Schwanden bei Schüpfen

Schwanden bei Schüpfen

Schwanden ist ein Ortsteil von Schüpfen im Kanton Bern in der Schweiz. Es liegt am Fusse des Schwandenbergs am Ölibach auf 531 Metern Höhe. Die Siedelung beherbergt ca. 140 Leute und ist zwischen Münchenbuchsee und Schüpfen zu finden.

Geschichte

Der Name Schwanden wurde von "Schwende" abgeleitet. "Schwende" ist der altdeutsche Ausdruck für "Schwinden machen" (= Waldrodung).

Schwanden ist eine der älteste Siedlung in der Region. Sie wurde erstmals un das Jahr 1150 erwähnt. Man sagt, dass einst ein höltzernes Kloster der Johanniter auf dem Chlosterhubel in Schwanden stand. Im Kloster Einsiedeln gibt es eine Inschrift, die die Edlen von Schwanden erwähnt.

Schwanden diente als Rastort für Händler aus Büren an der Aare, die am Vorabend des Marktes in Bern in Schwanden übernachteten. Deshalb gab es auch zahlreiche Gasthöfe und ein Thermalbad. Bei Schwanden existierte einen Steg, der über das Moos (=Moor) führte.

1834 wurde die Hauptstrasse 6 mitten durch das Moos errichtet. Die neue Route war kürzer, und die Händler nahmen den neuen Weg nach Bern. So verlohr Schwanden seine Bedeutung als Raststätte.

1855 wurde Jakob Stämpfli von Schwanden in den Bundesrat gewählt.

1864, als mit dem Bau einer Eisenbahnlinie von Bern nach Biel begonnen wurde, schoben sich die Gemeinden Schwanden und Schüpfen den Bahnhof gegenseitig zu, da man von dem "Funkenden Ungeheuer" (Dampflokomotive) Angst hatte. Schlussendlich wurde der Bahnhof der Kirchgemeinde, also Schüpfen, zugewiesen.

1963 wurde Schwanden in die Gemeinde Schüpfen eingemeindet.

2003 wurde die Schule in Schwanden geschlossen. 47.0362757.401979530Koordinaten: 47° 2′ 10,6″ N, 7° 24′ 7,1″ O; CH1903: (597214 / 209472)


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