- Schuchsen
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Schuxen, auch Schuchsen oder Schuxn geschrieben, war ein vor allem in Oberbayern verbreitetes längliches Schmalzgebäck, das gewöhnlich aus Roggenmehl und Hefe hergestellt wurde; es ähnelt Schmalznudeln, ist aber nicht süß.
Der Name leitet sich von der länglich-ovalen Form ähnlich einer Schuhsohle ab.
Schuxen dienten in schlechten Zeiten als Beilage (z. B. zum Sauerkraut mit/ohne Blut- und Leberwurst bei den Bauern).
In der Gegend um Landshut isst man die Schuxen vom Georgentag, dem 24. April, bis zur Kirchweih am dritten Sonntag im Oktober. Im Voralpengebiet und im Chiemgau werden sie am Dreikönigstag gegessen. Schuxen wurden bereits im Jahre 1500 in der Scheyrer-Dienstordnung erwähnt.
Seit gut 20 Jahren gibt es auch in Oberbayern kaum noch Bäcker, die diese Backwaren herstellen; bestenfalls auf Vorbestellung sind sie vereinzelt noch zu erhalten.
Der Nährfaktor der Schuxen ist relativ hoch, da diese schwimmend in Fett gebacken werden.
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