Schloss Concordia

Schloss Concordia
Concordia
Direktor Dr. Bernd Goldmann (2008)

Das Internationale Künstlerhaus Villa Concordia in Bamberg wurde gegründet am 20. Oktober 1997 durch das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft, Forschung und Kunst. Seit 1997 leitet Dr. Bernd Goldmann das Internationale Künstlerhaus. Es befindet sich im Wasserschloss Concordia.

Inhaltsverzeichnis

Struktur

Das im Auftrag des deutschen Bundeslands Bayern betriebene Stipendiatenhaus richtet sich sowohl an Literaten als auch Komponisten und Bildende Künstler. Das Veranstaltungsprogramm umfasst Kunstausstellungen, Autorenlesungen und Konzerte.

Dem Künstlerhaus stehen derzeit (2006) drei Häuser zur Verfügung: der Orangerieneubau, in dem Wohnungen und zwei Musikateliers untergebracht sind; weitere Wohnungen befinden sich am Schillerplatz 16 und im Neuen Ebracher Hof, Unterer Kaulberg 4, der auch Ateliers und die Verwaltung beherbergt.

Das Kuratorium sowie jährlich neu vom Kuratorium ernannte Sachverständige schlagen dem bayerischen Kultur-Staatsminister die Künstlerinnen und Künstler vor, die von diesem dann eingeladen werden. Das Kuratorium setzte sich 2006 wie folgt zusammen:

Zielbestimmung

„Das Internationale Künstlerhaus Villa Concordia dient der Förderung und Pflege der Künste und der Vertiefung der kulturellen Beziehungen des Freistaates Bayern zu anderen Staaten. Durch die Aufnahme von Künstlern aus anderen europäischen Ländern will der Freistaat Bayern einen Beitrag zur Förderung des europäischen Gedankens leisten. Außerdem soll das Internationale Künstlerhaus durch die Zusammenarbeit mit den örtlichen Institutionen, durch öffentliche Auftritte der Stipendiaten und durch eigene Veranstaltungen einen Beitrag zum kulturellen Leben der Stadt Bamberg und der Region leisten.“

Satzung vom 19. März 1998

Etablierte Künstler haben hier Gelegenheit, ungestört und an einem interessanten Ort bis zu einem Jahr ein Projekt ihrer Wahl aufzunehmen und zu vollenden. Eine Selbstbewerbung ist laut Statuten nicht vorgesehen und es handelt sich ausdrücklich nicht um ein Haus der Nachwuchsförderung.

Stipendiaten

  • 1999/2000
    • Bildende Kunst: Tomáš Hlavina, Míla Preslová, Birgitta Volz, Kay Winkler
    • Literatur: Anne Duden, Jochen Missfeldt, Lenka Procházková, Jaroslav Marek-Vejvoda
    • Musik: František Fiala, Claus Kühnl, Ondrej Kukal, Axel Frank Singer
  • 2000/01
    • Bildende Kunst: Ákos Birkás, József A. Erdödy, Géza Nyíry, Karl Schleinkofer, Rolf Zimmermann
    • Literatur: Vilmos Csaplár, János Marno, Hannelies Taschau, Guntram Vesper
    • Musik: Frank Gerhardt, Tamás Beischer-Matyó, Johannes Quint, József Sári
  • 2001/02
    • Bildende Kunst: Rob Johannesma, Nastasja Kensmil, Pia Mühlbauer, Karin Radoy
    • Literatur: Uwe Herms, Sipko Melissen, Rashid Novaire, Brigitte Struzyk
    • Musik: Jörg Birkenkötter, Sander Germanus, Alexander Strauch, Eric Verbugt
  • 2003/04
    • Bildende Kunst: Ryszard Kajzer, Sigrid Nienstedt, Alexandra Ranner
    • Literatur: Eryk Habowski, Klaas Huizing, Krzysztof Polechonski
    • Musik: Milosz Bembinow, Dieter Dolezel, Thomas Schubert
  • 2007/08
    • Bildende Kunst: Martin Wöhrl, Weidong Liao, Feng Zhou, Osmar Osten
    • Literatur: Herta Müller, Claudia Klischat, Haidi Zhang, Zuoliang Wang
    • Musik: Renate Ulm, Nélida Béjar, Qian Sun, Xiaolong Zhou
  • 2008/09
    • Bildende Kunst: Orin Nedelchen, Stefan Eberstadt, Markus Putze, Ognjan Petkov
    • Literatur: Mirela Ivanova, Detlef Opitz, Michael Rutschky, Vladimir Zarev
    • Musik: Lyubomir Denev, Milkana Martin, Martin Ruhland, Markus Elsner

Siehe auch

Weblinks

49.88805555555610.8886111111117Koordinaten: 49° 53′ 17″ N, 10° 53′ 19″ O


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