- BSG Rotation Berlin
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BSC Marzahn Voller Name Berliner Sportclub
Marzahn e.V.Gegründet 1985 Vereinsfarben Blau-Weiß Stadion Sportanlage Schönagelstraße Plätze Homepage www.bscmarzahn.de Liga Fußball: Kreisliga Berlin 2006/07 4. Platz Der Berliner SC Marzahn ist ein deutscher Mehrsparten-Sportverein aus Berlin. Heimstätte des 650 Mitglieder starken Vereins ist die Sportanlage Schönagelstraße.
Inhaltsverzeichnis
Fußball
BSG Rotation Berlin
Die Betriebssportgemeinschaft (BSG) Rotation Berlin wurde am 14. April 1949 gegründet. Die Fußballmannschaften trug ihre Heimspiele im mittlerweile abgerissenen Ernst-Grube-Stadion in Berlin-Spindlersfeld aus. Auf sportlicher Ebene pendelte die 1. Mannschaft von Rotation Berlin bis Mitte der 1970er Jahre zwischen dem Berliner Stadtligabereich und der drittklassigen Bezirksliga Berlin. Nach vergeblichen Anläufen in den Vorjahren gelang Rotation in der Saison 1975/76 vor dem Aufstiegskonkurrenten Fortuna Biesdorf der Gewinn der Ostberliner Meisterschaft und damit der Aufstieg in die DDR-Liga.
In der DDR-Liga konnte sich Rotation in den nächsten drei Spielzeiten mit gesicherten Mittelfeldplätzen behaupten, in der Saison 1979/80 mussten die Berliner auf Grund des schlechteren Torverhältnisses gegenüber der BSG KWO Berlin wieder in die Bezirksliga absteigen. Nachdem der sofortige Wiederaufstieg im Folgejahr noch an Lichtenberg 47 scheiterte, konnte sich Rotation in der Spielzeit 1980/1981 vor der SG Hohenschönhausen durchsetzen und erneut aufsteigen. Im Anschluss waren die Berliner bis zur im Jahr 1991 erfolgten Auflösung der NOFV-Liga ununterbrochen in der zweithöchsten Spielklasse präsent. Beste Platzierung war in der Saison 1987/88 ein zweiter Platz hinter Energie Cottbus, die Aufstiegsrunde zur DDR-Oberliga verpasste Rotation hinter den Lausitzern allerdings recht deutlich.
BSV Rotation / BSC Marzahn
Nachdem 1990 wieder die Bildung bürgerlicher Vereine möglich wurde, gründeten Mitglieder der bisherigen BSG Rotation den BSV Rotation Berlin. 1991 nannte sich der Verein in BSV Spindlersfeld um. Die 1991 in die Oberliga Nordost eingegliederte 1. Fußballmannschaft war wegen mangelnder finanzieller Möglichkeiten chancenlos und stieg nach einer Spielzeit in die Verbandsliga Berlin ab. Dort konnte sich der BSV Spindlersfeld zunächst behaupten. Nach erneuten finanziellen Schwierigkeiten wurde die Mannschaft während der laufenden Spielzeit 1994/95 aufgelöst und durch eine Sonderregelung des Berliner Fußball-Verbandes dem BSC Marzahn angeschlossen, einem Nachfolgeverein der 1985 gegründeten BSG Konsum Berlin. Bis 1992 führte er den Namen SV Konsum Berlin. Der BSC übernahm den Ligaplatz von Spindlersfeld. Er konnte in der Übernahmesaison die Klasse halten, stieg aber 1996 aus der Verbandsliga und 1997 auch aus der Landesliga Berlin ab. Derzeitige Spielklasse ist die Kreisliga Berlin.
Die 1. Frauenmannschaft gewann in der Saison 2008/2009 die Berliner Meisterschaft.
Fußball-Statistik
- Teilnahme DDR-Liga: 1976/77 bis 1979/80, 1982/83 bis 1990/91
- Teilnahme Oberliga Nordost: 1991/92
- Ewige Tabelle DDR-Liga: Rang 32
- Ost-Berliner Meister: 1976 und 1982
- FDGB-Bezirkspokalsieger (Ost-Berlin): 1963, 1981 und 1982
Personen
- Isabel Kerschowski, Fußballnationalspielerin, spielte von 2000 bis 2005 beim BSC
- Monique Kerschowski, Fußballnationalspielerin (Nachwuchs), spielte von 2000 bis 2005 beim BSC
- Bodo Rudwaleit, 33-maliger DDR-Fußballnationalspieler, spielte bei BSC von 1993 bis 1997
Literatur
- BSV Spindlersfeld in: Hardy Grüne (2001): Vereinslexikon. Enzyklopädie des deutschen Ligafußballs. Band 7. Kassel: AGON Sportverlag, S. 424 ISBN 3-89784-147-9
- Rotation Berlin in: Hanns Leske (2007): Enzyklopädie des DDR-Fußballs. Verlag Die Werkstatt, S. 375 ISBN 978-3-89533-556-3
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