Sega Dreamcast

Sega Dreamcast
Dieser Artikel oder Abschnitt bedarf einer Überarbeitung. Näheres ist auf der Diskussionsseite angegeben. Hilf mit, ihn zu verbessern, und entferne anschließend diese Markierung.
Dreamcast Logo
Dreamcast
Konsole
Hersteller Sega
Typ Stationäre Spielkonsole
Generation 6. Konsolen-Generation
 Veröffentlichung 27. November 1998
Veröffentlichung 9. September 1999
 Veröffentlichung 14. Oktober 1999
Hauptprozessor CPU: Hitachi SH-4 32-Bit (128-Bit FPU), 200 MHz (360 MIPS / 1.4 GFLOPS)
Speichermedien 1.2GB GD-ROM
Online-Dienst USA: SegaNet
Europa: Dreamarena
Verkaufte Einheiten ca. 10 Millionen[1][2][3]
Erfolgreichstes Spiel Sonic Adventure
Vorgänger Sega Saturn

Die Dreamcast (jap. ドリームキャスト, Dorīmukyasuto) ist die letzte Spielekonsole der Firma Sega. Der Name „Dreamcast“ setzt sich aus den englischen Wörtern „Dream“ (Traum) und „(Broad-)cast“ (Übertragen) zusammen, heißt also in etwa „Traumübertragung“. Das Logo (ein Swirl, dt. "Strudel" oder "Kringel") soll die Erweiterbarkeit der Konsole symbolisieren.

Inhaltsverzeichnis

Technik

Betriebssystem

  • Sega Operating System als Konsolen-System
  • z.T. auch Windows-CE-Bibliotheken für Windows-Portierungen (jedes Spiel lädt sein System von der Spiele-Disc)

CPU

Laut SEGA vergleichbar mit einem 1 GHz-Pentium III

GPU

Jedoch liegt die Rechenleistung im Vergleich mit anderen GPUs bei 250 MegaPixel/sec, da die Dreamcast GPU die Grafiken anders berechnet

Durch eine spezielle Vierfachkompression belegten Texturen nur 1/4 des üblichen Speichers

  • Auflösung: 640×480, technisch 1600x1200
  • gleichzeitig darstellbare Farben: 16,7 Millionen (24-Bit / „True Color“)

Soundchip

  • Yamaha AICA-Soundchip, 45 MHz, 64 Stimmen gleichzeitig (Digital Sound Processor auf Basis des ARM7)
  • 64 Kanäle
  • Soundspeicher: 2 MB

Fakten und Daten

Modem für Dreamcast

Zunächst unter den Namen „Guppy“, „Katana“, „Dural“ oder „Black Belt“ bekannt, wurde die Konsole am 11. November 1998 in Japan veröffentlicht. Am 9. September 1999 kam sie in den US-amerikanischen- und am 14. Oktober 1999 in die europäischen Märkte.

In den USA wurden sämtliche Verkaufsrekorde gebrochen. Der Ansturm war gewaltig. Es gab 600.000 Vorbestellungen. Innerhalb der ersten 24 Stunden wurden 100 Millionen US-Dollar Umsatz gemacht und in wenigen Wochen eine Million Konsolen verkauft. Im März 2001 wurde die Produktion wegen finanzieller Schwierigkeiten des Herstellers Sega und wegen Misserfolgs eingestellt, dennoch erscheinen bis heute Spiele in Japan. In Europa und Nordamerika hingegen wurden Produktion und Verkauf von Dreamcast-Spielen bereits 2002 gestoppt.

In Japan und den US-amerikanischen Märkten wurde Dreamcast unter einem orangefarbenen Symbol veröffentlicht, welches umgangssprachlich „Kringel“ genannt wurde. Die europäische Version des Dreamcast-Logos wurde aufgrund rechtlicher Konflikte blau eingefärbt. Die deutsche Kinderbücher-Firma Tivola hat ein ähnliches orangefarbenes Firmenlogo.

Wie bei aktuelleren Spielkonsolen, besitzt Dreamcast ein eingebautes Modem (in den USA 56 kbit/s, ansonsten 33 kbit/s), das man leicht abnehmen kann um es zum Beispiel bei einem Defekt auszutauschen oder mit dem separat erhältlichem Breitbandadapter, von dem nur wenige Stückzahlen gebaut worden sind, zu ersetzen. Um die Internetfähigkeit der Konsole vollständig ausschöpfen zu können, benötigt man zudem ein separat erhältliches Set aus zugehöriger Tastatur und Maus.

Zubehör

Im Laufe der Dreamcast-Lebenszeit erschien viel Zubehör. Eine Übersicht:

Erschienenes Zubehör

  • Controller verschiedener Hersteller
  • VMU-Speicherkarten
  • Vibration Pack
  • Tastatur und Maus
  • Race Controller
  • Fishing Controller (bewegungsempfindlicher Controller, konnte neben einem Fisch-Spiel auch z.B. für Virtua Tennis verwendet werden, ähnlich der Wiimote)
  • Dreamcast Mikrofon (Voice Chat über den Browser, einige wenige Spiele)
  • Dreameye (Digitalkamera und Webcam, zum Fotografieren und für Videochat, nur Japan)
  • VGA-Box (zum Anschließen an einen PC-Monitor)
  • Arcade-Stick
  • Broadband/LAN Adapter
  • Lightgun
  • Twin-Stick (Sehr robuster und schwerer Arcadestick mit zwei Joysticks, nur Japan)
  • Maracas und Tanzmatte (für das Tanzspiel Samba de Amigo)
  • Dreamkara (nur Japan, Karaoke-Add-on)

Nie erschienenes Zubehör (aber als Prototypen existent)

  • Zip-Drive (zum Speichern von Daten auf Zip-Disketten, sollte 2001 erscheinen)
  • Swatch Interface (An speziellen Dreamcast Hotspots sollte man sich Daten aus dem Internet in das Swatch Interface laden können)
  • Handyadapter (Mit der Dreamcast online ohne Telefonanschluss)
  • 128 MB VMU-MP3-Player (Sollte in den USA im September 2000 für unter 100 USD auf den Markt kommen)
  • ISDN-Adapter
  • Dreamcast-DVD (Dreamcast mit DVD-Laufwerk)

Konkurrenz

In der kommerziell erfolgreichen Zeit (1999–2001) konkurrierte Sega Dreamcast vor allem in Japan mit der Sony PlayStation, in Europa und den USA zudem noch mit dem Nintendo 64. Es gab seinerzeit eine umfangreiche Berichterstattung über die damals noch nicht erschienene PlayStation 2 in den Medien. Letztlich erreichte die Dreamcast keine breite Käuferschicht. Die Vorteile der Sony PS2, der eingebaute DVD-Player und die Abwärtskompatibilität zur PlayStation, sowie die enormen Werbekampagnen seitens Sony, mit denen SEGA als reiner Videospielkonzern nicht mithalten konnte, werden als weitere Gründe vermutet. Die Vorteile der Dreamcast – zukunftsweisende Onlinetechnik, Online-Konsolenspiele, Kantenglättung, PAL-60Hz-Modus, LCD-VMU – wurden dagegen nach Ansicht von Beobachtern nicht genug beworben.

Meilenstein

Spiele

Viele Software-Titel stellten Neuerungen in der Videospiele-Geschichte dar. „Phantasy Star Online“ war das erste Online-Videospiel weltweit und wird noch heute von der großen Fangemeinde unterstützt, „Soul Calibur“ bot neue grafische Effekte, die für lange Zeit in der sechsten Konsolengeneration als Standard galt. Das Spiel Shenmue stellte einen großen Fortschritt bei Realismus und Spielweltengröße dar, übertraf grafisch die meisten zur Release-Zeit (in Japan Ende 1999, in Europa Dezember 2000) erhältlichen PS2-Spiele und setzte während der ganzen Konsolengeneration einen grafischen Maßstab, der nur von wenigen Spielen übertroffen wurde. Viele Spiele, die es zuerst auf der Dreamcast gab, wurden später für die Xbox, den GameCube und die PS2 umgesetzt und wurden dort - aufgrund der breiten Käuferschicht - besser verkauft als auf der Dreamcast. Durch die Lizenzeinnahmen ist das Fortbestehen von Sega bis heute gesichert.

AV-Ausgabe

Dreamcast beherrschte als erste Konsole die „50/60-Hz“-Bildschirmwiedergabe für europäische Spiele. So konnten auch einige PAL-Fernsehgeräte Spiele in 60 Hz wiedergeben. Dies bedeutete eine schnellere und ruckelfreie Spielgeschwindigkeit. Auch ein VGA-Adapter für die PC-Monitorwiedergabe mit 640 x 480 Pixeln konnte angeschlossen werden, mit welchem aber nicht alle Spiele kompatibel sind. Später kopierten andere Softwarefirmen diese Option. Die 60-Hz-Technik ist seit dem auch in Spielen für die Xbox, PlayStation 2 und GameCube zu finden.

Spiele-Controller und VMU

Die "Visual Memory Unit", kurz VMU, war eine speziell für die Dreamcast entwickelte Speicherkarte. Diese wurde nicht, wie sonst üblich, in die Konsole gesteckt, sondern in den Spiele-Controller. Die VMU hatte zudem ein kleines Monochrom-Display, ein kleines Steuerkreuz und zwei Aktions-Knöpfe. Dadurch ist es möglich, kleine Spiele – ähnlich wie Tamagotchi - auf der Speicherkarte zu laden und zu spielen. Man konnte dadurch auch die Uhrzeit und das Datum abrufen und Spielstände verwalten (kopieren und löschen). Dafür waren zwei handelsübliche Knopfzellen nötig. Die VMU konnte somit in der Hosentasche überall mit hingenommen werden. Man konnte auch zwei VMUs an deren Schnittstelle zusammenstecken. So erlaubten es einige Mini-Spiele, Daten auszutauschen oder seine Tamagotchi-ähnlichen Figuren gegeneinander antreten zu lassen, und es konnten Spielstände übertragen werden.

War die VMU im Spiele-Controller eingesteckt, so zeigte das Display durch ein Guckfenster im Controller aktuelle Spiele-Informationen an. Das konnte zum Beispiel ein Bild der aktuellen Spielfigur, eine auszuführende Tastenkombination oder wichtige Daten zum Spiel wie die Karten des jeweiligen Spielers sein. Dieses Konzept findet sich in dieser Form bei keiner weiteren Konsole auf dem Markt. Höchstens der Nintendo GameCube geht eine ähnliche Symbiose mit dem Game Boy Advance ein. Der Game Boy kann dabei als zusätzlicher Controller oder auch als Karte genutzt werden.

Der Spiele-Controller bot Platz für zwei VMUs oder eine VMU (vorne) plus Vibrationsmodul (dahinter) oder eine VMU (vorne) plus Mikrophon(hinten). Dies hatte allerdings den Nachteil, dass der Controller dann leicht kopflastig wurde. Dadurch ermüdeten die Hände schneller.

Das Leben nach dem (kommerziellen) Tod

Weiterhin erscheinen Spiele für Dreamcast in Japan. Diese können zu einem erhöhten Preis importiert werden. Weltweit wurden schätzungsweise 10 Millionen Dreamcast-Konsolen verkauft. Den größten kommerziellen Erfolg erzielte man in Nordamerika und nach einigen Anlaufschwierigkeiten besserte sich auch der Verkauf in Europa gegen Ende der Produktion. In Japan gelang aufgrund fehlender RPG-Blockbuster („Role-Playing-Games“, ein für den japanischen Markt sehr wichtiges Spiele-Genre) nie der große Durchbruch. Nach der Einstellung von Dreamcast im März 2001 zog sich Sega America schnell aus dem Dreamcast-Geschäft zurück und entfernte alle Verweise auf Dreamcast von der Website. In Europa bemühte man sich, den Fans noch einige Spiele zu präsentieren. Dies geschah insbesondere durch die Zusammenarbeit mit Bigben Interactive und euro electronic trade (Thorsten Meyne und Friedrich-Karl Weide). Dadurch wurden einige nur noch für den japanischen Markt bestimmte Spiele, wie beispielsweise „Shenmue II“ oder „Rez“, doch noch in Europa veröffentlicht. Nach 2002 stellte man aber auch hier die Produktion von Dreamcast-Spielen ein, obwohl es 2003 noch Gespräche über neue Titel gab. In Japan, dem schwächsten Markt für Dreamcast, erscheinen dennoch bis heute Spiele, die viele Dreamcast-Fans in Nordamerika und Europa importieren. Die Mehrheit der Hobbyentwicklungen wurde auf den Webseiten DCEmulation und Dreamcast-Scene veröffentlicht, die in der Dreamcast-Szene eine entscheidende Rolle spielen.

Neben einigen für den japanischen Markt erschienenen Spielen, erlebte Dreamcast in Japan durch Portierungen von einigen für Segas Naomi-Board konzipierten Spielhallen-Shoot’em Ups ein (wohl letztes) Wiedererwachen. Insbesondere die Programmierer von G-Revolution zeigten nach Border Down (2003) mit ihrem Spiel Under Defeat (erschienen im März 2006 in Japan) noch einmal, zu welchen grafischen Leistungen Segas bis dahin letzte Konsole fähig ist.

Im Januar 2007 ist das 2D-Shoot ’em Up Last Hope aus Deutschland, entwickelt vom NG:DEV.TEAM und veröffentlicht von redspotgames, erschienen und wird einen weltweiten Release trotz fehlender Sega-Lizenz erhalten. Zuvor wurde der Titel für Neo-Geo AES im Juli 2006 veröffentlicht. Die Dreamcast-Version enthält jedoch zusätzliche und exklusive Inhalte. Last Hope stellt für den Dreamcast die aufwändigste und kostspieligste Veröffentlichung von Hobbyprogrammierern bis dato dar.

Die Hobby-Entwickler-Szene

„Hello Kitty Dreamcast“ – eine der vielen Spezialeditionen der Sega Dreamcast

Auch wenn in der heutigen Zeit zumindest in Europa und Nordamerika keine offiziellen Spiele mehr erscheinen, so ist die Hobby-Entwickler-Szene besonders in den USA, England, Frankreich, und vereinzelt Deutschland sehr aktiv. Dreamcast hat sich in den letzten Jahren dank des kostenlosen Open Source Entwickler-Kits „KallistiOS“, und der Tatsache, dass man zum Abspielen von CD-Rohlingen keinen MOD-Chip benötigt, zu einer der interessantesten Plattformen für Hobby-Programmierer entwickelt. Durch die Verwendung von „KallistiOS“ dürfen selbstprogrammierte Spiele nun auch ohne Sega-Lizenz legal vertrieben und sogar verkauft werden. Das erste Spiel dieser inoffiziellen Programmier-Szene, das kommerziell verkauft wurde, war das Tanz-Spiel Feet of Fury des US-amerikanischen Entwicklers Cryptic Allusion im Juli 2003.

2001 erschien von der Firma „bleem!“ drei kommerzielle CDs, welche die PlayStation-Spiele „Gran Turismo 2“, „Metal Gear Solid“ und „Tekken 3“ auf der Dreamcast emulierten. Durch jahrelange Gerichtsprozesse mit Sony, dem Hersteller der PlayStation, wurde die Softwarefirma jedoch finanziell schwer belastet, sodass sie sich 2001 auflösen musste. Dennoch gelang es bleem! als erste Firma, weltweit viel Aufsehen mit ihrem Emulator zu wecken. Es war die erste Software, die Bibliotheken und Programmroutinen von Sega verwendete. Jedoch basierten die drei bleem!-Emulatoren nicht auf „KallistiOS“.

Viele weitere Programme wurden im Laufe der Zeit von Hobbyprogrammierern entwickelt und kostenlos im Internet zum Herunterladen bereitgestellt. Dazu zählen MP3-Player, Emulatoren für Systeme wie etwa Super Nintendo, Commodore 64, Atari 2600, Neo Geo, Amiga 500, MSX, NES, Mega Drive, Game Gear, Atari Lynx, Sega Master System und viele weitere kleinere Spiele. Daneben ist es auch möglich, VCDs und DivX-Filme auf der Dreamcast abzuspielen. Es gibt außerdem zahlreiche Multiplattform-Projekte, wie beispielsweise das „ScummVM“-Projekt, mit dem man alte Adventures wie „Sam & Max“, „Indiana Jones“ 3 und 4, „Monkey Island“ 1 bis 3, „Simon the Sorcerer“ 1 und 2, sowie weitere Grafikadventures auf Dreamcast portiert hat. Ebenso ist laut Dreamcast-Scene eine Dreamcast-Umsetzung des Point&Click-Grafikadventures Eerievale geplant. Einige Programmierer arbeiten derzeit auch an verschiedenen Konvertierungen des freien Betriebssystems Linux. Bis dato wurden auch schon (das ebenfalls freie) NetBSD sowie das Mini-Betriebssystem QNX auf Dreamcast portiert. Auch kommerzielle Produkte wurden mit Bibliotheken aus der Szene und ohne Lizenz SEGAs gemacht: Zum Beispiel der hervorragende PlayStation-Emulator bleemcast!, das Cheatmodul Codebreaker oder die MP3-Spieler Blaze DCMP3 und Pelican MP3.

Doom

Des Weiteren ist es möglich mit relativ wenig Aufwand Portierungen der beliebten Egoshooter Doom 1 oder Doom 2 von id Software wie nxDOOM oder prBoom zu installieren. Die Portierungen sind schon in einem recht fortgeschrittenem Status, so dass man z. B. sämtliche Doom 1 und Doom 2 Mods einfach hinzufügen, verwalten und auswählen kann und es so gut wie keine Bugs gibt. Die Community ist offen, so gibt es Tutorials zu vielen Themen. Die Portierungen werden stetig weiterentwickelt und verbessert, so ist z. B. ein Splitscreen-Mehrspielermodus geplant(nxDoom).

Emulatoren

Es existieren eine Vielzahl an Emulatoren für mehr als 40 Systeme, von NES bis Nintendo 64 und PlayStation. Die überwiegende Mehrzahl der Emulatoren funktioniert relativ gut und es lassen sich viele Spiele ruckelfrei auf Dreamcast wiedergeben.

Spiele

Insgesamt wurden für die PAL-Regionen 216 Spiele von Sega und später Bigben Interactive für die Dreamcast-Konsole veröffentlicht. Siehe auch Kategorie:Dreamcast-Spiel.

Bekannteste Spiele

Exotische Spiele

Folgende Spiele genießen bei den eingefleischten Dreamcast-Fans einen besonderen Status, da sie recht spät und teilweise gerade wegen der Fans veröffentlicht worden sind. So wurden auf Druck der Fans hin, welche durch Unterschriftensammlungen und Petitionen ihren Wunsch nach der jeweiligen Dreamcast-Umsetzung äußerten, selbst nach dem Einstellen der Dreamcast-Produktion im 1. Quartal 2001, weiterhin Spiele für Dreamcast veröffentlicht und verkauft.

  • Border Down (2003 Japan)
  • Densha de Go! 2 ~ kousoku-hen 3000 bandai (1999 Japan)
  • Feet of Fury (2003 Nordamerika)
  • Ikaruga (2003 Japan)
  • Inhabitants (2005 Nordamerika)
  • Maqiupai (2005 Nordamerika)
  • Para Para Paradise (2001 China, inoffizielle Veröffentlichung)
  • Psyvariar 2 (2004 Japan)
  • Puyo Puyo Fever (2004 Japan)
  • Rez (2001 Japan und Europa)
  • Samba de Amigo (2000 Japan, Nordamerika und Europa)
  • Seaman
  • Shikigami no Shiro II (2004 Japan)
  • Trizeal (2005 Japan)
  • Radilgy / Radirgy / Rajirugi (2006 Japan)
  • Under Defeat (2006 Japan)
  • Last Hope (2007 Europa / Nordamerika / Hong Kong / Japan)
  • Trigger Heart Exelica (2007 Japan)
  • Karous (2007 Japan)
  • Wind and Water: Puzzle Battles (Q3 2008 Europa / Nordamerika / Hong Kong / Japan)
  • DUX (Q2 2009 weltweit)

Offiziell unveröffentlichte Spiele

  • Kurz nachdem bekannt gegeben wurde, dass Half Life nicht mehr für die Dreamcast erscheinen wird, gelangte ein Image von Half Life (inkl. Blue Shift) ins Netz und wurde sogar bei eBay zum Verkauf angeboten, welches ganz normal auf CD-R gebrannt und in jeder Dreamcast abgespielt werden konnte. Diese Version war etwa zu 95 Prozent fertig und sehr gut spielbar, spiegelte aber keinesfalls die Leistung eines fertigen Produktes wider. Wie und warum diese Version ihren Weg ins Netz und diverse Tauschbörsen fand, wurde nie geklärt. Wahrscheinlich kam das Image von einer beschriebenen GD-Rom (mehrere Sicherheitskopien existieren von diesem Spiel). Blue Shift wurde damals exklusiv für die Dreamcast entwickelt. Da das Spiel aber nicht mehr veröffentlicht wurde, portierte man die Version als Add-On (für Half-Life) auf den PC.
  • Propeller Arena erlitt ein ähnliches Schicksal wie Half-Life. Hier wurde einfach eine original SEGA GD-R von belokk (and friends) geripped.
  • Auch von PBA Tour Bowling 2001 tauchte eine komplett spielbare Gold-Version im Peer2Peer-Netzwerk auf. Da die Dreamcast Version von PBA 2001 auf die gleichen Server wie die PC-Version verband, konnte man bis Anfang 2005 damit noch online spielen.
  • Laut einer Aussage von Markus Maki (Development Director und einer der Gründer von Remedy Entertainment), wurde nie eine einzige Zeile vom Max Payne Code auf einer Dreamcast abgespielt. I never saw any MaxPayne code running on the dreamcast Markus Maki - AWAKENINGS '04
  • Von Flintstones: Viva Rock Vegas wurden europäische (PAL) Promotional Copys (White Label) gepresst. Diese sind sehr selten und auch nur ganz schwer über eBay zu bekommen. Inhaltlich ist das Spiel aber eher in der Mittelklasse einzustufen.
  • The House of The Dead 3 sollte anfangs komplett in Cel-Shading-Grafik erstrahlen. Zwei Screenshots wurden damals davon herausgegeben.
  • Auch das Spiel DeeDee Planet hat es nicht mehr in den Handel geschafft.
  • GunValkyrie (Trailer)
  • Geist Force (Trailer)
  • Dark Angel: Vampire Apocalypse (Trailer)
  • Propeller Arena Trailer (Trailer)
  • Innocent Tears (Trailer)
  • Arcatera: The Dark Brotherhood (Trailer)
  • Black & White (Trailer)
  • Giants: Citizen Kabuto
  • Heavy Metal F.A.K.K. 2
  • Sim City 3000
  • Sonic & Knuckles RPG
  • System Shock 2
  • Turok 2: Seeds of Evil
  • Unreal


Spiele, von denen GD-Roms (spielbare Versionen) existieren:

  • Castlevania: Resurrection (Trailer)
  • Deer Avanger
  • ecco The Dolphin 2 (Trailer)
  • Half-Life inkl. Blue Shift (Trailer)
  • Heroes of Might & Magic III (Trailer)
  • PBA Tour Bowling 2001 (Trailer)
  • Take the Bullet
  • Test Drive Cycles (Trailer)
  • Worms Pinball

Sonstiges

Ursprünglich sollte der Grafikchip von 3dfx entwickelt werden. Aber dann entschied sich Sega doch für den PowerVR von NEC. 3dfx verklagte darauf hin Sega.[4]

Dreamcast-Emulation

Es existieren einige Emulatoren, die die Dreamcast auf dem PC emulieren. Z. B. Chankast, Demul und nullDC. Viele populäre Dreamcast-Spiele, wie Sonic Adventure oder Soul Calibur, lassen sich somit auf dem PC spielen.

Einzelnachweise

  1. www.vgchartz.com
  2. The 10 Worst-Selling Consoles of All Time
  3. www.gametunnel.com
  4. www.cyberiapc.com

Weblinks



Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужна курсовая?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Sega Dreamcast — Fabricante Sega Tipo Videoconsola …   Wikipedia Español

  • Sega Dreamcast — La Sega Dreamcast (Japonés:ドリームキャスト) fue la última consola de videojuegos creada por Sega. Después de que la Dreamcast fuese descontinuada, Sega abandonó el negocio de venta de videoconsolas, dedicándose al mundo de las máquinas de Arcade y al… …   Enciclopedia Universal

  • Sega Dreamcast — Dreamcast Производитель SEGA Тип Игровая приставка Поколение Шестое поколение …   Википедия

  • Sega Dreamcast — Dreamcast Dreamcast Fabricant Sega Type …   Wikipédia en Français

  • Dreamcast — Sega Dreamcast …   Deutsch Wikipedia

  • Dreamcast — Top: Logo as used in NTSC regions …   Wikipedia

  • Dreamcast — Dreamcast …   Википедия

  • Dreamcast — Fabricant Sega Type Console de salon Génération Sixième …   Wikipédia en Français

  • Sega Saturn — Sega Saturn …   Wikipedia

  • Sega Genesis — Sega Genesis …   Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”