- Serie C1
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Die Serie C ist die dritthöchste italienische Profifußball-Liga. Sie ist in die zwei Klassen Serie C1 und Serie C2 unterteilt, die hierarchisch die dritte und vierte Liga ergeben. Jede dieser Ligen ist wiederum in zwei (Serie C1) bzw. drei Divisionen (Serie C2) unterteilt.
Grundsätzliches
In jeder Division spielen grundsätzlich jeweils 18 Mannschaften; tatsächlich ergibt sich die Vereinsanzahl jedoch öfters neu, etwa durch Lizenzentzüge und Zwangsabstiege aus und in die Serie C. So spielten in der abgelaufenen Saison in der Serie C1/A 19 Vereine und in der Serie C2/B gar 20 Vereine.
Der formelle Name der Ligen lautet Lega Professionisti Serie C1 und Lega Professionisti Serie C2, jeweils mit den Zusätzen "Girone A", "B" oder "C" für die jeweiligen Divisionen. Ausrichter der Serie C-Meisterschaften ist die Lega Calcio Serie C, eine Unterorganisation des italienischen Fußballverbandes, der FIGC.
Die Zuweisung in die fünf Divisionen, erfolgt durch die Lega Calcio Serie C. Üblicherweise haben dabei geografische Kriterien Vorrang, so dass die Divisionen grob eine nord-, mittel- (in der C2) und eine süditalienische Liga eingeteilt werden können. Manchmal ergibt sich das jedoch nicht so eindeutig, so dass dieser Grundsatz auch gelegentlich gebrochen wird.
Saisonbeginn ist Anfang September, Saisonende Anfang Mai. Die Hinrunde endet, wie in ganz Italien, vor Weihnachten und die Rückrunde beginnt üblicherweise am ersten Sonntag nach dem 6. Januar. Spieltag ist jeweils Sonntagnachmittag.
Wie in allen italienischen Ligen geht es auch in der Serie C jährlich um Auf- und Abstiege. Aus der Serie C1 steigen insgesamt vier Vereine auf, jeweils zwei aus den beiden Gruppen A und B. Der Erstplatzierte steigt direkt in die Serie B auf, die Vereine auf den Plätzen zwei bis fünf spielen in Aufstiegsplayoffs um den Aufstieg. Der Zweite trifft dabei auf den Fünften, der Dritte auf den Vierten. In einem direkten Duell ermitteln diese in zwei Spielen einen Aufsteiger. In der zweiten Phase treffen die jeweiligen Sieger der Duelle aufeinander und ermitteln in einem direkten Duell den zweiten Aufsteiger der jeweiligen Division. Im Falle eines kumulierten Unentschiedens nach zwei Spielen wird zunächst eine halbstündige Verlängerung gespielt. Steht noch immer kein Sieger fest, steigt der am Saisonende besser platzierte Verein auf. Die letzten drei Vereine der jeweiligen Divisionen steigen hingegen in die Serie C2 ab. Die insgesamt sechs Absteiger werden dann in eine der drei C2-Divisionen eingeteilt.
Aus den drei Serie C2-Divisionen steigen demnach jeweils zwei Vereine auf. Dabei wird derselbe Modus wie in der Serie C1 angewendet. Der Gruppensieger steigt direkt auf, die Vereine, die die Plätze zwei bis fünf belegen, spielen in Play-Offs den zweiten Aufsteiger aus.
Die Serie C kommt immer wieder ins Gespräch, wenn Vereinen in höheren Ligen die Lizenz entzogen wird. Üblicherweise beginnen diese Vereine in diesen Ligen dann neu. Beinahe jedes Jahr müssen traditionsreiche Vereine hier neu anfangen (Napoli Soccer, FC Messina, AC Turin, AC Florenz). Diese Vereine sind jedoch zumeist sehr schnell wieder in der Serie A angekommen.
Titel
Anders als in anderen europäischen Ligen ermitteln die Serie C Mannschaften ihre eigenen Pokal- und Supercup Sieger. Die zehn besten Serie C1-Vereine nehmen üblicherweise am regulären Pokalturnier teil, die anderen Mannschaften spielen ihren eigenen Coppa Italia Serie C- Sieger aus. Seit dem Jahr 2000 findet zusätzlich auch ein Supercup-Spiel in der Serie C statt. Die Meister der Serie C1/A und C1/B ermitteln dabei einen Finalisten und dieser spielt mit dem Coppa Italia Serie C-Sieger um den italienischen Supercup der Serie C.
siehe auch: Italienische Pokalwettbewerbe, Italienischer Fußball-Supercupsieger/Serie C, Italienischer Fußball-Pokalsieger/Serie C
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