- Schulversuch Gemeinsamer Unterricht mit Behinderten und Nichtbehinderten
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Der Schulversuch Gemeinsamer Unterricht in der Sekundarstufe I ist ein Projekt des Landes Nordrhein-Westfalen zur Integration von behinderten Kindern und Jugendlichen.
„Der gemeinsame Unterricht von behinderten und nichtbehinderten Kindern schafft günstige Bedingungen für die positive sozial-emotionale Entwicklung aller Schülerinnen und Schüler.“ formulierte unter anderem der Pädagoge Dieter Dumke am Psychologischen Institut der Universität Bonn. [1]
Das Thema wurde im Landtag in Düsseldorf zuletzt im November 1998 bei einer Anhörung des Schulausschusses zum Gemeinsamen Unterricht erörtert. Die Schulversuche werden im einzelnen von Land genehmigt, die Ausgestaltung obliegt jedoch den Schulen und Lehrern selbst. In Nordrhein-Westfalen nehmen 14 Schulen am Projekt teil, darunter größtenteils Gesamtschulen, wie zum Beispiel die Matthias-Claudius-Schule in Bochum.
Zu den sinnvollen Ergänzungen zählen Angebote von Sprachtherapie, Ergotherapie und Krankengymnastik an der Schule.
Siehe auch: Integrative Pädagogik, Schulische Integration
Literatur
- Annette Kellinghaus-Klingberg, Michael Schwager: Berufswahlorientierung lern- und geistigbehinderter Schüler als Unterrichtsprinzip in den oberen Klassen der Sekundarstufe I. Ein Bericht aus dem Gemeinsamen Unterricht an der Gesamtschule Köln-Holweide. In: Zeitschrift für Heilpädagogik 53. Jg., 2002, Nr. 3, S. 90-97 (online)
Quellen
- ↑ Schriftenreihe des Kultusministeriums NW, Heft 50, 1992
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