Schweizergardist

Schweizergardist
Schweizergardisten in ihren traditionellen Uniformen. Rechts im Bild ist Dhani Bachmann, der erste nicht weiße Gardist, zu sehen.

Die Päpstliche Schweizergarde (ital. Guardia Svizzera Pontificia, lat. Pontificia Cohors Helvetica, auch Cohors Pedestris Helvetiorum a Sacra Custodia Pontificis) ist das einzige verbliebene päpstliche Armeekorps in Waffen. Sie sichert den apostolischen Palast, die Zugänge zur Vatikanstadt sowie den Eingang des Castel Gandolfo (Sommerresidenz des Papstes) und ist für die persönliche Sicherheit des Papstes verantwortlich. Die offiziellen Sprachen (Kommandosprachen) der Garde sind Deutsch und Italienisch.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Das Schweizertor in der Hofburg in Wien

1505 fragte Papst Julius II. bei der Tagsatzung, der Versammlung von Abgesandten der Schweizerischen Eidgenossenschaft an, damit diese ihm ein Kontingent von Söldnern zum Schutz des Vatikans zur Verfügung stellten. Ermöglicht wurde dies durch die finanzielle Hilfe der Augsburger Jakob und Ulrich Fugger, diplomatisch in die Wege geleitet wurde es vom Buonaser Peter von Hertenstein, einem Schweizer Kleriker. Schweizer Soldaten genossen seinerzeit einen exzellenten Ruf. Im September desselben Jahres machten sich die 150 ersten Schweizergardisten auf den Weg nach Rom.

Am 22. Januar 1506 – das Datum gilt seither als Gründungsdatum der vatikanischen Schweizergarde – trafen die Söldner unter der Führung ihres Hauptmanns Kaspar von Silenen und Peter von Hertenstein ein. Aufgabe der Schweizer Söldner war, als Leib- und Palastwache dem Papst zu dienen. Damit gehört die Schweizergarde zu den ältesten noch existierenden militärischen Verbänden. Während der Plünderung Roms (Sacco di Roma) am 6. Mai 1527 starben mehr als drei Viertel der Truppe (genauer 147 der insgesamt 189 Mann) gemeinsam mit ihrem Kommandanten Kaspar Röist bei der Deckung des Rückzugs von Papst Clemens VII. in die Engelsburg. Dieser Tag gilt noch heute als der Gedenktag der Schweizergarde, an dem jährlich die neuen Rekruten vereidigt werden.

Einen Monat nach dem Sacco di Roma musste sich der Papst ergeben. Die Schweizer-Gardisten bekamen zwar freies Geleit, aber Papst Clemens VII. musste die Schweizer durch eine Garde von 200 deutschen Söldnern (Custodia Peditum Germanorum) ersetzen. Den Schweizer-Gardisten wurde erlaubt, in diese Garde einzutreten, was aber nur zwölf von ihnen in Anspruch nahmen. Der Hass auf die deutschen Söldner war zu groß.

Erst zehn Jahre später erlaubte es die politische Lage unter Papst Paul III. die Deutschen zu entlassen und wieder eine Garde aus Schweizern aufzustellen. 1548 kamen die ersten Gardisten unter Jost von Meggen nach Rom. Die volle Stärke von 200 Mann wurde jedoch erst 1552 erreicht.

Erst die Folgen der Französischen Revolution unterbrachen nochmals die Geschichte der Garde. Am 16. Februar 1798 wurde der Vatikan durch französische Truppen besetzt. Papst Pius VI. musste Rom verlassen, die Schweizergarde wurde entwaffnet und musste abtreten. Im Jahr 1800 unter Pius VII. stellte Karl Leodegar Pfyffer von Altishofen wieder eine Schweizergarde für den Papst auf. Seitdem besteht sie ohne Unterbrechung bis heute weiter.

Gardeeinheiten aus Söldnern sind nicht ungewöhnlich. In der damaligen Zeit kamen besonders viele dieser Berufssoldaten aus der – bis in das 19. Jahrhundert – recht armen Schweiz. Schweizer oder Schweitzer war eine allgemeine Bezeichnung für einen fremden Soldaten. Der König von Frankreich unterhielt z.B. die Einheit der „Cent-Suisses“. Während der Regentschaft Maria Theresias diente von 1748 bis 1767 ein Kontingent von bis zu 450 Schweizergardisten als Garde in der Hofburg in Wien. Bis heute erinnern der Schweizerhof und das Schweizertor an diese Zeit. Aber auch schon viel früher ließ sich der byzantinische Kaiser von der aus fremden Söldnern bestehenden Warägergarde bewachen.

Seit 1970, als Papst Paul VI. die Nobelgarde und die Palatingarde auflöste sowie der Gendarmerie klassische Polizeiaufgaben zuwies, ist die Schweizergarde die letzte der vormals vier päpstlichen Garden.

Da Schweizer Bürgern Militärdienste für einen fremden Staat seit 1848 verboten sind, wird der Einsatz in Rom als (Haus-)Polizeidienst betrachtet.

Schweizergarde heute

Reglement

Organisation und Aufgaben der Schweizergarde bestimmen sich nach einem Reglement, welches vom päpstlichen Staatssekretariat im Auftrag des Papstes erlassen wird. Das aktuelle Personal-, Disziplinar- und Administrativreglement der Päpstlichen Schweizergarde wurde am 22. Januar 2006 – zum 500. Gründungstag der Garde – erlassen. Es ersetzt das Reglement von 1976.

Aufgaben

Die Aufgabe der Schweizergarde ist nicht militärischer Natur. Sie wird aus rechtlicher Sicht als „Hauspolizei“ betrachtet. Die oftmals als kleinste Armee der Welt bezeichnete Truppe versieht Ehrendienste (Audienzen, Besuche, Messen, Schildwache) und Sicherheitsdienste (Kontrolle, Ordnungsdienst, Wachdienst und Personenschutz). Gemäß dem Reglement (Artikel 1) ist die Hauptaufgabe der Garde, „ständig über die Sicherheit des Heiligen Vaters und seiner Residenz zu wachen“. Weitere Pflichten sind aufgrund dieser Bestimmung, 1. den Heiligen Vater auf seinen Reisen zu begleiten, 2. die Eingänge zur Vatikanstadt zu bewachen, 3. das Kardinalskollegium während der Sedisvakanz zu beschützen, und 4. andere Ordnungs- und Ehrendienste auszuführen, wie sie im Reglement angeführt sind. Gardisten im Vatikan können seit 2001 ein eidgenössisch anerkanntes Diplom als Sicherheitsfachmann erwerben, wofür sie allerdings drei Jahre Dienst leisten müssen.

Bestand

Gemäß dem Reglement (Artikel 7) hat die Schweizergarde einen Bestand von 110 Mann, der sich folgendermaßen zusammensetzt:

Offiziere:

  • 1 Kommandant mit dem Grad eines Oberst;
  • 1 Vizekommandant mit dem Grad eines Oberstleutnants (Geschwaderoffizier des zweiten Geschwaders);
  • 1 Kaplan, welcher im Grad einem Oberstleutnant gleichgestellt ist;
  • 1 Major (Geschwaderoffizier des dritten Geschwaders);
  • 2 Hauptleute (einer davon Geschwaderoffizier des ersten Geschwaders).

Unteroffiziere:

Hellebardiere:

  • 78 Gardisten

Aufgeteilt werden die Gardisten in drei Geschwader; wobei im ersten Geschwader mehrheitlich deutschsprachige, im zweiten Geschwader mehrheitlich französischsprachige und im dritten Geschwader Gardisten mit verschiedenen Muttersprachen Dienst verrichten. Alle Mitglieder des Gardespiels sind im dritten Geschwader eingeteilt. Doppelt so viele Interessenten wie im Jahr 2006 haben 2007 einen „Schnupperdienst“ bei der Schweizergarde im Vatikan absolviert. Teilnehmen können an der jährlichen Schnupperwoche katholische, ledige Schweizer Staatsbürger zwischen 14 und 18 Jahren.[1]

Gardisten

Die Rekruten der Schweizergarde haben eine Reihe von Aufnahmebedingungen zu erfüllen: Sie müssen katholische männliche Schweizer, zwischen 19 und 30 Jahren alt, mindestens 1,74 m groß und sportlich sein. Zusätzlich müssen sie einen einwandfreien Leumund besitzen, eine Mittel- oder Berufsschule sowie die Rekrutenschule der Schweizer Armee absolviert haben. Als Hellebardiere und Vizekorporäle dürfen sie nicht verheiratet sein; wenn sie heiraten, wird ihnen eine Wohnung angeboten, deren Anzahl jedoch begrenzt ist. Nachdem sie mindestens 25 Monate gedient haben, können sie ihren Dienst beenden, wobei ihnen die vatikanische Staatsangehörigkeit wieder aberkannt wird. Seit 1825 hat der Schweizer Kanton Wallis mit 693 die meisten Gardisten gestellt, aus dem Oberwalliser Ort Naters kamen allein 80 Gardisten.

Uniform

Im Grundsatz wird zwischen der Galauniform einerseits und der Exerzieruniform anderseits unterschieden:

Galauniform:

  • für die Offiziere aus rotem Samt (mit grünen Seidenpuffen versehen);
  • für den Feldweibel und die Wachtmeister: schwarzer Wams, rote Puffärmel mit schwarzen Streifen, rotes Beinkleid mit weinroten Streifen;
  • für die übrigen Gardisten: Wams in den Farben blau, rot und gelb (Farben des Wappens der Familie Medici) mit roten Puffärmeln mit blauen und gelben Streifen, rote Puffhosen mit blauen und gelben Streifen. Um „niedrige“ Unteroffiziere wie Vizekorporale und Korporale zu erkennen, sind an den Beinen der Puffhose zusätzlich jeweils zwei kurze, rote Stoffbänder angebracht;
  • für die Tambouren (nur anlässlich der Vereidigung): Uniform in den Farben blau, schwarz und gelb (Farben des Wappens der Familie Pfyffer von Altishofen).

Anlässlich der Vereidigung am 6. Mai werden zusätzlich der Brustpanzer (Harnisch) sowie der blanke Helm (Morion) getragen (Grangala-Uniform).

Exerzieruniform:

Exerzieruniform

Die blaue Exerzieruniform besteht in unterschiedlichen Ausführungen für Offiziere und die übrigen Grade. Sie wird beim Exerzieren, im Nachtdienst sowie – außer am Ostersonntag und am 25. Dezember – am Vatikan-Seiteneingang Sant'Anna getragen.

Die Kopfbedeckung ist das dunkelblaue Barett mit Gradabzeichen. Bei repräsentativen Anlässen wird anstelle des Baretts ein metallener, blanker Helm (Morion) und an Sonn- und Feiertagen ein schwarzer Helm getragen, welcher mit einer Feder versehen ist (weiß für den Oberst und den Feldweibel, violett für die Offiziere, rot für die Unteroffiziere und Hellebardiere).

Entgegen einer weitverbreiteten Ansicht wurde die Uniform nicht von Michelangelo entworfen. Richtig ist vielmehr, dass die jetzige Uniform 1914 vom damaligen Kommandanten Jules Repond aus der bis dahin üblichen Uniform entwickelt wurde, angelehnt an den Stil an Uniformen des 16. Jahrhunderts.

Wintermantel mit Quasten

Kommandant Jules Repond führte ebenfalls einen Umhang nach altem Vorbild ein, damit die Gardisten in der Nacht und bei schlechtem Wetter es warm haben und geschützt sind. Der Umhang ist von der gleichen blauen Farbe wie das Barett und hat an den beiden Seiten jeweils drei blaue Quasten.

Außerdem gibt es auch Gardisten mit Spezialausbildung bzw. besonderem Auftrag sowie die gesamten höheren Kader, die ihren Dienst in Zivil versehen.

Bewaffnung

Neben der sichtbaren traditionellen Bewaffnung (Hellebarde und Schwert) steht der Schweizergarde aber auch modernstes Gerät zur Verfügung, um die Wachaufgaben im Vatikan wahrzunehmen, unter anderem die Pistole 75 und das Sturmgewehr 90 des Schweizer Herstellers SIG. Da die Gardisten vor ihrem Eintritt in die Garde die Rekrutenschule in der Schweiz absolviert haben müssen, sind sie mit diesen Waffen, die auch in der Schweizer Armee zum Einsatz kommen, bereits vertraut. Zudem kann gegebenenfalls Pfefferspray eingesetzt werden.

Seit dem Papstattentat im Jahr 1981 wurde der Personenschutz für den Papst erheblich verschärft. Genaueres zum Waffenbestand wird nicht bekannt gegeben.

Armeria

Rüstungen in der Armeria.
Uniformen in der Armeria.

Die Armeria ist die Ausrüstungsstelle der Schweizergarde. Sie befindet sich im Quartier der Schweizergarde neben dem Ehrenhof. In der Armeria befindet sich die Ausrüstung der Schweizergarde wie Hellebarden und Uniformen für den täglichen Gebrauch sowie auch die Rüstungen für die Vereidigung.

Waffensammlung der Schweizergarde in der Armeria. (Heute nicht mehr im Gebrauch)

Neben den sich heute noch in Gebrauch befindlichen Waffen, Uniformen, Rüstungen und Helmen befindet sich in der Armeria auch eine Waffensammlung der Schweizergarde. Die Waffen sind größtenteils nicht mehr in Gebrauch. Sie enthält auch Schenkungen von anderen Ehrengarden. Die Flammenschwerter, die von der Fahneneskorte während der Vereidigung getragen werden, befinden sich in der Waffensammlung.

Fahne der Schweizer Garde unter Papst Benedikt XVI. und Oberst Elmar Th. Mäder

Gardefahne

Das Reglement (Artikel 3) beschreibt die Gardefahne wie folgt: „Die Fahne der Schweizergarde ist durch ein weißes Kreuz in vier Felder geteilt, von welchen das erste das Wappen des Papstes und das vierte dasjenige von Papst Julius II. zeigt, beide auf rotem Grund; das zweite und das dritte Feld zeigen die Farben des Korps, nämlich blau, rot und gelb. Auf dem Schnittpunkt der Arme des Kreuzes befindet sich das Wappen des Kommandanten.“

Siehe auch: Gendarmeriekorps der Vatikanstadt

Patrone

  • Gardepatrone: hl. Sebastian, hl. Christophorus, hl. Barbara
  • Soldaten: hl. Martin
  • Schweiz: hl. Niklaus von Flüe

Vereidigung

Vereidigung eines Schweizergardisten
Musikanten werden ohne Rüstung vereidigt

Die Vereidigung der neuen Rekruten findet jährlich am 6. Mai (dem Jahrestag der Plünderung Roms) im Damasushof (italienisch: Cortile di San Damaso) statt; am 6. Mai 2006, dem 500-jährigen Jubiläum der Schweizergarde, erstmals auf dem Petersplatz, beobachtet von vielen Zuschauern in aller Welt. Der Kaplan der Garde liest in den jeweiligen Muttersprachen der zu vereidigenden Rekruten folgenden Eid vor (Eidformel gemäß dem neuen Reglement vom 22. Januar 2006):

„Ich schwöre, treu, redlich und ehrenhaft zu dienen dem regierenden Papst [Name des Papstes] und seinen rechtmäßigen Nachfolgern, und mich mit ganzer Kraft für sie einzusetzen, bereit, wenn es erheischt sein sollte, selbst mein Leben für sie hinzugeben. Ich übernehme dieselbe Verpflichtung gegenüber dem Kollegium der Kardinäle während der Sedisvakanz des Apostolischen Stuhls. Ich verspreche überdies dem Herrn Kommandanten und meinen übrigen Vorgesetzten Achtung, Treue und Gehorsam. Ich schwöre, alles das zu beobachten, was die Ehre meines Standes von mir verlangt.“

Danach gehen die Rekruten einzeln zur Fahne der Garde vor, umfassen mit der linken Hand die waagerecht gehaltene Fahnenstange der Gardefahne und schwören mit erhobener rechter Hand, bei denen drei Finger gespreizt sind (was unter anderem Trinität symbolisiert):

„Ich, [Dienstgrad und Name des Gardisten], schwöre, alles das, was mir soeben vorgelesen wurde, gewissenhaft und treu zu halten, so wahr mir Gott und seine Heiligen helfen.“

Museum

Im Jahre 2006 wurde in der nicht mehr benötigten Festung von Naters VS ein Museum über die Schweizergarde eingerichtet.

Mord am Kommandanten 1998

Am 4. Mai 1998 wurden Oberst Alois Estermann, der Kommandant der Schweizergarde, und seine Frau Gladys Meza Romero angeblich von dem Schweizergardisten (Vizekorporal) Cédric Tornay ermordet. Letzterer soll sich daraufhin in der Kommandantenwohnung umgebracht haben. Erst zehn Stunden davor hatte Papst Johannes Paul II. Estermann zum 31. Kommandanten der Schweizergarde gekürt. Aufgrund dieses Doppelmords wurden die Rekrutierungsvorschriften verschärft. Nachfolger Alois Estermanns wurde Pius Segmüller.

Zu dem Mord wurden Gerüchte und Verschwörungstheorien verbreitet. In der Presse wurde berichtet, Estermann habe in den 1980er Jahren unter einem Decknamen für das Ministerium für Staatssicherheit der DDR gearbeitet. Markus Wolf, seinerzeit der Leiter des Nachrichtendienstes, widersprach dieser Darstellung. Ebenso wurden eine Verbindung zu Opus Dei und eine homosexuelle Eifersuchtsaffäre widerlegt. Der Vatikan publizierte eine umstrittene Erklärung, wonach Tornay die Tat in einem Rachsuchtsanfall begangen habe. Dieser sei ausgelöst worden durch die Beförderung des bei ihm unbeliebten Offiziers und der Verweigerung der Zuerkennung einer Verdienstmedaille Benemerenti an Tornay aufgrund schlechter Führung. Die Tornay verwehrte Auszeichnung wird Gardisten normalerweise im dritten Dienstjahr zuteil.

Am 8. April 1959 wurde bereits einmal ein Anschlag auf den damaligen Gardekommandanten Robert Nünlist durch einen Gardisten (andere Quellen sprechen von einem vorher durch den Kommandanten entlassenen Gardisten) verübt. Nünlist wurde verletzt, konnte aber seinen Dienst fortsetzen.

Verarbeitung in der Literatur

In seinem Roman „Der Engelspapst“ beschreibt der Autor Jörg Kastner im Ausgangspunkt der Geschichte einen Mord am fiktiven Kommandant der Schweizergarde Heinrich Rosin und dessen Frau Juliette Rosin durch den Schweizer Gardisten Marcel Dannegger, der anschließend Selbstmord begeht. Die italienische Polizei wird nicht hinzugezogen, worauf Verschwörungstheorien beschrieben werden.

Liste der Kommandanten

  1. Kaspar von Silenen, Uri (1506–1517)
  2. Markus Röist, Zürich (1518–1524)
  3. Kaspar Röist, Zürich (1524–1527)
  4. Jost von Meggen, Luzern (1548–1559)
  5. Kaspar Leo von Silenen, Luzern (1559–1564)
  6. Jost Segesser von Brunegg, Luzern (1566–1592)
  7. Stephan Alexander Segesser von Brunegg, Luzern (1592–1629)
  8. Nikolaus Fleckenstein, Luzern (1629–1640)
  9. Jost Fleckenstein, Luzern (1640–1652)
  10. Johann Rudolf Pfyffer von Altishofen, Luzern (1652–1657)
  11. Ludwig Pfyffer von Altishofen, Luzern (1658–1686)
  12. Franz Pfyffer von Altishofen, Luzern (1686–1696)
  13. Johann Kaspar Mayr von Baldegg, Luzern (1696–1704)
  14. Johann Konrad Pfyffer von Altishofen, Luzern (1712–1727)
  15. Franz Ludwig Pfyffer von Altishofen, Luzern (1727–1754)
  16. Jost Ignaz Pfyffer von Altishofen, Luzern (1754–1782)
  17. Franz Alois Pfyffer von Altishofen, Luzern (1783–1798)
  18. Karl Leodegar Pfyffer von Altishofen, Luzern (1800–1834)
  19. Martin Pfyffer von Altishofen, Luzern (1835–1847)
  20. Franz Xaver Leopold Meyer von Schauensee, Luzern (1847–1860)
  21. Alfred von Sonnenberg, Luzern (1860–1878)
  22. Louis-Martin de Courten, Wallis (1878–1901)
  23. Leopold Meyer von Schauensee, Luzern (1901–1910)
  24. Jules Repond, Freiburg (1910–1921)
  25. Alois Hirschbühl, Graubünden (1921–1935)
  26. Georg von Sury d'Aspremont, Solothurn (1935–1942)
  27. Heinrich Pfyffer von Altishofen, Luzern (1942–1957)
  28. Robert Nünlist, Luzern (1957–1972)
  29. Franz Pfyffer von Altishofen, Luzern (1972–1982)
  30. Roland Buchs, Freiburg (1982–1997; 1998)
  31. Alois Estermann, Luzern (1998)
  32. Pius Segmüller, St. Gallen (1998–2002)
  33. Elmar Theodor Mäder, St. Gallen (2002–2008)
  34. Daniel Rudolf Anrig, St. Gallen (2008–)

Literatur und Fernseh-Dokumentationen

  • Gaston Castella: So ist die Treue dieses Volkes. Die Schweizer im Dienste des Vatikans. Fraumünster, Zürich 1942.
  • Remo Ankli: Die Schweizergarde in den Jahren vor dem Sacco di Roma (1518–1527). Eine Analyse der Briefe von Gardehauptmann Kaspar Röist an den Rat in Zürich. In: Schweizerische Zeitschrift für Religions- und Kulturgeschichte. 99, 2005, S. 251–266.
  • Ulrich Nersinger: Soldaten des Papstes. Eine kleine Geschichte der päpstlichen Garden. Nobelgarde, Schweizergarde, Palatingarde und Gendarmerie. Kirchliche Umschau, Ruppichteroth 1999.
  • Die päpstliche Schweizer Garde. Zeitgenössische Stiche und Aquarelle vom 16. bis zum 20. Jahrhundert aus der Privatsammlung des Roman Fringeli. Regensburg 2006.
  • Paul M. Krieg, Reto Stampfli: Die Schweizergarde in Rom. Originalausgabe 1960. Neuausgabe 2006. orell füssli Verlag.
  • Robert Walpen: Die Päpstliche Schweizergarde Acriter et Fideliter – Tapfer und Treu. Schöningh, 2005.
  • Ulrich Nersinger, Gero P. Weishaupt: Pontificia Cohors Helvetica (1506–2005). Geschichte der Schweizergarde. Lateinisch. nova & vetera, 2005.
  • Vincenz Oertle: Vom „Remington“ zum Sturmgewehr 90. Die Schußwaffen der Päpstlichen Schweizergarde. Geschichte und Bestandesaufnahme. Thesis, Zürich, 2001.
  • Antonio Serrano: Die Schweizergarde der Päpste. 3. Auflage. Bayerland, 2005.
  • Robert Durrer: Die Schweizergarde in Rom und Die Schweizer in Päpstlichen Diensten. 1. Teil. Räber & Cie., Luzern 1927.
  • Glauco Benigni: Die Schutzengel des Papstes. St. Benno-Verlag, Leipzig 2005.
  • Walter Schaufelberger: Begegnung mit der Päpstlichen Schweizergarde. 2. Auflage. Tipografia Vatikana, 2000.
  • Felice Zenoni: Die Soldaten des Papstes – 500 Jahre Schweizergarde. 85 min. Dokumentation (DVD). Mesch & Ugge Filmproduktion, ISBN 3-8312-9410-0.
  • Centro d´informazione e reclutamento Ingeborg und Toni Wyss-Hurni: Guardia Svizzera Pontificia. 35 min. Dokumentation (DVD).
  • Michael Haubel: Die päpstliche Schweizergarde. In: Österreichische Militärische Zeitschrift 3/2007, S. 311–316.

Einzelnachweise

  1. Radio Vatikan: Vatikan: Schweizergarde gefragt wie nie 26. September 2007

Weblinks


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