Schönbrunner Tiergarten

Schönbrunner Tiergarten
Informationen
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Vollständiger Name: Schönbrunner Tiergarten-Gesellschaft m.b.H.
Slogan: Arten schützen & erhalten,
Welcome to the Imperial Zoo
Besonderheiten: Ältester noch bestehender
Zoo der Welt
Adresse: Maxingstraße 13b,
1130 Wien
Fläche: 17 Hektar
Eröffnung: 1752
Tierarten: 480 Tierarten
Individuen: ca. 4600 Tiere
Leitung: Dr. Dagmar Schratter,
(Direktorin und Geschäftsführerin)
Trägerschaft: Republik Österreich,
Schönbrunner Tiergarten - Gesellschaft m.b.H.
Förder-
organisationen:
Verein der Freunde des
Tiergarten Schönbrunn
Mitgliedschaften WAZA, EAZA, VDZ und
OZO
Website: www.zoovienna.at

Der Tiergarten Schönbrunn im Park des Schlosses Schönbrunn in Wien wurde 1752 von den Habsburgern gegründet und ist der älteste noch bestehende Zoo der Welt. Dank zahlreicher Innovationen, Erneuerungen und Erweiterungen zählt er seit Ende des 20. Jahrhunderts zu den modernsten und beliebtesten weltweit. Direktorin des Tiergartens ist seit 2007 die Zoologin Dagmar Schratter.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Franz Stephan von Lothringen, der 1745 als Franz I. zum Kaiser des Heiligen Römischen Reiches deutscher Nation gewählt worden war, beauftragte den ebenfalls aus Lothringen stammenden Architekten Jean Nicolas Jadot de Ville-Issey mit dem Entwurf für eine Menagerie im Park der neuen Habsburg-Lothringischen Sommerresidenz Schönbrunn.

Im Sommer 1752 wurde es nach etwa einjähriger Bauzeit mit Tieren besetzt und Besuchern vorgestellt.

Der als Frühstücksraum und Salon konzipierte achteckige Pavillon im Zentrum der Anlage wurde erst 1759 fertig gestellt. Er stellt bis heute das historisches Kernstück des Tiergartens dar. Seit 1949 wird er als Restaurant genutzt.

Die Menagerie Schönbrunn war bis gegen Ende der Regierungszeit Maria Theresias (Maria Theresia starb 1780, Franz Stephan 1765) im Wesentlichen der kaiserlichen Familie vorbehalten. Freilich zählten bald auch Schulklassen zu den geladenen Gästen.

1778 wurde die Menagerie zusammen mit Schloss und Park für „anständig gekleidete Personen“ geöffnet – zunächst jedoch nur an Sonntagen.

Nachdem 1770 der erste Elefant und 1781 mit Wölfen und Bären auch erstmals „Raubtiere“ nach Schönbrunn gekommen waren, nahm unter dem Einfluss der Napoleonischen Kriege und der damit verbundenen politischen, gesellschaftlichen und sozialen Veränderungen die Bedeutung der Menagerie weiter zu.

Um 1800 kamen die ersten Eisbären, Großkatzen, Hyänen und Kängurus sowie ein weiteres Paar Indischer Elefanten nach Schönbrunn. Die exotischen Tiere waren Publikumsmagneten – sie lockten Besucher aus Wien und seiner Umgebung, aber auch viele ausländische Gäste in die kaiserliche Menagerie.

Zu jener Zeit war der Tiergarten bereits täglich zu besichtigen und die ersten ausführlicheren Beschreibungen und „Zooführer“ entstanden.

Unter Franz II./I., der Österreich von 1792 bis 1835 regierte, erhielt Schönbrunn im Jahr 1828 als Geschenk des Vizekönigs von Ägypten erstmals eine Giraffe. Ihre Ankunft beeinflusste in Wien Mode, Kunsthandwerk und Gesellschaftsleben und führte zu einem nie da gewesenen Zustrom von Besuchern. Unter anderem entstanden Kleider, Handschuhe und Gebrauchsgegenstände mit Giraffenmotiven, Frisuren und ein Parfüm à la Giraffe.

Affengehege (1898)
Der ehem. kaiserliche Frühstückspavillon, heute ein Café-Restaurant
Giraffengehege (2006)
Blick über den Tiergarten
Pinguin im 2004 neu eröffneten Polarium

Im späten 19. Jahrhundert veränderte sich das Erscheinungsbild der Menagerie signifikant. Alois Kraus, der den Tiergarten von 1879 bis Anfang 1919 leitete, erreichte eine tier- und besucherfreundlichere Umgestaltung der historischen Anlagen.

Modernisierungen und Neubauten von Tierhäusern und Wirtschaftsgebäuden sowie kleine Erweiterungen der Anlage nach Osten und Süden sorgten dafür, dass Schönbrunn am Beginn des 20. Jahrhunderts zu einem modernen „Zoologischen Garten“ wurde, der, mit knapp 3500 Tieren in über 700 Arten, zu den schönsten Tiergärten der Welt gehörte. Die Anlage blieb dem ungeachtet bis zum Ende der österreichisch-ungarischen Monarchie Privatbesitz der kaiserlichen Familie.

Die beiden Weltkriege setzten dem Tiergarten und seinen Mitarbeitern sehr zu. Während des Ersten Weltkrieges und danach ließen Versorgungsengpässe und die damit verbundenen hygienischen Probleme den Tierbestand um beinahe 85 Prozent auf knapp 400 zurückgehen.

Unter Otto Antonius, der von 1924 bis 1945 als erster Biologe die Leitung des Tiergartens Schönbrunn inne hatte, stieg der Tierstand bis 1930 wieder auf mehr als 3000 Individuen.

Antonius führte in Schönbrunn die Idee der Nachzucht vom Aussterben bedrohter Tierarten ein, wobei er sich besonders für die von der Ausrottung bedrohten Wisente einsetzte. Er engagierte sich auch in der Volksbildung, warb für den Naturschutz und intensivierte den immer wichtiger werdenden Kontakt zu den Medien.

Von nun an wurden die Kontakte zu den Universitäten und Museen wesentlich intensiver gepflegt und es fand ein reger wissenschaftlicher Austausch statt – davon zeugen bis heute zahlreiche Präparate in den verschiedenen Schau- und Lehrsammlungen.

Anlässlich der 1926 in Wien abgehaltenen Konferenz der Vereinigung der Direktoren mitteleuropäischer zoologischer Gärten wurde die Bezeichnung „Menagerie“ offiziell durch den Begriff „Tiergarten“ ersetzt.

Nach der Neukonstituierung der Zoodirektoren-Vereinigung (Basel, 1935) wurde Tiergartendirektor Otto Antonius 1938 Präsident des nunmehrigen „Internationalen Verbandes der Direktoren Zoologischer Gärten“.

Die mediengerechte Auftritte von Direktor Julius Brachetka (Direktor 1945–1958), oft in Begleitung von Schönbrunner Tieren, waren eine Mischung aus tiergärtnerischem Engagement und Unterhaltung und entsprachen dem neuen Zeitgeist. Die ersten Plakate entstanden, Fotowettbewerbe wurden veranstaltet.

Mit der Verbauung des ehemaligen Kleinen Fasangartens (die schon vor dem Zweiten Weltkrieg dort entstandenen Gehege waren 1945 durch Bomben zerstört worden), erreichte der Tiergarten Schönbrunn unter Walter Fiedler (Direktor 1959–1987) nahezu eine Verdopplung seiner ursprünglichen Fläche auf nunmehr zwölf Hektar. Weitere Meilensteine der Epoche unter Tiergartendirektor Fiedler waren die Eröffnung eines Kinderzoos (1969) und die Einrichtung einer zoopädagogischen Abteilung (1976).

Trotz dieser Neuerungen und trotz zum Teil herausragender Zuchterfolge – so gelang etwa 1961 die weltweit erste Nachzucht europäischer Seeadler – hatte der Tiergarten bald mit Imageproblemen zu kämpfen. Die Tierhaltung galt als veraltet und die Besucherzahlen waren rückläufig.

Diskussionen über die Auflösung des Tiergartens bzw. über eine Verlegung in einen anderen Wiener Bezirk wurden 1991 durch die Gründung der „Schönbrunner Tiergarten-Gesellschaft m.b.H.“ beendet. Alleingeschäftsführer wurde der Tiroler Tierarzt Dr. Helmut Pechlaner, der bis dahin als Direktor des Alpenzoos in Innsbruck tätig war.

Pechlaner konnte mit Hilfe von Unterstützung seitens der Republik Österreich, zahlreicher Sponsoren und neuer, marktkonformer Eintrittspreise fast alle Gehege erneuern und erweitern. In dieser Zeit entstanden unter anderem das Regenwaldhaus, der Tirolerhof, die moderne Raubkatzenanlage, ein Insektarium, eine neue Anlage für Große Pandas und eines der größten Panzernashorngehege Europas.

2002 ereignete sich ein erster tödlicher Zwischenfall, als ein Jaguar während der Fütterungszeit eine Tierpflegerin angriff. Der Zoodirektor selbst eilte zu Hilfe, kam jedoch zu spät und wurde von der Raubkatze an den Händen schwer verletzt. Im Februar 2005 erdrückte der junge Elefantenbulle Abu seinen Pfleger. Auf Grund der darauffolgenden Kritik bot Pechlaner dem zuständigen Bundesminister seinen Rücktritt an.

Seit 1. Jänner 2007 ist Dagmar Schratter als Nachfolgerin Pechlaners Alleingeschäftsführerin des Tiergartens.

Im Tiergarten wird auch zoologische, historische und veterinärmedizinische Forschungsarbeit geleistet – vor allem in Zusammenarbeit mit der Veterinärmedizinischen Universität Wien und dem Department für Evolutionsbiologie der Fakultät für Lebenswissenschaften der Universität Wien. Zur Aufarbeitung der eigenen Geschichte und einer nachhaltigen Dokumentation beschäftigt der Tiergarten-GesmbH den Historiker Dr. Gerhard Heindl, in dessen Einflussbereich bereits mehrere Publikationen und Bücher erschienen sind.

1996 wurde das Ensemble Schloss und Tiergarten Schönbrunn zum Weltkulturerbe erklärt.

Zuchtprogramme

Großer Panda, Yang Yang mit dem zehn Monate alten Fu Long
Sibirischer Tiger

Der Tiergarten Schönbrunn beteiligt sich - wie jeder anerkannte, seriöse Zoologische Garten - an internationalen Zuchtprogrammen für gefährdete Tierarten. Seit 2003 ist er ein Partner Chinas beim Nachzuchtprogramm für Große Pandas. Am 23. August 2007 gelang dabei mit der Geburt eines Panda-Babys ein außergewöhnlicher Erfolg. Yang Yang (Sonnenschein) brachte das erste Panda-Baby Europas zur Welt, das auf „natürlichem Wege“ und nicht durch künstliche Befruchtung gezeugt wurde. Vater ist der Pandabär Long Hui (Drachenzeichen). Seit 1. November 2007 steht der offizielle Name des jungen Pandas fest. Fu Long (Der glückliche Drache) setzte sich bei der Abstimmung im Internet gegenüber den drei weiteren Vorschlägen der Volksrepublik China, Mei Yue (schöne Musik), Zhu Wa (Bambusbub) und Hua Shan (Name eines der fünf heiligen Berge) durch.[1]

Anfang Dezember 2007 wurde dem kleinen Panda von Wu Ken, dem chinesischen Botschafter in Österreich, im Rahmen einer Feier hochoffiziell der Name Fu Long verliehen (der die ganze Angelegenheit verschlief). Zu seinen Paten zählen unter anderen die ehemalige österreichische Außenministerin Ursula Plassnik und die Firma Swarovski.[2]Ab Ende Jänner 2008 durften die Zoobesucher in den Innenbereich der Panda-Anlage, um Fu Long in natura zu beobachten.[3] Seit 30. März ist der kleine Panda auch in der Außenanlage unterwegs.

Außerdem bringen die Sibirischen Tiger in Schönbrunn regelmäßig (zuletzt 2008) Jungtiere zur Welt. Andere bemerkenswerte Erfolge gab es bei den Fidschi-Leguanen, den Nashorn-Leguanen, den Ameisenbären, den Seraus, den Orang Utans und den Afrikanischen Elefanten ("Abu" und "Mongu").

Seit 1960 werden auch Eisbären gezüchtet. Zahlreiche Junge konnten bereits an andere Zoos weitergegeben werden – etwa an Nürnberg oder Karlsruhe. Zuletzt kamen im Dezember 2007 die Zwillinge Arktos und Nanuq zur Welt.[4][5]

Fernsehen

Speziell durch das Engagement des ehemaligen Tiergartendirektors Helmut Pechlaners in den ORF-Sendereihen Treffpunkt Natur (1990–1995) und Universum wurde im Fernsehen des Öfteren über Schönbrunn berichtet. Des Weiteren ist der Tiergarten Schauplatz der ORF-Kinderserie Tom Turbo von Thomas Brezina. Das sprechende Fahrrad Tom Turbo hat hier seine Garage und ist seit 2006 – natürlich im Einklang mit seinem Erfinder – Pate eines Sibirischen Tigers. Pechlaner spielte in einigen Folgen mit.

Nach der Geburt des Panda-Babys Fu Long im August 2007 sendete der ORF bis April 2008 wöchentlich das von Heinz Leger gestaltete Format Panda TV, das von der Entwicklung des kleinen Pandas und von anderen Geschehnissen im Zoo (die Arbeit der Tierärzte etc.) erzählte.

Unternehmensdaten

Alleinige Geschäftsführerin des Tiergartens ist seit 1. Jänner 2007 die Zoologin Dagmar Schratter, Einzelprokurist ist Gerhard Kasbauer. Im Aufsichtsrat sind Knut Beitl, Walter Fuchs, Alfred Maier, Gerhard Mategka, Rudolf Nagiller und Leo Wallner. Die Schönbrunner Tiergarten-Gesellschaft m.b.H. ist als Gesellschafter zur Gänze an der Tiergarten Schönbrunn Gastronomie GmbH und als Kommanditist an der Dipl.Tzt. Thomas Voracek KEG Tierärztliche Ordination Tiergarten Schönbrunn beteiligt. Die Schönbrunner Tiergarten-Gesellschaft m.b.H. ist im Firmenbuch unter der Nummer 47954x seit 30. Dezember 1991 eingetragen, die Stammeinlage beträgt € 600.000,00 und steht im Alleineigentum der Republik Österreich, diese vertreten durch den Bundesminister für Wirtschaft, Familie und Jugend.[6] Weiters betreibt die Gesellschaft die „Schönbrunner Panoramabahn“.[7][8]

Weitere Ansichten des Tiergartens Schönbrunn

Literatur

  • Mitchell G. Ash: Mensch, Tier und Zoo. Der Tiergarten Schönbrunn im internationalen Vergleich vom 18. Jahrhundert bis heute. Böhlau, Wien 2008, ISBN 978-3-205-77614-7.
  • Mitchell G. Ash (Autor), Lothar Dittrich: Menagerie des Kaisers. Zoo der Wiener. Pichler, Wien 2002, ISBN 3854312695.
  • Beatrix Hajos: Schönbrunner Statuen. 1773 bis 1780. Böhlau, Wien 2004, ISBN 3205772288 .
  • Gerhard Heindl: Start in die Moderne. Die kaiserliche Menagerie unter Alois Kraus. Braumüller, Wien 2006, ISBN 3700315406.
  • Jutta Kirchner: Schönbrunner Tier-Sammelalbum. Heimat, Wien 2007, ISBN 3950009876.
  • Jutta Kirchner, Ingeborg Tichatschek: Tierisches für Kinder … aus dem Tiergarten Schönbrunn. Heimat, Wien 2007, ISBN 3950009884.
  • Gerhard Kunze: Tiergarten Schönbrunn. Zoo der glücklichen Tiere. Österreichs magischer Kraftort. Holzhausen, Wien 2005, ISBN 3854931026.
  • Gerhard Kunze: Tiergarten Schönbrunn: von der Menagerie des Kaisers zu Helmut Pechlaners Zoo der glücklichen Tiere. LW Werbe- und Verlagsgesellschaft, Wien 2001, ISBN 3950117903.
  • E. Minoggio: Mit Kinderaugen Tiere sehen. Ein Kinder-Zooführer durch den Tiergarten Schönbrunn. Manz, Wien 2004, ISBN 370670014X.
  • Sigrid Laube, Maria Blazejovsky: Zoogeschichten. Jungbrunnen, Wien 2002, ISBN 3702657401.
  • Oliver E. Paget: Tierisch heiter. Ein historisch-kulturell-tierischer Rundgang. Stangl, Wien 2002, ISBN 3934969216.
  • Helmut Pechlaner, Gaby V. Schwammer: Zooführer. Schönbrunner Tiergarten, Wien 2006, ISBN 3902243147.
  • Helmut Pechlaner, Dagmar Schratter, Gerhard Heindl (Hrsg.): Tiergarten Schönbrunn. Geschichte. Braumüller, Wien 2005, ISSN 19945116
  • Helmut Pechlaner: Meine Schönbrunner Tiergeschichten. Holzhausen, Wien 1997, ISBN 3900518688.
  • Christa Riedl-Dorn: Hohes Tier. Die Geschichte der ersten Giraffe in Schönbrunn. Braumüller, Wien 2008, ISBN 370031633X
  • Dagmar Schratter (Herausgeberin), Gerhard Heindl: Tiere unterwegs. Historisches und Aktuelles über Tiererwerb und Tiertransporte. Braumüller, Wien 2007, ISBN 3700315759.
  • Dagmar Schratter, Regina Pfistermüller, Petra Stefan: Der Koala: Koalas in Schönbrunn - Austria hilft Australien. Schönbrunner Tiergarten, Wien 2002, ISBN 3902243015.
  • Gaby Schwammer, Hanno Fürnwein: Die Botschaft der Regenwälder. Schönbrunner Tiergarten, Wien 2002, ISBN 3902243031.

Fußnoten

  1. orf.at, Pandababy wird „Fu Long“ heißen, 1. November 2007
  2. Oberösterreichs Neue vom 5. Dezember 2007 Botschafter beim Panda
  3. Pandababy ist neuer Star
  4. Eisbären-Zwillinge in Schönbrunn geboren
  5. Wiener Eisbären-Nachwuchs hat Namen bekommen 9. Juni 2008
  6. Firmenbuchauszüge zu FN 47954x, FN 248013a und FN 182809m
  7. Offizielle Seite der Schönbrunner Panoramabahn
  8. Schönbrunner Panoramabahn im Stadtverkehr Austria Wiki

Weblinks

48.18222222222216.30257Koordinaten: 48° 10′ 56″ N, 16° 18′ 9″ O


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