Sergej Ignatjewitsch Rudenko

Sergej Ignatjewitsch Rudenko

Sergei Ignatjewitsch Rudenko (russisch Сергей Игнатьевич Руденко, wiss. Transliteration Sergej Ignat'evič Rudenko; * 7.jul./ 20. Oktober 1904greg. in Korop im Gebiet Tschernigow; † 1990 in Moskau) war ein sowjetischer Pilot.

Leben

1923 ging Rudenko zum Militär. Er besuchte ab 1927 die Militärfliegerschule, wurde 1928 Mitglied der KPdSU, wechselte an das Schukowski-Institut und schloss dort im Jahr 1932 ab. Er blieb dort und vertiefte seine Studien bis 1936. Rudenko kommandierte verschiedene fliegende Truppenteile und wurde als kommandierender Generaloberst der 16. Luftarmee am 19. August 1944 als Held der Sowjetunion für seine Verdienste in der Organisation der Luftarmee ausgezeichnet.

Nach dem Krieg, 1946 rief man Rudenko als Deputierter in den Obersten Sowjet der UdSSR. 1953 wurde er zum Stabschef der Luftstreitkräfte befördert, 1955 wurde er Marschall der Flieger. Im Mai 1968 wurde er für mehrere Jahre Leiter der Militärakademie der Luftstreitkräfte "J. A. Gagarin". 1972 wurde er zum Professor ernannt und 1973 wechselte er als Inspekteur in das Ministerium für Verteidigung.

Für sein Wirken wurde er vielfach ausgezeichnet, so erhielt er allein fünf mal den Leninorden.

1976 veröffentlichte er seine Memoiren (Крылья победы, deutsch etwa Schwingen des Sieges).


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