- Sciences-Po
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Institut d’études politiques de Paris Gründung 1945 Trägerschaft staatlich und privat Ort Paris, Frankreich Direktor Richard Descoings Studenten 7500 (33% Ausländer) Mitarbeiter 2300 davon Professoren 167 (Vollzeit- und Gastprofessoren, insgesamt 2200 Dozenten aus Politik und Wirtschaft) Website www.sciences-po.fr
(Alle Angaben für 2008)Das Institut d'Études Politiques de Paris (IEP de Paris) (deutsch: Pariser Institut der politischen Studien), auch Sciences Po, Sciences-Po oder Sciences Po Paris, ist eine hochselektive Grande École im 7. Arrondissement von Paris, die zu den weltweit angesehensten Hochschulen im Bereich der Sozialwissenschaften zählt.
Inhaltsverzeichnis
Allgemeines
Die von Émile Boutmy 1872 gegründete Privathochschule École libre des sciences politiques wurde 1945 verstaatlicht und in das Institut d'études politiques de Paris (IEP) und die Fondation nationale des sciences politiques (FNSP) aufgeteilt. Das neu gegründete Institut bereitete nach dem 2. Weltkrieg und bis in die 1990er Jahre hinein hauptsächlich auf die concours (Aufnahmeprüfungen) für die wichtigsten Verwaltungshochschulen Frankreichs vor, insbesondere die École nationale d'administration (ENA). Tatsächlich kommt ein Großteil der ENA-Studenten vom Pariser IEP. So hatten zum Beispiel im Jahr 2008 von den 80 angenommenen Bewerbern 62 zuvor die Ausbildung an SciencesPo. durchlaufen[1]. Folge ist, dass die politische Elite Frankreichs fast ausschließlich aus Absolventen des IEP besteht.
Vor allem durch die unter dem heutigen Direktor Richard Descoings eingeleiteten Reformen ist der akademische Fokus heute aber wesentlich breiter und umfasst nicht nur Politikwissenschaften, sondern zum Beispiel auch Jura, Wirtschaftswissenschaften, Finanzwissenschaft, Marketing, Kommunikation, Urbanismus/Stadtplanung, Management oder Journalismus. Entsprechend wenden sich heute über 80 % der Absolventen nach ihrem Abschluss der Privatwirtschaft zu. Tatsächlich waren auch die meisten Vertreter der Wirtschaftseliten Frankreichs, also z. B. die Vorstandsvorsitzenden der großen Unternehmen, zumindest für einige Jahre an Sciences Po, da ein Sciences Po-Diplom in Frankreich oft als Eintrittskarte für weiterführende Eliteschulen galt. Heute ist das Studium am Pariser IEP aber ein sich abgerundetes Studium von fünf Jahren, das mit einem Masterabschluss endet - nicht zuletzt durch die Einführung eines obligatorischen Auslandsjahrs im 5. und 6. Semester und ein Pflichtpraktikum von in der Regel sechs Monaten in den letzten beiden Studienjahren.
Status im Hochschulssystem Frankreichs
Sciences Po Paris wird in der Regel zu den sogenannten Grandes Écoles Frankreichs gezählt, bei denen die Studienaufnahme hochselektiv ist und der gesellschaftliche Status des Abschlusses über den der anderen Universitäten liegt. Sciences Po Paris hat darüber hinaus aber den Status eines Grand établissement. Es handelt sich dabei um einen administrativen Status, den nur wenige Einrichtungen zugesprochen bekommen. Dadurch hat Sciences Po Paris eine relativ hohe Autonomie vom französischen Bildungsministerium und kann z. B. auch über die Erhebung der Studiengebühren unabhängig entscheiden. Allgemein zählt es zusammen mit der naturwissenschaftlichen École Polytechnique, der Verwaltungsakademie ENA und der Wirtschaftshochschule HEC zu den besten Hochschulen in Frankreich und gilt im Bereich der Sozialwissenschaften als eine der renommiertesten Hochschulen der Welt.
Internationales
Sciences Po Paris gilt in Frankreich als besonders international ausgerichtet. 33% der Studenten kommen aus dem Ausland[2]. Besonders zu dieser Entwicklung beigetragen hat die Einrichtung der sogenannten premiers cycles délocalisés (auch premiers cycles internationaux oder campus internationaux) außerhalb von Paris. Diese haben ihr akademisches Programm auf ein anderes Land oder eine andere Region ausgerichtet und bieten auch Kurse in den entsprechenden Sprachen an, so dass ausländische Studenten vor allem von diesen Programmen angezogen werden. An den premiers cycles délocalisés kann allerdings nur das Grundstudium absolviert werden, alle Studenten finden im vornehmlich französischsprachigen Hauptstudium auf dem Pariser Campus zusammen.
Weltweit hat das IEP mehr als 300 Partneruniversitäten, an denen die Studenten ihr 5. und 6. Semester verbringen, es sei denn, sie wählen die Option eines Langzeitpraktikums. Mit einer Reihe von angesehenen Hochschulen weltweit werden zudem Doppelmaster-Programme angeboten (siehe unten). Sciences Po ist Mitglied im Global Public Policy Network (GPPN), dem auch die Columbia University New York, die London School of Economics and Political Science (LSE), die Hertie School of Governance in Berlin und die Lee Kuan Yew School of Public Policy der National University of Singapore (NUS) angehören[3].Rankings
- Das Times Higher Education Supplement (THES) stufte Sciences Po sowohl 2005 als auch 2006 als drittbeste Universität Frankreichs ein − nach der École polytechnique und der École Normale Supérieure. Weltweit belegte Sciences Po laut THES 2006 den 52. Platz. 2007 und 2008 wurde Sciences Po nicht mehr unter den Top 200 geführt[4].
- Im Professional Ranking of World Universities 2008, das die Vorstandsvorsitzenden der 500 größten Unternehmen weltweit nach ihrem früheren Studienort befragte, belegt Sciences Po Paris im Jahr 2008 den 11.Platz und landet damit unter anderem vor Yale. 2007 kam Sciences Po auf den 8. Platz der weltweit besten Universitäten und lag damit vor Oxford und Yale[5].
- In einem Ranking des Institut Montaigne von 2008, das die Forschung an französischen Hochschulen untersuchte, belegte Sciences Po im Bereich der Gesellschaftswissenschaften den 1. Platz (in Frankreich)[6].
- Die französische Beratungsfirma SMBG hat mit einem wissenschaftlichen Arbeitskreis versucht im Zeitraum 2007 bis 2008 durch Umfragen bei Direktoren von Wirtschaftsuniversitäten die einflussreichsten business schools der Welt zu ermitteln. Obwohl sich Sciences Po eigentlich nicht als eine business school versteht wurde es in die Vorauswahl mit aufgenommen und erreichte unter den weltweit einflussreichsten französischen business schools sogar den 7. Platz (http://www.eduniversal.net/).
- Das französische Wochenmagazin Le Nouvel Economiste sieht Sciences Po in einem im Dezember 2008 veröffentlichten Ranking, das auf einer Umfrage unter französischen Personalchefs basiert, als drittbeste Hochschule für Management-Studiengänge in Frankreich[7].
Geschichte
Das IEP de Paris ist aus der École libre des sciences politiques (welche schon damals den Spitznamen ‚Sciences Po‘ trug) hervorgegangen, welche als private Einrichtung 1872 von Émile Boutmy gegründet wurde. Zwischen 1870 und 1872 kam es in Frankreich zu zahlreichen politischen Krisen, vor allem ausgelöst durch die Niederlage gegen Deutschland. Um dem Land einen neuen Start zu ermöglichen und angesichts der Probleme eine bessere Ausbildung für die zukünftigen Eliten des Landes zu gewährleisten, schuf Émile Boutmy mit anderen Wissenschaftlern und Industriellen die École libre des sciences politiques.
1945 wurde Sciences Po dann verstaatlicht und zu einer öffentlichen Hochschuleinrichtung. Es erhielt offiziell den Namen ‚Institut d'études politiques de Paris‘.
In anderen Städten Frankreichs wurden nach dem zweiten Weltkrieg auf dem Prinzip von Sciences Po Paris beruhend weitere IEPs gegründet, u.a. in Bordeaux, welche aber völlig unabhängig von Sciences Po Paris agieren. Sie orientieren sich aber an dessen Studienprinzipien.
Die Verwaltungseliteschule ENA befand sich damals direkt neben Sciences Po Paris, und die beiden Schulen waren nur durch einen Garten getrennt. „Über den Garten gehen“ (»traverser le jardin«) sagte man damals, wenn man es geschafft hatte, nach einem Sciences-Po-Abschluss an der ENA aufgenommen zu werden. Heute noch kommen beinahe 90 % der ENA-Studenten von Sciences Po Paris. Als die ENA in ein anderes Gebäude umzog, wurde das freie Gebäude von Sciences Po übernommen.
1985 wurde das Institut d'études politiques de Paris zum Grand Établissement.
Nachdem Richard Descoings im Jahre 1996 Direktor wurde, kam es zu zahlreichen Reformen. Abgesehen von einem neuen Logo kam es vor allem zu einer enormen Internationalisierung der einstig so französischen Hochschule, welche heute fast 40% ausländische Studenten zählt. Das Studium wurde im Rahmen des Bolognaprozesses auf 5 Jahre verlängert (und endet mit einem Masterabschluss), ein Auslandsjahr wurde eingeführt und ein großer Anteil des Unterrichts findet auf Englisch statt. Außerdem wurden neben dem Hauptcampus in Paris weitere Undergraduate-Campus in Nancy, Poitiers, Menton, Le Havre und Dijon, die »premiers cycles délocalisés«, gegründet, an denen man zwei der drei Jahre des Grundstudiums absolvieren kann (siehe unten).
Sciences Po erfreut sich steigender Popularität, so verdoppelten sich in den letzten 10 Jahren die Bewerberzahlen und Studentenzahlen. 2001 wurde Schülern aus sozial benachteiligten Wohngegenden die Aufnahme am IEP Paris erleichtert, was in Frankreich zu heftigen Kontroversen in Politik und Gesellschaft führte.
Zum Begriff ‚Sciences Po‘
Die Bezeichnung Sciences Po ist an sich ein Akronym für sciences politiques (französisch für ‚Politikwissenschaften‘), meint im heutigen Sprachgebrauch auch andere universitäre Einrichtungen, die allerdings nicht ausschließlich politikwissenschaftliche Studiengänge an.
Sciences Po bezeichnet insgesamt die Entität, die 1945 die Nachfolge der 1872 gegründeten École libre des sciences politiques antrat und heute aus folgenden Einrichtungen besteht:
- Das IEP Paris tritt heute grundsätzlich unter dem Label Sciences Po auf und beansprucht diese Bezeichnung nur für sich selbst[8] und wehrt sich gegen eine Inanspruchnahme durch die anderen IEPs in Frankreich. Mit Einführung des neuen Logos 2007 hat das IEP Paris SciencesPo. (zusammen geschrieben mit Punkt am Ende, diese Schreibweise wird jedoch nur für das Logo, nicht im Fließtext verwendet) als Marke eintragen lassen[9].
- die Fondation nationale des sciences politiques (FNSP), eine private Stiftung, die das IEP Paris betreibt. Die FNSP umschließt dabei auch die Bibliothek von Sciences Po, die Presses de Sciences Po und eine Reihe von Forschungszentren.
IEP de province
Nach dem Vorbild des Institut d'études politiques de Paris wurden in der Nachkriegszeit weitere Instituts d'études politiques in ganz Frankreich gegründet. Einige von diesen haben in Anlehnung an die Reform des Studium am IEP Paris die ursprünglich dreijährige Studienzeit ebenfalls auf fünf Jahre verlängert. Im Gegensatz zum IEP de Paris, welches eine unabhängige, von der Fondation Nationale des Sciences Politiques geleitete Hochschule ist, sind die „IEP de province“ in die örtlichen Universitäten eingegliedert und somit weder ein grand établissement noch eine grande école. IEP de province bestehen in Lille, Straßburg, Lyon, Aix-en-Provence, Toulouse, Grenoble, Rennes und Bordeaux. Einige nennen sich wie das IEP de Paris „Sciences Po“ (z. B. Sciences Po Bordeaux).
Anders als die IEP de province sind die Einrichtungen in Nancy, Dijon, Poitiers, Menton und Le Havre vollwertige Bestandteile des Institut d'études politiques de Paris.
Daneben verwendet man umgangssprachlich das Wort ‚Sciences Po‘ auch allgemein für politikwissenschaftliche Hochschulen im französischsprachigen Raum, wie das Institut d’études politiques in Algier oder das Institut des sciences politiques der Université Saint-Joseph in Beirut.
Studium
Aufnahme
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um an Sciences Po Paris aufgenommen zu werden, man kann sich jedoch nicht für Aufnahmeprozeduren gleichzeitig bewerben.
- Mehrheitlich erfolgt diese über den sogenannten Concours. An dieser umfassenden schriftliche Aufnahmeprüfung scheitern jährlich 85 bis 95 Prozent der Bewerber.
- Für Inhaber eines ausländischen Reifezeugnisses, Abibac, deutsch-französischen Abiturs, Baccalauréat mit deutscher Option (soweit die Prüfungen in den Fächern Geschichte und Geographie auf deutsch verlaufen) oder eines im Ausland erworbenen Baccalauréat besteht ein separates Auswahlverfahren (Procédure internationale genannt), wonach die Aufnahme zunächst über ein extensives Bewerbungsdossier und anschließend, falls das Bewerbungsdossier als admissible (zulassbar) deklariert wird, über ein Bewerbungsgespräch. Die Bewerbungsgespräche werden weltweit und nach Bedarf organisiert.
Die procédure internationale ist exklusiv für die Aufnahme in die cycles délocalisés, die Aufnahme für ein Grundstudium in Paris ist über diesen Weg nicht möglich. Die Aufnahme in die cycles délocalisés erfolgt allerdings auch über die anderen Prozederen (Concours, Mention très bien, ZEP).
- Des Weiteren ist eine Aufnahme auch über ein besonders gutes Reifezeugnis (Mention Très Bien) möglich. Schüler die ihr Reifezeugnis mit Mention très bien abgeschlossen haben können beantragen von dem Concours freigestellt und direkt angenommen zu werden. Besonders wichtig sind die erzielten Noten in den Sciences Po nahestehenden Fächern (Geschichte/Geographie, Fremdsprachen, Philosophie, Französisch und gegebenenfalls Wirtschaftswissenschaften). Im Falle einer Befreiung von dem Concours wird man zu einem Bewerbungsgespräch eingeladen.
- Schließlich können Schüler von Gymnasien aus Problemvierteln (sogenannten "ZEP", Zones d'éducation prioritaires) ebenfalls über ein Bewerbungsdossier mit Beurteilungsgespräch (anstelle von der für französische Schüler üblichen Prozedur des Concours oder einer Mention très bien) aufgenommen werden; dieses Verfahren ist unter dem Namen Conventions d'Éducation Prioritaire bekannt. Diese Prozedur wurde im Jahre 2001 neu eingeführt, um Schülern aus benachteiligten Gegenden und Familien die Chance zu eröffnen, ebenfalls an der Elitehochschule Sciences Po Paris studieren zu können, welcher lange Zeit der Ruf nachhing, nur Kinder der politischen und wirtschaftlichen Elite des Landes auszubilden. Die Reform der Aufnahmeprozedur sorgte innerhalb von Sciences Po und in ganz Frankreich für heftige Kontroversen und Debatten.
Die Auswahlverfahren sind unterschiedlich selektiv; für den Eintritt in das 1.Studienjahr zum Studienstart 2008 wurden 7,1% aller "Bac+1" Bewerber (d.h. Abitur in 2007 abgeschlossen), 13,5% der Bac+1 Bewerber mit "Mention Très Bien" (Abitur mit besonders gutem Notenschnitt), 11,6% aller Bewerber im "Concours" für Abiturienten aus 2008, 22,7% der Bewerber mit "Mention Très Bien" für Abiturienten aus 2008 und 30,5% aller Teilnehmer des internationalen Bewerbungsverfahrens. Für den Eintritt in die Masterprogramme wurden 13,8% aller französischen Bewerber und 27,5% aller internationalen Bewerber angenommen. Insgesamt gab es 2008 11.800 Bewerber von denen ca. 2000 angenommen wurden. Die Bewerberanzahl ist im Verhältnis zu 2007 um 13,8% gestiegen[10].
Grundstudium / Undergraduate Program
- Inhalt:
Das Studium vermittelt im premier cycle, einem dreijährigem Grundstudium, Grundkenntnisse in den Bereichen Staatsrecht, Politikwissenschaft, Wirtschaft und Geschichte.
- Art des Grundstudiums:
Rund zwei Drittel der Studenten absolvieren ein reguläres Grundstudium in Paris; eine wachsende Minderheit entscheidet sich allerdings für eines der cycles délocalisés außerhalb von Paris, die französischen Studenten eine Spezialisierung ermöglichen und internationalen Studenten die Integration erleichtern sollen. Das Grundstudium ist im Prinzip dasselbe wie in Paris, die wichtigesten Vorlesungen werden per Liveübertragungen aus Paris an die Undergraduate Campuse gesendet (und deren Dozenten kommen zu Besuch an die delokallisierten Campuse) und die Prüfungen werden in Paris korrigiert um die gleichen Lerninhalte und das gleiche Niveau wie in Paris sicher zustellen. Jedoch wird an den premiers cycles délocalisés besonderer Wert auf eine qualitativ hochwertige sprachliche Ausbildung gelegt. Der Unterricht und die Vorlesungen finden dort in 3 Sprachen statt (Französisch, Englisch und einer dritten Sprache je nach Länderschwerpunkt des premier cyle). Sprachkurse in mindestens 2 Fremdsprachen sind obligatorisch, eine dritte Fremdsprache kann bei guten Studienleistungen auch gewählt werden.
- In Nancy bietet das deutsch-französische Grundstudium Unterricht in französischer, deutscher und englischer Sprache an.
- In Dijon ermöglicht das osteuropäische Grundstudium das Erlernen osteuropäischer Sprachen und bietet Unterricht in diesen Sprachen an.
- In Poitiers gibt es ein iberoamerikanisches Grundstudium mit Schwerpunkt auf Lateinamerika.
- In Menton gibt es ein auf den Mittelmeerraum und die arabische Welt (einschließlich Israel) spezialisiertes Grundstudium.
- In Le Havre gibt es ein Grundstudium mit Schwerpunkt Asien.
- In Reims gibt es ab Herbst 2009 ein Französisch-Amerikanisches Grundstudium mit Schwerpunkt auf den transatlantischen Beziehungen.
Drittes Jahr im Ausland
Das Grundstudium dauert drei Jahre, wobei das dritte Jahr obligatorisch außerhalb Frankreichs verbracht werden muss. Die Studenten können wählen zwischen einem mindestens 8-monatigen Praktikum in Unternehmen, Nichtregierungsorganisationen, Botschaften, Institutionen etc. (Beispiele sind Praktika bei den Vereinten Nationen, in französischen Botschaften, Goetheinstituten, EADS, Microsoft etc.) oder einem Studienaufenthalt an einer der Partneruniversitäten. Es stehen für einen Studienaufenthalt mehr als 300 Partneruniversitäten zur Verfügung, darunter die besten Universitäten der Welt wie die Harvard University, Princeton University, University of Chicago, University of Pennsylvania, Columbia University, UCLA, University of Berkeley, Georgetown University, Universität Sankt Gallen, Wirtschaftsuniversität Luigi Bocconi in Mailand, Freie Universität Berlin, LMU München, Oxford University, Universität Tokio, University of Sydney, Cambridge, Trinity College Dublin, St. Andrews, King's College London, LSE etc.)
Masterstudium / Graduate Program
Während des anschließenden, viersemestrigen cycle du diplôme (auch second cycle, eine Art Hauptstudium) spezialisieren sich die Studenten auf einen Fachbereich. Folgende Masterprogramme werden angeboten:
- Affaires internationales
- Affaires européennes
- Affaires publiques
- Carrières judiciaires et juridiques
- Droit économique
- Marketing et études
- Finance et stratégie
- Gestion des ressources humaines
- Communication
- Stratégies territoriales et urbaines
- Journalisme
- Master de Recherche (Vorbereitung auf akademische Laufbahnen in den Bereichen Internationale Beziehungen, Wirtschaft, Geschichte, Politikwissenschaft, Soziologie)
Doppelte Masterabschlüsse
Neben den oben genannten Mastern bietet Sciences Po Paris vermehrt doppelte Masterabschlüsse in Zusammenarbeit mit renommierten Universitäten weltweit an. Dabei wird in der Regel ein Teil des Masterprogramms in Paris verbracht, der andere an der Partneruniversität. Nach Abschluss des Programms erhalten die Studenten dann sowohl von Sciences Po Paris als auch von der Partnerinstitution einen Masterabschluss. Manche Programme wie etwa das mit HEC sind dabei völlig eigenständig und haben einen eigenen Studienplan für die gesamte Dauer des Programms, andere wie z.B. die Programme mit der LSE sind so organisiert, das ein Teil im Rahmen eines der oben genannten normalen Masterprogramme absolviert wird.
Derzeit gibt es folgende doppelte Masterabschlüsse[11].:
- In Frankreich mit
- HEC Paris (Teil der ParisTech) in "Corporate and Public Management" (Programm in französisch und englisch)
- der École Polytechnique und der École Nationale de la Statistique et de l’Administration Économique (ENSAE) in "Economics and public policy" (Programm in englisch)
- der Universität Pierre und Marie Curie (Paris VI) in "Sciences et politiques de l'environnement" (Umweltpolitik)
- der Universität Paris I (Paris I) in "Droit international et organisations internationales" oder "Droit et globalisation économique" (Internationales Recht)
- der Robert Schuman-Universität in Straßburg (Strasbourg III) in "Droit économique" (Wirtschaftsrecht)
- Weltweit mit
- der Freie Universität Berlin
- der Columbia University (New York)
- der London School of Economics (LSE, London)
- der Universität St. Gallen
- der MGIMO (Moskau)
- der Università commerciale Luigi-Bocconi (Mailand)
- der Warsaw School of Economics (Warschau)
- der Fundação Getulio Vargas – Escola de Administração de Empresas de São Paulo (São Paulo)
- der Georgetown University (GU, Washington D.C.)
Weitere Studiengänge
Das Institut unterhält die sog. École doctorale, die Doktoranden auf die Promotion vorbereitet. Seit 2004 ist diese Schule auch für einige Bereiche des Master Recherche (s. o.) verantwortlich. Sciences Po bietet auch MBA- und MPA-Programme an und bereitet speziell auch für europäische und nationale Verwaltungswettbewerbe (v.a. Europäische Union und ENA) vor.
Lehrkörper
Der Unterricht wird von einem Lehrkörper mit über 1400 Mitgliedern dargeboten, häufig auch von berufstätigen Professionellen (und nicht von Akademikern, daher auch die häufig sehr praxisnahen Lehrmethoden wie mündliche Präsentationen, viele kleinere kurze Arbeiten, Präsentationen, Zusammenfassungen, Rezensionen etc.) In jüngeren Jahren zählten zu den Dozenten und Gastdozenten auch zahlreiche bekannte Persönlichkeiten aus Politik und Wirtschaft. So lehrten bzw. lehren u.a. die ehemaligen französischen Premierminister Jean-Pierre Raffarin und Dominique de Villepin, der jetzige WTO-Chef Pascal Lamy, der Wirtschaftsnobelpreisträger Joseph Stiglitz, EU-Abgeordneter Jean-Louis Bourlanges, der ehemalige libanesische Kulturminister Ghassan Salame und der ehemalige sozialistische Wirtschafts-und Finanzminister sowie jetzige Chef des Internationalen Währungsfonds (IWF) Dominique Strauss-Kahn.
Vortragsveranstaltungen (Conférences)
Besondere Aufmerksamkeit verdienen die regelmäßig für Sciences-Po-Studenten kostenlos zugänglichen Vortragsveranstaltungen am Hauptcampus in Paris. Spitzen aus Politik und Gesellschaft halten hier regelmäßig Vorträge und Diskussionen mit den Studenten (z.B. Microsoft-Chef Steve Ballmer, EU-Vizepräsident Jacques Barrot, François Fillon, Schimon Peres, Condoleezza Rice etc.). Häufig besuchen die offiziell zu Staatsbesuchen in Frankreich weilenden Politiker Sciences Po. Sciences Po ist auch die einzige Hochschule in Frankreich, an der alle Präsidentschaftskandidaten zu Diskussionsforen mit den Studenten kamen.
Forschung
Die École Doctorale von Sciences Po verfügt über 38 Vollzeitangestellte. Es werden rund 570 Doktoranden betreut (2004).
Die Forschungszentren
Das Institut d'études politiques de Paris verfügt über folgende neun Forschungseinrichtungen, welche zu den besten Forschungszentren Frankreichs im Bereich der Gesellschafts- und Sozialwissenschaften zählen:
- Centre d'études et de recherches internationales (CERI)
- Centre de recherche politiques de Sciences Po
- Observatoire français des conjonctures économiques (OFCE)
- Centre de sociologie des organisation (CSO)
- Centre d'histoire de Sciences Po
- Observatoire sociologique du changement (OSC)
- Service d'étude de l'activité économique (SEAE)
- Observatoire interrégional du politique (OIP)
- Centre d'études européennes de Sciences Po
Die Bibliothek
Die Bibliothek von Sciences Po ist das größte universitäre Zentrum für zeitgenössische Dokumentation in Geistes- und Sozialwissenschaften Kontinentaleuropas. Sie beherbergt 900.000 Werke (davon 620.000 Bücher und 4.500 Zeitungen und Zeitschriften), 10.000 jährlich ausgesuchte Zeitschriftenartikel, 2 km Regale mit Direktzugang, 60.000 Mikrokarteien und -filme sowie 400 elektronische Zeitschriften. 40 % der Werke sind in französischer Sprache und weitere 40 % in englischer Sprache.
Die „Presses de Sciences Po“
Die Presses de Sciences Po sind mit 900 Katalogeinträgen, 30 Neuerscheinungen pro Jahr und 10 verschiedenen Reihen einer der größten sozialwissenschaftlichen Verlage Frankreichs.
Der Verlag gibt ebenfalls 6 wissenschaftliche Zeitschriften heraus:
- Critique internationale
- La Revue française de sciences politiques
- La Revue de l'OFCE – Observations et diagnostics économiques
- Vingtième siècle
- La Revue économique
- Mots – Les langages du politique
Absolventen (Auswahl)
Zu den Absolventen von Sciences Po Paris zählen 28 ehemalige oder aktuelle Staats-und Regierungschefs, unter anderem die beiden letzten französische Staatspräsidenten Jacques Chirac und Francois Mitterrand, dreizehn französische Premierminister und ein ehemaliger UN-Generalsekretär. Der jetzige Staatspräsident und ehemaliger Innenminister Nicolas Sarkozy besuchte ebenfalls Sciences Po Paris, musste jedoch sein Studium nach ungenügenden Leistungen abbrechen. Die Hochschule bildete ebenso 14 CEOs der 40 größten französischen Unternehmen aus. Seit 1958, der Gründung der V. Republik, sind praktisch alle Minister und Botschafter Frankreichs Absolventen von Sciences Po Paris.
Staats- und Regierungschefs
Weltweit
- Edvard Beneš (1884-1948), Präsident der Tschechoslowakei (1935-1948)
- Paul Biya (* 1933), Präsident von Kamerun seit 1982
- Chandrika Kumaratunga (* 1945),Präsident von Sri Lanka (1994-2005)
- Mohammed Mossadegh (1882-1967), Premierminister des Iran (1951-1953), Time Magazine Man of the Year (1951)
- Pierre Trudeau (1919-2000), Premierminister Kanadas (1968-1979), (1980-1984)
- Pierre Werner (1913-2002), Premierminister Luxemburgs (1959-1974), (1979-1984)
- Rainier III. (1923-2005), Fürst von Monaco (1949-2005)
Frankreich
- Jacques Chirac (1932), Präsident(1995-2007), Premierminister (1983-1986, 1986-1988)
- François Mitterrand (1916-1996), Präsident (1981-1995)
- Dominique de Villepin (* 1953), Premierminister (2005-2007)
- Lionel Jospin (* 1937), Premierminister (1997-2002)
- Alain Juppé (* 1945), Premierminister (1995-1997)
- Édouard Balladur (* 1929), Premierminister (1993-1995)
- Michel Rocard (* 1930), Premierminister (1988-1991)
- Laurent Fabius (* 1946), Premierminister (1983-1986)
- Pierre Mauroy (* 1928) Premierminister (1981-1984)
- Raymond Barre (1924-2006), Premierminister (1976-1981)
- Jacques Chaban-Delmas (1915-2000),Premierminister (1969-1972)
- Maurice Couve de Murville (1907-1999), Premierminister (1968-1969)
- Michel Debré (1912-1996), Premierminister (1959-1962)
Internationale Organisationen
- Boutros Boutros-Ghali (* 1922), UN Generalsekretär (1992-1996)
- Michel Camdessus (* 1933), Direktor des Internationalen Währungsfonds (1987-2000)
- Nicole Fontaine (* 1942), Präsident des Europäischen Parlaments (1999-2001)
- Pascal Lamy (* 1947), Generaldirektor der World Trade Organization
- Roger Ockrent (1907-1983), Chairman der Organization for Economic Co-operation and Development (1957-1974)
- Dominique Strauss-Kahn (* 1949), ehemaliger frz. Finanz- und Wirtschaftsminister; Direktor des Internationalen Währungsfonds
- Simone Veil (* 1927), Präsidentin des Europäischen Parlaments (1979-1984)
- Prinz Wan Waithayakon (1891-1976), thailändischer Minister und Präsident der Generalversammlung der Vereinten Nationen (1956-1958)
sonstige Politiker
- L. Paul Bremer (* 1941), U.S. Administrator im Irak (2003-2004)
- Alain Destexhe, Belgischer Senator
- Ingrid Betancourt, Kolumbianische Senatorin und Präsidentschaftskandidatin; langjährige Geisel der FARC
- François-Albert Angers, eminent Canadian economist
- Sir Austen Chamberlain, Britischer Außenminister (1924 - 1929), 1925 Friedensnobelpreisträger
- Caroline, Prinzessin von Hanover, Prinzessin von Monaco, Tochter der amerikanischen Schauspielerin Grace Kelly
- Stéphane Dion, Leader der Liberal Party of Canada
- George Corm, ehemaliger Finanzminister des Libanon (1998-2000)
- Jihad Azour, Finanzminister des Libanon (2005-heute)
- Ghassan Salamé, ehemaliger Kulturminister des Libanon (2000-2003]
- Brad Setser, ehemaliger Deputy Secretary im US Treasury Department
- Jonas Gahr Støre, norwegischer Außenminister
- Afif Safieh, palästinensischer Botschafter in den USA
- Yves-Thibault de Silguy, EU Commissioner for Economic and Financial Affairs
- Ahmad Kamal, Pakistanischer Botschafter bei den Vereinten Nationen
- Brady Anderson, US Botschafter in Tansania
- Roland Dumas (* 1922), französischer Außenminister (1984-1993)
- Francis Orlando Wilcox (1908-1985), stellvertretender Außenminister der USA (1955-1961)
- Charles Rizk, Justizminister des Libanon seit 2005
- Ségolène Royal, sozialistische Kandidatin für das Amt des französischen Präsidenten
- Martine Aubry, ehemalige franz. Sozialministerin
- Jack Lang, ehemaliger französischer Kulturminister
- Jean-Pierre Chevènement, ehemaliger franz. Innenminister
- Dominique Strauss-Kahn, ehemaliger franz. Wirtschaftsminister
- Hubert Védrine, ehemaliger franz. Außenminister (1997-2002)
- François Hollande, ehemaliger Vorsitzender der Parti socialiste
- Jean-Louis Bourlanges, Mitglied des europäischen Parlaments, Vizepräsident der französischen Partei UDF
- Olivier Duhamel, ehemaliges Mitglied des Europäischen Parlaments, ehemaliges Mitglied der Europäischen Konvention
Wirtschaft und Finanzen
- Michel Camdessus, ehemaliger Chef des IWF
- Jean-Claude Trichet, Präsident der Europäischen Zentralbank
- Jacques de Larosière, ehemaliger Präsident der Europäischen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung
- Wilfried Baumgartner, Gouverneur der Bank of France
- David René de Rothschild, Chairman N M Rothschild & Sons
- Louis Schweitzer, ehemaliger CEO von Renault
- Michel Bon, ehemaliger CEO von France Telecom und CEO von Carrefour
- Jean-Cyril Spinetta, CEO von Air France
- Serge Weinberg, CEO von Pinault Printemps Redoute (PPR)
- Agnès Touraine, CEO von Act III Consultants, ehemaliger CEO von Vivendi Universal Publishing
- Gérard Mestrallet, CEO von GDF Suez
- Anne-Claire Tattinger, CEO der Société du Louvre
- Thierry Moulonguet, CFO und Executive VP von Renault
- François Roussely, CEO von Credit Suisse France,
- Jean-Hugues Bittner, CFO von Morgan Stanley Europe
- Marc Vincent, Director von Credit Suisse, ehemaliger Managing Director von Citigroup France
- Gilles Arnaud CFO von Xitec Software
- Michel Gardel, CEO von Toyota France
- Christian Mandl, CEO und Gründer von SkyEurope Airlines
- Gerardo Braggiotti, CEO von Lazard LLC, Italien
- Henri Giscard d'Estaing, CEO von Club Med
- Elizabeth Fleuriot, CEO von Kellogg's France
- Jean Marc Espalioux, CEO von Accor,
- Laurence Parisot, CEO von IFOP Group,
- Philippe Camus, CEO von EADS
- Alain Carron, CFO von Standard & Poor's in Paris
- Guillaume Pepy, CEO von Voyages-sncf.com, General Manager von SNCF.com
- Gerard Hermet, CEO von GFK Marketing
- Javier Santiso, Ökonomist bei der OECD
Kultur, Sport, Journalismus, Literatur
- Raymond Aron
- Bertrand Badie
- Derek Bok, Präsident der Harvard University
- Fernand Braudel
- Jean-Marie Colombani, Chef von Le Monde
- Jacques Généreux[12]
- Hala Gorani, CNN Journalistin und Nachrichtensprecherin
- Stanley Hoffmann, Professor an der Harvard University[13]
- Stanley Karnow, Pulitzer Preisträger
- Grayson Kirk, Präsident der Columbia University (1953-1968)
- Jean Picq
- René Rémond
- Robert B. Silvers, Ko-Editor des The New York Review of Books
- Anne Sinclair
- Pierre de Coubertin, Gründer der modernen Olympischen Spiele
Ohne Abschluss geblieben
- Bernadette Chirac, Ehefrau von Jacques Chirac
- Christian Clavier, Schauspieler
- Christian Dior, Modeschöpfer
- Marcel Proust, Schriftsteller
- Nicolas Sarkozy, Präsident der französischen Republik
Doktor honoris causa
Sciences Po vergab bisher erst dreimal eine Ehrendoktorwürde an folgende Persönlichkeiten:
- 1989 an:
Henry Ehrmann (Dartmouth College) ; Albert O. Hirschman (Princeton University) ; Sergio Romano (ambassadeur).
- 1993 an:
Boutros Boutros-Ghali (ehemaliger UN-Generalsekretär) ; Karl Dietrich Bracher ; Alexandre Lamfalussy ; Théodore Lowi (Cornell University) ; Charles Tilly (New York University).
- 2006 an:
Robert O. Keohane (Princeton University) ; Peter A. Hall (Harvard University) ; Mario Monti (Università Commerciale Luigi Bocconi de Milan) ; Mark Granovetter (Stanford University) ; Horst Möller ; Edmund Phelps (Columbia University).
Einzelnachweise
- ↑ http://richard-descoings.net/index.php?2008/10/29/977-ena
- ↑ http://www.sciences-po.fr/portail/fr-fr/decouvrir-sciences-po/une-institution-universitaire-de-rang-international/sciences-po-en-chiffres11.html
- ↑ http://www.lse.ac.uk/collections/GPPN/aboutGPPN/
- ↑ http://www.timeshighereducation.co.uk/hybrid.asp?typeCode=142&pubCode=1&navcode=105
- ↑ http://www.ensmp.fr/Actualites/PR/EMP-ranking.html#7
- ↑ http://www.institutmontaigne.org/medias/documents/2008%2002%2011%20Classement%20des%20etablissements.pdf
- ↑ http://richard-descoings.net/index.php?2008/12/22/1109-avis-de-tempete-sur-les-grincheux-et-les-geignards-il-semble-qu-il-y-a-des-drh-qui-trouvent-que-le-diplome-de-sciences-po-est-un-bon-diplome-et-meme-qu-il-va-s-ameliorant
- ↑ Erläuterungen zum juristischen Verhältnis zwischen FNSP und IEP Paris (französisch)
- ↑ http://www.pmdm.fr/wp/2007/12/13/un-nouveau-logo-pour-sciences-po/
- ↑ http://richard-descoings.net/index.php?2008/09/19/884-a-mes-amis-qui-me-conseillent-d-adapter-le-nombre-de-nouveaux-admis-aux-capacites-ideales-d-accueil-de-sciences-po
- ↑ http://www.sciences-po.fr/formation/master_scpo/index.htm
- ↑ Jacques Généreux – frz. Wikipedia
- ↑ Stanley Hoffmann – frz. Wikipedia
Weblinks
- Offizielle Website des IEP (französisch)
- Informationsbroschüre zu den verschiedenen Masterprogrammen (französisch)
- Blog von Richard Descoings, Direktor des IEP (französisch)
Liste der Universitäten und der Institutionen mit Universitätstatus in Frankreich
Établissements publics à caractère scientifique, culturel et professionnel (EPSCP) -- Dekret n°2000-250 - 15 März 2000
Universitäten: Aix-Marseille: 1 · 2 · 3 | Albi | Angers | Antillen-Guyana | Artois | Avignon | Bordeaux: 1 · 2 · 3 · 4 | Burgund | Caen | Cergy-Pontoise | Clermont-Ferrand: 1 · 2 | Évry | Franche-Comté | Französisch-Polynesien | Grenoble: 1 · 2 · 3 | Korsika | La Réunion | La Rochelle | Le Havre | Le Mans | Lille: 1 · 2 · 3 | Limoges | Littoral | Lyon: 1 · 2 · 3 | Marne-La-Vallée | Metz | Montpellier: 1 · 2 · 3 | Mülhausen | Nancy: 1 · 2 | Nantes | Neukaledonien | Nîmes | Nizza Sophia-Antipolis | Orléans | Paris: 1 · 2 · 3 · 4 · 5 · 6 · 7 · 8 · 9 · 10 · 11 · 12 · 13 | Pau | Perpignan | Picardie | Poitiers | Reims | Rennes: 1 · 2 | Rouen | Saint-Étienne | Savoyen | Straßburg | Südbretagne | Toulon | Toulouse: 1 · 2 · 3 | Tours | Valenciennes | Versailles | WestbretagneÉcoles Centrales: Lille | Lyon | Nantes | Marseille • Institut National des Sciences Appliquées: Lyon | Rennes | Toulouse | Rouen | Straßburg
Institut supérieur de mécanique de Paris • École nationale supérieure des arts et industries textiles • Technische Universitäten: UT Belfort-Montbéliard | UT Compiègne | UT Troyes
Écoles normales supérieures: Paris | Cachan | Fontenay-Saint-Cloud | Lyon
Französische Hochschulen im Ausland: Casa de Velázquez | École française d'archéologie d'Athènes | École française d’Extrême-Orient | École française de Rome | Institut français d'archéologie orientale
Grands établissements: Collège de France | Conservatoire National des Arts et Métiers | École Centrale Paris | École des Hautes Études en Sciences Sociales | École nationale des chartes | École nationale supérieure d'arts et métiers | École nationale supérieure des sciences de l'information et des bibliothèques | École pratique des hautes études | Institut d’études politiques de Paris | Institut de physique du globe de Paris | Institut national d'histoire de l'art | Institut national des langues et civilisations orientales | Institut polytechnique de Grenoble | Muséum national d’histoire naturelle | Pariser Observatorium | Palais de la découverte | Universität Paris-Dauphine
Katholische Universitäten: Angers | Lille | Lyon | Paris | Toulouse | Institut catholique d'études supérieures
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