Schubad

Schubad
Goldbecher aus dem Grab der Puabi, Britisches Museum London
Silberbecher aus dem Grab der Puabi (nicht restauriert), Britisches Museum

Puabi (auch Schubad) war eine sumerische Königin, die auf dem Königsfriedhof von Ur begraben wurde. Sie lebte um 2500 v. Chr.

Puabi trug den Titel nim, der nicht wirklich als Königin übersetzt werden kann, so dass ihr einstiger Status offen bleiben muss.

Das Grab der Puabi (Nr. 800) war unberaubt. Ein Rollsiegel trug den Namen der Puabi[1]. In der Grabkammer lag das Skelett der Puabi auf einer Bahre. Die Königin trug einen goldenen Kopfputz [2]. Drei weitere Skelette waren mitbestattet, oft nimmt man Totenfolge an. Nach Untersuchung des Skelettes war Puabi ca. 40 Jahre alt geworden. Die Grabkammer enthielt auch einen Dreschschlitten und viel Keramik.

Die Grabkammer war über einen Schacht zugänglich, in dem fünf Soldaten und 23 Dienerinnen beigesetzt waren. Eine Truhe in diesem Schacht enthielt wertvolle Beigaben, wie goldene und silberne Gefäße. Die Funde wurden zwischen dem University of Pennsylvania Museum of Archaeology and Anthropology, dem British Museum und dem National Museum in Bagdad aufgeteilt.

Belege

  1. Das Zylindersiegel mit dem Namen der Puabi
  2. Der Kopfputz

Weblinks


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