Schönebeck (Essen)

Schönebeck (Essen)

Schönebeck
Stadtteil von Essen

Lage von Schönebeck im Stadtbezirk IV Borbeck
Koordinaten 51° 27′ 20″ N, 6° 56′ 18″ O51.4555555555566.938333333333382Koordinaten: 51° 27′ 20″ N, 6° 56′ 18″ O
Höhe 82 m ü. NN
Fläche 3,31 km²
Einwohner 10.255 (30. Sep. 2008)
Bevölkerungsdichte 3098 Einwohner/km²
Eingemeindung 1. Apr. 1915
Stadtteilnummer 16
Bezirk Stadtbezirk IV Borbeck
Quelle: Statistik der Stadt Essen
St. Antonius Abbas
Seniorenstift Kloster Emmaus

Schönebeck ist ein Stadtteil der Stadt Essen. Es handelt sich um einen Grünlagen-Wohnvorort an der westlichen Stadtgrenze Essens, zu Mülheim an der Ruhr gewandt. Er liegt auf der zweithöchsten Anhöhe Essens (nach dem Pastoratsberg von Essen-Werden) über dem Mühlbachtal.

Geschichte

Schönebeck gehört seit alters her zu Borbeck, einer „Großstadt in der Großstadt“ Essen. Borbeck mit allen Stadtteilen selbst hat ca. 100.000 Einwohner und wurde erst 1915 nach Essen eingemeindet. Seither ist auch Schönebeck ein Stadtteil von Essen.

Charakter und Infrastruktur

Schönebeck besitzt die Grünlagen Schönebecker Schlucht, das Winkhauser Tal und das Mühlbachtal/Lepkes Mühlenbach. In Schönebeck befindet sich ein großes Seniorenstift, das ehemalige Kloster Emmaus.

Botschafter für Schönebeck ist seit Jahrzehnten das Schönebecker Jugend-Blasorchester, das mit großem Erfolg, auch international, konzertiert. Der Probenort ist an der Schloss- oder Dubois-Arena nahe dem Schloss Borbeck, einem Wasserschloss und früherem Sitz der Fürstäbtissinnen zu Essen.

Markant ist die Ansiedlung aller Versorgungs-Infrastruktur an die Grenzen Schönebecks: Lebensmittel-Geschäfte, Baumärkte, Tankstellen usw. finden sich meistenteils an der Aktienstraße, Frintroper Straße und im benachbarten Mülheim/Ruhr im RheinRuhrZentrum. Im Zentrum von Schönebeck selbst gibt es fast keine Geschäfte mehr.

Die Kirche der katholischen Gemeinde St. Antonius Abbas bildet mit dem markanten Kirchturm von weitem sichtbar das Zentrum Schönebecks.

Bekannt ist auch der Fußballverein SG Essen-Schönebeck, der an der Bezirkssportanlage Ardelhütte spielt.Die erste Damenfußballmannschaft spielt seit 2005 in der 1.Frauenfußballbundesliga und stand in der Spielzeit 2006/2007 einmal auf dem 1.Tabellenplatz. Der ortsansässige Bürgerschützenverein ist ebenfalls fester Bestandteil im gesellschaftlichen Leben des Stadtteiles Schönebeck.

In Schönebeck gibt es zwei Grundschulen, die katholische Eichendorffschule in der Heißener Strasse 74, die Gemeinschaftsschule Schönebeck, auch rote Schule genannt, in der Heißener Strasse 49. Sie war zeitweise von der Schließung aufgrund von Sparmaßnahmen der Stadt Essen bedroht, konnte jedoch erhalten bleiben[1]. Die räumliche Nähe beider Schulen ermöglicht Kooperationen beispielsweise beim Sportunterricht.

Quellen

  1. Flyer für 2007 der Gemeinschaftsschule Schönebeck (PDF-Datei)[1]

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