Sebastian Freiherr von Rotenhan
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Sebastian Freiherr von Rotenhan (* 1. November 1949 in Bamberg) ist ein bayerischer Politiker (CSU).
Er machte 1969 Abitur in Schondorf am Ammersee. Dann folgte Wehrdienst als Offizieranwärter bis 1971 und ein Studium der Betriebswirtschaftslehre, unter anderem als Stipendiat in St. Paul, Minnesota, USA. Er ist seit 1978 Leiter eines land- und forstwirtschaftlichen Familienbetriebes und Hauptmann der Reserve. Sebastian Freiherr von Rotenhan erwarb 2001 das Herrenhaus im Park von Reuthen und bewahrte es vor dem Verfall. Er ist evangelisch-lutherisch, verheiratet und hat sieben Kinder. Er wohnt in Rentweinsdorf.
Freiherr von Rotenhan war von 1981 bis 1985 Kreisvorsitzender der Jungen Union und 1978 bis 1996 Marktgemeinderat, sowie 1984 bis 1996 Kreisrat. Von Rotenhan beteiligte sich ab 1996 zusammen mit Umweltverbänden, Gewerkschaften und (zunächst wenigen) anderen Waldbesitzern aktiv am Aufbau einer FSC-Arbeitsgruppe Deutschland und gehörte deren Gründungsvorstand an.
Er war von 1998 bis 2008 Mitglied des Bayerischen Landtages. Von Rotenhan war maßgeblich an der Reform der Bayerischen Staatsforstverwaltung beteiligt. Seit 1998 forderte er, letztendlich mit Erfolg, die Auflösung der Einheitsforstämter und die Schaffung privatrechtlicher Strukturen für die Staatsforsten. Diese Vorschläge wurden im Rahmen der Verwaltungsreform umgesetzt. In der CSU-Fraktion gehört von Rotenhan zu den „Stoiber-Kritikern“. Er ist mit dem ehemaligen bayerischen Landtagspräsidenten Hermann von Rotenhan verwandt. Zur Landtagswahl in Bayern 2008 stand er nicht mehr zur Wahl.
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