Schwedenente

Schwedenente

Die Pommernente gilt heute als älteste Entenrasse Deutschlands und ist auch unter dem Namen Schwedenente bekannt.

Inhaltsverzeichnis

Merkmale

Ihr Erscheinungsbild ist durch ein auffälliges blaugraues oder schwarzes Gefieder mit weißem Latz an Brust und Vorderhals geprägt. Das Gefieder ist auf Flügel und Rücken blau-violett, und der Hals grün glänzend. Der Erpel besitzt einen gelben Schnabel und eine Schwanzlocke, die ente hat einen schwarzen bis olivfarbenen Schnabel. Sie ist ausgesprochen gut an hartes und raues Klima angepasst und besonders robust gegen Krankheiten. Erpel erreichen ein Gewicht von 3 kg, Enten dagegen 2,5 kg. Pommernenten legen im Jahr zwischen 70 und 100 blaugrüne Eier, die auch nach mindestens 10-minütigem Kochen zum Verzehr geeignet sind. Auch ihr Fleisch ist durch hervorragende Qualität gekennzeichnet.

Geschichte

Die Pommernente stammt ihrem Namen nach aus Vorpommern. Da dieses Gebiet bis 1815 zu Schweden gehörte, wird die Rasse auch als Schwedenente bezeichnet. Sie wurde damals aus einem schweren Landentenschlag gezüchtet. Ziel der Züchter war es, eine mittelschwere Ente mit guten Wachstumseigenschaften, hoher Legeleistung und hervorragender Fleischqualität zu erhalten. Heute jedoch gehört die Pommernente mit einem Bestand von circa 100 Tieren in Deutschland zu einer akut gefährdeten Rasse und wird auf der Roten Liste der Gesellschaft zur Erhaltung alter und gefährdeter Haustierrassen geführt.

Haltung

Da sie mit zu den sehr beweglichen Tieren zählt, benötigt sie einen großen Auslauf mit Weidefläche und Wasserflächen, ist ansonsten aber sehr anspruchslos. Aus diesem Grund eignet sie sich aber nicht zur Massentierhaltung.

Weblinks


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