- SdKfz 11
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Sd.Kfz. 11 Hersteller: Hanomag,
Hansa-Lloyd-Goliath Werke (Borgward),
Auto Union (Wanderer),
Adler,
ŠkodaProduktionszeitraum: 1937–1944 Vorgängermodell: siehe Text Nachfolgemodell: (IFA H3 - entfernter ziviler Nachfolger) Das Sd.Kfz. 11 geht auf das Jahr 1934 zurück, als die Bremer Hansa-Lloyd-Goliath Werke (Borgward) mit der Entwicklung des Zugkraftwagen HL kl2 begannen. Über die Versionen HL kl3(1936) und HL kl5(1937-1938) gelangte man schließlich 1938 zum HL kl6 (bis 1945). Bei diesem Fahrzeug wurde erstmals ein Maybach-Motor anstelle der bisher verwendeten Hansa Lloyd Goliath L-3500-L-Aggregate eingesetzt.
Auf dieser Grundlage wurde das Sd. Kfz. 11 als leichter Zugkraftwagen mit drei Tonnen Nutzlast von der Hanomag in Hannover entwickelt. 1938 lief dort die Serienproduktion des Fahrzeugs an. Später wurde dieses Halbkettenfahrzeug auch von den Adlerwerken, der Auto Union und Škoda gefertigt
Aus noch vorhandenen Teilen des Sd.Kfz. 11 wurde später bei Wanderer der Lkw H3 gebaut.
Inhaltsverzeichnis
Einsatz
Als leichter Zugkraftwagen wurde der Dreitonner Sd. Kfz. 11 im Zweiten Weltkrieg an allen Fronten fast ausschließlich von der motorisierten Artillerie und auch den Panzerjägern eingesetzt.
Dank seines Schachtellaufwerks mit niedrigem Bodendruck war das Halbkettenfahrzeug für alle Fronten bestens geeignet. Es blieb bis zum Kriegsende im Einsatz.
Zur Halbkettenkonstruktion ließen sich die deutschen Konstrukteure von den Erfahrungen einer französischen Asien-Expedition anregen, da dort die Halbkettenkonstruktion ihre besondere Geländefähigkeit unter Beweis gestellt hatte. Dank umfangreicher Forschungen in den 1920er und 1930er Jahren verfügte die deutsche Wehrmacht so zu Beginn des Zweiten Weltkrieges über eine ganze Palette von effektiven Halbketten-Zugmaschinen.
Im motorisierten Wüstenkrieg mit seinen extremen Bedingungen konnte sich dieser Fahrzeugtyp mit seiner Geländegängigkeit, Robustheit und Zuverlässigkeit behaupten.
Mit seiner achtköpfigen Besatzung erreichte das Sd. Kfz. 11 eine Spitzengeschwindigkeit von 52,5 km/h und hatte einen Aktionsradius von 275 km, der besonders im Wüstenkrieg mit seiner zwingenden Mobilität durch zusätzlich mitgeführten Treibstoff erhöht wurde.
Das Sd. Kfz. 11 bildete zudem die Plattform für die Entwicklung des Schützenpanzerwagen Sd.Kfz. 251
Technik
Es wurden bis 1945 etwa 9000 Stück gebaut.
Fahrzeugart: Halbkettenfahrzeug Typ HL kl 3 Baujahr: 1936 Besatzung: 8-9 Mann Motor: Hansa Llyod Goliath -L3500-L, Ottomotor, 6 Zylinder Reihe Leistung: 71 PS Höchstgeschwindigkeit: 53 km/h Kraftstoffvorrat: 100 l Fahrbereich: Straße ca. 275 km, Gelände ca. 150 km Länge: 4900 mm Breite: 1730 mm Höhe: 1950 mm Gewicht: 3,55 t Bodenfreiheit: 350 mm Steigfähigkeit: 24 ° Watfähigkeit: 500 mm Fahrzeugart: Halbkettenfahrzeug Typ HL kl 5 Baujahr: 1937 - 1938 Besatzung: 8-9 Mann Motor: Hansa Llyod Goliath -L3500-L, Ottomotor, 6 Zylinder Reihe Leistung: 71 PS Höchstgeschwindigkeit: 53 km/h Kraftstoffvorrat: 100 l Fahrbereich: Straße ca. 275 km, Gelände ca. 150 km Länge: 5500 mm Breite: 2000 mm Höhe: 2215 mm Gewicht: 5,45 t Bodenfreiheit: 320 mm Steigfähigkeit: 24 ° Watfähigkeit: 500 mm Fahrzeugart: Halbkettenfahrzeug Typ HL kl 6 Baujahr: 1938 - 1945 Besatzung: 8-9 Mann Motor: Maybach HL38, dann HL42, Ottomotor, 6 Zylinder Reihe Leistung: 100 PS Höchstgeschwindigkeit: 52,5 km/h Kraftstoffvorrat: 110 l Fahrbereich: Straße 240 km, Gelände 140 km Länge: 5550 mm Breite: 2000 mm Höhe: 2150 mm Gewicht: 5,4 t Bodenfreiheit: 320 mm Steigfähigkeit: 24 ° Watfähigkeit: 500 mm Literatur
- Walter J. Spielberger: Halbkettenfahrzeuge des deutschen Heeres 1909-1945, Motorbuch Verlag, ISBN 3-87943-403-4
Weblinks
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