
  • Parnaiba - 140.190
  • Picos - 70.211
  • Piripiri - 61.637
  • Floriano - 56.180
  • Barras - 42.288
  • Campo Maior - 41.958
  • Uniao - 41.617
  • Altos - 38.087
  • Pedro II - 37.158
  • Esperantina - 35.353
  • Oeiras - 34.760
  • Jose de Freitas - 34.606
  • Miguel Alves - 30.962

siehe auch: Liste der Gemeinden in Piauí

Geschichte

Piaui ist der einzige Bundesstaat im Nordosten, in dem die Besiedlung vom Landesinnern her erfolgte. Ende des 17. Jahrhunderts ließen sich Viehzüchter auf der Suche nach neuen Weidegründen nieder. Bald entstanden riesige Rinderfarmen. Nach der Vertreibung der Jesuiten fielen viele Farmen an Portugal zurück und wurden aufgegeben.

Wirtschaft

Piaui ist einer der ärmsten Bundesstaaten. Etwa die Hälfte der Bevölkerung lebt in Städten. Es gibt keine nennenswerte Industrie. Mit steuerlichen Anreizen ist es immerhin gelungen, die Infrastruktur zu verbessern. Die Landwirtschaft wird von der Rinderzucht dominiert, angebaut werden Bohnen, Mais, Maniok, Soja und Zuckerrohr, jedoch nicht in ausreichender Menge.

Weblinks


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