- Schönbichlerhorn
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Schönbichler Horn Das Schönbichler Horn von der Berliner Hütte aus gesehen
Höhe 3.133 m ü. A. Lage Tirol, Österreich Gebirge Zillertaler Alpen Geographische Lage 47° 0′ 30″ N, 11° 46′ 23″ O47.00833333333311.7730555555563133Koordinaten: 47° 0′ 30″ N, 11° 46′ 23″ O Typ Felsberg mit ausgeprägten, scharfen Graten Gestein brüchiger Gneis Erstbesteigung 1853 bei der Landesvermessung Normalweg über den Berliner Höhenweg als gletscherfreie Hochtour vom Furtschaglhaus aus Besonderheiten Höchster Punkt des Berliner Höhenweges Das Schönbichler Horn ist ein 3133 Meter hoher Berg in den Zillertaler Alpen, im österreichischen Bundesland Tirol. Er ist Bestandteil des von Nordwest nach Südost verlaufenden Greinerkammes. Der Berg ist der meistbestiegene Dreitausender der Ostalpen, weil kurz unterhalb seines Gipfels der vielbegangene Berliner Höhenweg (mit Stempelstelle für Fernwanderer) verläuft.
Lage und Umgebung
Das Schönbichler Horn liegt 3,5 Kilometer Luftlinie östlich des südöstlichen Endes des Schlegeisspeichers. Benachbarte Gipfel sind im Nordwesten im Verlauf des Greinerkamms die Talggenköpfe mit bis zu 3176 Metern Höhe, im Süden, getrennt durch die Schönbichler Scharte (3081 m), die 3188 Meter hohe Furtschaglspitze. Zwei größere Gletscher stoßen an das Schönbichler Horn. Im Norden und Osten liegt das ausgedehnte Waxeckkees, im Süden das Furtschaglkees, das als Teil des Schlegeiskees eine Ost-West-Ausdehnung von über vier Kilometern aufweist.
Stützpunkte und Besteigung
Durch den Verlauf des Berliner Höhenwegs, der die Schutzhütten Furtschaglhaus (2295 m) im Südwesten und Berliner Hütte (2048 m) im Nordosten verbindet, kann das Schönbichler Horn von beiden Richtungen her leicht begangen werden. Im oberen Bereich unterhalb des Gipfels befinden sich an beiden Seiten Drahtseilversicherungen. Vom Furtschaglhaus dauert der Anstieg, laut Literatur, gut 2½ Stunden, von der Berliner Hütte 3 Stunden. Vom Schönbichler Horn aus sind die Einstiege für viele Klettertouren zur Furtschaglspitze, den Talggenköpfen, sowie zum Großen Greiner (3199 m) zu erreichen.
Literatur und Karte
- Heinrich Klier, Walter Klier: Alpenvereinsführer Zillertaler Alpen, München 1996, ISBN 3-7633-1269-2
- Alpenvereinskarte 1:25.000, Zillertaler Alpen, westliches Blatt 35/1
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