- Schwellenwertmodelle
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Der Begriff Schwellenwertmodelle bezeichnet in der Sportmedizin mathematische Algorithmen, die zur Bestimmung der Langzeitausdauerschwelle (individuelle anaerobe Schwelle, kurz: iANS oder IAS) dienen.
Seit den frühen 70er Jahren werden an den deutschen Sporthochschulen verschiedene Schwellenwertmodelle zur Bestimmung der iANS untersucht und laufend verfeinert.
Zur Zeit zählt man in der Sportwissenschaft die folgenden individuellen Modelle auf:
- Winkelmodell (Tangentenmodell z. B. nach Keul et al.)
- Freiburger Modell (Simon-Schwelle)
- Dickhuth-Modell (Netto-Laktatanstieg)
- Stegmann-Modell (mit Nachbelastungswerten)
- Geiger-Hille-Modell
- Dmax-Modell
- Senkentest-Modell.
Allen individuellen Modellen lagen verschiedene Belastungsprotokolle und Probandenmaterial zu Grunde, so dass die Voraussetzungen zur Nutzung der Modelle verschieden sind.
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