Sekundärer Nesthocker

Sekundärer Nesthocker
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Der Begriff sekundärer Nesthocker bezieht sich auf die Erziehungsbedürftigkeit des Menschen. Der Begriff wurde geprägt von den Schweizer Entwicklungsbiologen Adolf Portmann.

Durch seine Vorverlegung der Geburt (Physiologische Frühgeburt) kommt er als vor allem geistig und kulturell unfertiges Wesen zur Welt.

Im Vergleich zu den meisten höheren Säugetieren hat der Mensch die längste Kindheit. Primär, hier körperlich, ist er bald ausgereift und könnte selbstständig leben. Sekundär jedoch, also soziokulturell, ist er ein Nesthocker, der einer stetigen Spezialisierung unterworfen ist, um in der ihn umgebenden Gesellschaft bestehen zu können. Dazu bedarf es der Erziehung durch Eltern und Mitmenschen, sowie den Institutionen Schule, Kindergarten, Hort.

Die Einstufung des Menschen als (sekundären) Nesthocker ist mittlerweile umstritten, nach Bernhard Hassenstein ist der Mensch eher ein Tragling.


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