Schmier

Schmier
Destruction
Destruction
Gründung 1982
Genre Thrash Metal
Website http://www.destruction.de/
Gründungsmitglieder
Gesang, Bass Marcel „Schmier“ Schirmer
Gitarre Michael „Mike“ Sifringer
Schlagzeug Thomas „Tommy“ Sandmann (bis 1987)
Aktuelle Besetzung
Gesang, Bass Marcel „Schmier“ Schirmer
Gitarre Michael „Mike“ Sifringer
Schlagzeug Marc Reign (seit 2001)
Ehemalige Mitglieder
Schlagzeug Oliver Kaiser (1987–1999)
Gitarre Harry Wilkens (1987–1990)
Gesang, Bass André Grieder (1989–1990)
Gesang Thomas Rosenmerkel (1995–2000)
Schlagzeug Sven Vormann (1999–2001)

Destruction (engl. für Zerstörung) ist eine der ältesten bis heute bestehenden deutschen Thrash-Metal-Bands. Sie wurde 1982 im südbadischen Lörrach gegründet und ist neben Kreator und Sodom eine der erfolgreichsten deutschen Bands dieser Stilrichtung.

Inhaltsverzeichnis

Bandgeschichte

Destruction auf dem Wacken Open Air-Festival 2007

Nachdem die Band 1982 von Marcel „Schmier“ Schirmer, Michael „Mike“ Sifringer und Thomas „Tommy“ Sandmann als Knight of Demon in Lörrach gegründet wurde, erschien 1983 ihr erstes Demo Speed Kills, auf dem auch Mad Butcher (Verrückter Metzger), ein späterer Albumtitel, enthalten ist. Nach dem zweiten Demo Bestial Invasion of Hell nahm sie SPV unter Vertrag und veröffentlichte 1984 die EP Sentence of Death und 1985 das erste Album Infernal Overkill, dem eine Tour mit Slayer folgte.

Im darauf folgenden Jahr erschien Eternal Devastation und die Band ging zusammen mit Kreator und Rage auf Tour. Wegen kreativer Differenzen verließ Sandmann die Band und wurde durch Oliver Kaiser ersetzt. Außerdem wurde Harry Wilkens als zweiter Gitarrist engagiert. Nach der EP Mad Butcher von 1987 folgte eine Tour mit Motörhead, der wiederum Release from Agony folgte.

1989 brach nach einer Tour mit Celtic Frost die Band auseinander: Schmier gründete Headhunter, wo auch Jörg Michael (Mekong Delta, Running Wild, Stratovarius, Saxon) trommelte, während er bei Destruction von André Grieder (ex-Poltergeist) ersetzt wurde, mit dem dort Cracked Brain erschien. Beides waren keine wirklich erfolgreichen Projekte in der Zeit, die später als Neo-Destruction bekannt wurde.

Zehn Jahre nach der Trennung gelang die Wiedervereinigung der Band zwischen Schmier und Sifringer zusammen mit dem neuen Schlagzeuger Sven Vormann. Nach Auftritten auf wichtigen deutschen Festivals erschien bei Nuclear Blast im Folgejahr All Hell Breaks Loose.

Beim 2001er Album The Antichrist entstanden bei der ersten Auflage Fehlpressungen mit falscher Liedfolge, die bei der Plattenfirma umgetauscht hätten werden können, wenn die Band nicht auf ihrer Website wegen des hohen Sammlerwertes davor gewarnt hätte.

Im Oktober 2001 stieg Sven aus Destruction aus (neue Band: von 2001 bis 2007 Jesus Chrysler Superskunk, seit 2008 Abandoned), da ihm der Tourplan der Band zu viel wurde und er mehr Zeit für seine Familie benötigte. Mit dem neuen Drummer Marc Reign (Orth und Gunjah) ging die Band anschließend mit Sodom und Kreator auf Tour. Mit Kreator tourte die Band sogar durch Südamerika.

Nachdem Schmier gegen 2003 während der Tournee durch die USA sein E-Bass gestohlen wurde, zog er sich einen Splitterbruch an der rechten Hand zu, was ihn zu einer Pause zwang und wodurch die Band die Tour durch Großbritannien absagen musste. Zu Beginn des Golfkrieges konnte man auf der Bandwebsite die The Exploited-Coverversion Fuck The USA kostenlos herunterladen.

Am 22. August 2005 erschien das Album Inventor of Evil , nachdem die Band im Januar zu AFM Records gewechselt war.

Im August 2007 spielte die Band auf dem Wacken Open Air eine Best Of Show, bei der alle ehemaligen Bandmitglieder zusammen auftraten.

Am 29. August 2008 erschien das neue Album D.E.V.O.L.U.T.I.O.N. bei AFM Records.

Diskografie

[1]

Alben

  • 1985: Infernal Overkill
  • 1986: Eternal Devastation
  • 1987: Release From Agony
  • 1989: Live Without Sense (Livealbum)
  • 1990: Cracked Brain
  • 1998: The Least Successful Human Cannonball
  • 2000: All Hell Breaks Loose
  • 2001: The Antichrist
  • 2002: Alive Devastation (Livealbum)
  • 2003: Metal Discharge
  • 2005: Inventor of Evil
  • 2007: Thrash Anthems
  • 2008: D.E.V.O.L.U.T.I.O.N.

Demos und EPs

  • 1983: Speed Kills (Demo)
  • 1984: Bestial Invasion of Hell (Demo)
  • 1984: Sentence Of Death (EP)
  • 1985: Infernal Overkill pre-production demo (Demo)
  • 1987: Mad Butcher (EP)
  • 1989: A Black Metal Night (EP)
  • 1992: Best of (Kompilation, Best of)
  • 1994: Destruction (EP)
  • 1995: Them Not Me (EP)
  • 1999: The Butcher Strikes Back (Demo)
  • 2001: Live Promo (EP)
  • 2001: Whiplash (Single)
  • 2003: Metal Discharge (Demo)
  • 2004: Live Discharge (DVD)

Einzelnachweise

  1. a b c d e musicline.de: Destruction in den deutschen Albencharts

Weblinks


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