Schweizer Sportmuseum

Schweizer Sportmuseum

47.5636388888897.56791666666677Koordinaten: 47° 33′ 49″ N, 7° 34′ 5″ O; CH1903: (609730 / 268111)

Die Stiftung Sportmuseum Schweiz hat ihre Geschäftsstelle an der Missionsstrasse 28 in der Stadt Basel. Als Kompetenzzentrum für Sportkultur verfolgt sie den Zweck, Kulturgüter des Sports zu sammeln und den Sport als Teil der Alltagskultur zu vermitteln.

Geschichte

Die Idee eines Sportmuseums reifte 1945. Nachdem die Regierung von Basel-Stadt einen Startkredit für ein Museum gesprochen hatte, wurde das Schweizerische Turn- und Sportmuseum (TSM) gegründet. Unter den Gründungsmitgliedern befanden sich Turninspektor August Frei (1874-1962), Radfahrer und Fahrradhändler Oskar Stählin (1889-1945) und der Zürcher Arzt Gustav Adolf Wehrli (1888-1949). Sie stellten ihre Sammlungen von Büchern, Zeitschriften, Dokumenten, historischen Fahrrädern und Sportgeräten als Grundstock zur Verfügung und bald kamen einige weitere Privatsammlungen hinzu. Die aus 130'000 Einheiten bestehenden Sammlung gilt heute als einzigartiger sportkultureller Bestand in Europa.

Seit Oktober 2005 arbeitet das Sportmuseum Schweiz mit einem neuen Konzept: Unter dem Motto „Zentral sammeln – dezentral vermitteln“ wurde die konventionelle Bespielung beendet (der klassische Museumsbetrieb an der Missionsstrasse in Basel wurde reduziert). Dafür ist das Sportmuseum Schweiz vermehrt mit externen Ausstellungen und Veranstaltungen sowie Publikationen präsent. Dazu gehört beispielsweise das Projekt www.1924.ch, mit welchem die Fussballkultur der Schweiz dokumentiert wird. 95% der Museumsbesucher wurden 2007 ausserhalb der Geschäftsstelle gezählt und verteilen sich auf die Region Basel, die übrige Schweiz und das Ausland.

Siehe auch

Weblinks


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