- Schützenmulde
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Eine Schützenmulde (auch Schützenkuhle) ist die kleinste militärische Erdbefestigung für einen Soldaten. Die flache Erdvertiefung, etwa mit den Abmessungen des Soldaten, der darin Schutz finden soll, kann schnell nur mit einem Klappspaten ausgehoben werden und ist meistens provisorisch. Um die Mulde wird mit dem Aushub ein niedriger Erdwall, vor allem in Feindrichtung, aufgeworfen. Der Soldat wird in der Schützenmulde liegend nur gegen Sicht und flach gehenden Beschuss durch Handwaffen oder Splitterwirkung geschützt. Speziell bei nasser und kalter Witterung ist das Auspolstern des Untergrundes notwendig.
Schützenmulden werden dann ausgehoben, wenn Zeit, Situation oder der Untergrund es nicht zulassen, Schützenlöcher oder noch umfangreichere Schutzbauten anzulegen.
Literatur
- „Der Reibert“. Aktualisierte Neuauflage, Verlag: Mittler & Sohn 2009, ISBN 9783813209051. S. 175 ff.
Kategorien:- Kriegs- und Gefechtsführung
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