- Schnierlach
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Lapoutroie Region Elsass Département Haut-Rhin (Oberelsass) Arrondissement Ribeauvillé Kanton Lapoutroie (Chef-lieu) Koordinaten 48° 9′ N, 7° 10′ O48.1533333333337.1702777777778Koordinaten: 48° 9′ N, 7° 10′ O Höhe 329 bis 1221 m Fläche 21,12 km² Einwohner
– mit Hauptwohnsitz
– Bevölkerungsdichte(2006)
2.057 Einwohner
97 Einw./km²Postleitzahl 68650 INSEE-Code 68175 Lapoutroie (deutsch Schnierlach) ist eine Kreisstadt im gleichnamigen französischen Kanton.
Sie zählt zurzeit 2146 Einwohner und liegt mit 2200 Hektar auf 400-1228 m.ü.d.M. Zu Beginn des 12. Jahrhunderts hieß Lapoutroie Sconerloch. Die ersten Dorfbewohner waren wahrscheinlich Kohlenhändler, die sich entlang der Straße niederließen. 1348 hieß der Ort Poutroye und entwickelte sich fortan zu einem politischen Zentrum der Region. Dort wurden ein Gericht und ein Gefängnis etabliert und zum Tode verurteilte Verbrecher gehängt. Im frühen 16. Jahrhundert lebten dort ungefähr 70 Menschen, und 1632, in der Zeit des Dreißigjährigen Krieges waren es 206. 1681 war die Einwohnerzahl auf 36 gesunken. 1681 fielen 18 Häuser in Ribeaugoutte einem Brand zum Opfer. Im Jahr 1732 wurde in Lapoutroie eine Anzahl von 876 Einwohnern verbucht. Am 2. September 1750 schlug am späten Nachmittag ein Blitz ein und zerstörte die Kirche, die auf 1502 datiert ist, und 22 weitere Häuser.
Der Ort und sein gleichnamiger Kanton zählen zu den wenigen Gebieten des Elsass mit originär frankophoner Regionalsprache, dem Welche (dt. Welsch) oder Vosgien. Es handelt sich um einen galloromanischen Dialekt aus der Gruppe der Langues d'oïl, der eng mit dem Wallonischen verwandt ist.
Mitgliedschaft
Sehenswürdigkeiten
- Im nördlichen Teil des Ortes befindet sich das Musée des Eaux de Vie, ein Schnapsmuseum das in der ehemaligen Poststation aus dem 18. Jahrhundert untergebracht ist. Anhand der Exponate kann die Herstellung von Schnaps und Likör von den Früchten bis zum fertigen Destillat nachvollzogen werden. Das Museum ist privat geführt. Freier Eintritt, Degustation möglich.
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