Schönlind (Neukirchen bei Sulzbach-Rosenberg)

Schönlind (Neukirchen bei Sulzbach-Rosenberg)
Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Gemeinde Neukirchen b.Sulzbach-Rosenberg
Neukirchen bei Sulzbach-Rosenberg
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Neukirchen b.Sulzbach-Rosenberg hervorgehoben
49.53027777777811.631111111111Höhenangabe falsch oder mehr als zwei NachkommastellenKoordinaten: 49° 32′ N, 11° 38′ O
Basisdaten
Bundesland: Bayern
Regierungsbezirk: Oberpfalz
Landkreis: Amberg-Sulzbach
Verwaltungs-
gemeinschaft:
Neukirchen b.Sulzbach-Rosenberg
Höhe: 420–650 m ü. NN
Fläche: 45,75 km²
Einwohner: 2737 (31. Dez. 2007)
Bevölkerungsdichte: 60 Einwohner je km²
Postleitzahl: 92259
Vorwahl: 09663
Kfz-Kennzeichen: AS
Gemeindeschlüssel: 09 3 71 141
Adresse der Gemeindeverwaltung: Am Rathaus 1
92259 Neukirchen b.Sulzbach-Rosenberg
Webpräsenz:
Bürgermeister: Winfried Franz (SPD)

Neukirchen bei Sulzbach-Rosenberg (amtlich: Neukirchen b.Sulzbach-Rosenberg) ist eine Gemeinde im Oberpfälzer Landkreis Amberg-Sulzbach und Sitz der gleichnamigen Verwaltungsgemeinschaft. Sie liegt etwa 10 km westlich von Sulzbach-Rosenberg und 45 km östlich von Nürnberg.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Es existieren die folgenden Gemarkungen: Bachetsfeld, Holnstein, Mittelreinbach, Neukirchen b.Sulzbach-Rosenberg, Röckenricht, Trondorf.

Neben dem Hauptort Neukirchen gehören die folgenden weiteren Orte zur Gemeinde: Blechhof, Büchelberg, Eckenricht, Einzelhof, Erkelsdorf, Ermhof, Fichtelbrunn, Fromberg, Föderricht, Gaisheim, Grasberg, Habres, Haghof, Haid, Holnstein, Hundheim, Hundsboden, Högberg, Knappenberg, Lockenricht, Mirtelhof, Mittelreinbach, Oberlangenfeld, Obermainshof, Oberreinbach, Peilstein, Pfeilstein, Pilgramshof, Rittmannshof, Röckenricht, Schönlind, Stegerhof, Steinbach, Trondorf, Truisdorf, Waldlust.

Geschichte

Nach Funden von Hügelgräbern datiert man die Besiedlung von Neukirchen auf 500 v. Chr. Das Dorf selbst wurde während Rodungen im Mittelalter vermutlich zwischen 900 und 1100 gegründet. Im Dreißigjährigen Krieg wurde Neukirchen 1633 von den Schweden, acht Jahre später von bayrischen Truppen geplündert. Neukirchen bei Sulzbach-Rosenberg gehörte zum Herzogtum Neuburg-Sulzbach und dessen Gericht Sulzbach. 1777 fiel der Ort an Bayern. Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde.

Bis ca. 1920 war der Bahnhof des Ortes wichtiger Umschlagplatz für den Farbstoff Ocker, der in der Umgegend, unter anderem auch in Ermhof, von Farbgräbern in Tiefen von drei bis zehn Metern abgebaut wurde.

Gemeindeflagge von Neukirchen bei Sulzbach-Rosenberg

Wappen

  • Wappenbeschreibung: Geteilt von Silber und Rot; oben ein wachsender roter Adler; unten ein wachsender silberner Stab mit linkem Widerhaken, beseitet von je einer silbernen heraldischen Lilie.
  • Wappengeschichte: Die Wappenteilung und die Tingierung in Silber und Rot ist vom Wappen der Freudenberger hergeleitet, die als Herren von Burg Rupprechtstein seit dem Mittelalter eine wichtige Rolle in der Geschichte der Gemeinde spielten und bis in das 19. Jahrhundert das Kollaturrecht auf die Pfarrei innehatten. Der wachsende Adler stammt aus dem Wappen der Truchsessen von Holnstein, die Besitzer der Hofmark Holnstein waren. Der Stab mit dem Widerhaken erinnert an die Rupprechtsteiner, die sich nach ihrem Stammsitz nannten. Die Lilien stehen für die Baumgartner und die Freiherren von Stromer, zwei Familien, die im 18. Jahrhundert die Hofmarksherrschaft in Holnstein innehatten.

Flagge

Rot - Weiß, belegt mit dem Gemeindewappen

Verdienstmedaille der Gemeinde

merito de civitate praemium, Neukirchen b. SR; Für Verdienste an der Gemeinde zum Lohn

Verkehr

Neukirchen hat einen Umsteigebahnhof: von der Bayerischen Ostbahn NürnbergFurth im Wald zweigt die Nebenstrecke nach Weiden ab.

St. Paul-Kirche

Sonstiges

Neukirchen bei Sulzbach-Rosenberg

Bekannte Persönlichkeiten

  • Ulrich Himbsel (1787-1860), königlicher Baurat und Erbauer der Eisenbahnstrecke München-Starnberg, wurde in Neukirchen geboren.

Weblinks



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