Schonzeitpatrone

Schonzeitpatrone

Als Schonzeitkaliber wird Patronenmunition bezeichnet, welche für die Jagd während der Schonzeit von Hochwild und Niederwild verwendet wird. Es handelt sich in der Regel um Kleinkalibermunition, wie z. B. .22 lfB, .22 WMR oder auch .22 Hornet.

Schonzeitkaliber werden in speziellen Waffen, aber auch in einem Einstecklauf in einer kombinierten Waffe verwendet.

Es gibt durchaus Tiere, die dem Jagdrecht unterstellt sind (Wild), die keine Schonzeit genießen und somit das ganze Jahr (Jagdjahr) über bejagt werden dürfen. Dazu gehören verschiedene Kleinwildarten, wie z. B. das Kaninchen und verschiedene Raubwildarten, wie z. B. der Fuchs.

Weiterhin werden mit Schonzeitkalibern Tiere bejagt, die zwar nicht zum Wild gezählt werden, die aber nach Landesrecht vom Jäger erlegt werden dürfen. Soweit es sich dabei um Raubtiere handelt, werden diese jagdlich als Raubzeug im Unterschied zum „Raubwild“ bezeichnet.

Es ist für den Jäger selbstverständlich, dass mit den meist leistungsschwachen Schonzeitkalibern nur auf Tiere geschossen wird, die damit auch sicher getötet werden können.


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