- Sex-Appeal
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Unter Sexappeal, auch Sex-Appeal (engl. sex appeal [ˈsɛksəpiːl], „sexuelle Anziehungskraft“), versteht man die sexuell-erotische Ausstrahlung eines Menschen.
Inhaltsverzeichnis
Einflussfaktoren
Was einen Menschen für einen anderen sexuell anziehend macht, ist individuell – d. h. von Mensch zu Mensch – äußerst uneinheitlich und hängt darüber hinaus von kulturellen und kulturgeschichtlichen Faktoren ab. Als allgemeine Faktoren für sexuelle Ausstrahlung lassen sich - neben einem wohlproportionierten Körper - vor allem Merkmale wie Selbstbewusstsein, ein gutes Körpergefühl, Humor und Kommunikationsfähigkeit benennen.
Dennoch gibt es in jeder Kultur Konventionen, die zu beschreiben versuchen, worin Sexappeal bestehe. So gelten in den westlichen Kulturen Männer als sexy, die Merkmale wie z. B. breite Schultern, schmale Hüften, einen kleinen, straffen Po und eine große Körperlänge aufweisen. Auch ein Mann mit hohem sozialen Status, der Willensstärke, finanzielle Sicherheit, Ehrgeiz und intellektuelle Fähigkeiten aufweist, wirkt auf viele westliche Frauen attraktiv. Er muss kein Schönling sein, aber Charme und das so genannte, nicht klar zu umschreibende "gewisse Etwas" haben. Wesentliche Eigenschaften dieses "gewissen Etwas" sind aber zweifelsohne Begeisterungsfähigkeit und Tatkraft.
Wie variabel und letztlich beliebig die Merkmale sind, die als Kennzeichen für Sexappeal gelten, wird angesichts von kulturspezifischen Fetischen wie z. B. dem im chinesischen Kaiserreich verbreiteten Lotosfuß oder dem mit Messingringen gestreckten Hals der Padong-Karen-Frauen in Thailand deutlich.
Literatur
- Ansgar Rank, Dietlinde Rank: Sexappeal, Walter-Verlag, 1996, ISBN 3-530-30013-6
- Ulrich Renz: Schönheit – eine Wissenschaft für sich, Berlin Verlag, 2006, ISBN 3-8270-0624-4
- Geoffrey F. Miller: Die sexuelle Evolution. Spektrum Verlag 2001, ISBN 3-8274-1097-5
Siehe auch
Weblinks
- Woher kommt Sex-Appeal?
- Wissenschaftliche Studie der Universität Regensburg zum Thema Schönes Gesicht, PDF
- Eisprung erhöht Sex-Appeal, Focus, 10. Oktober 2007
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