- Shadow of the Sword – Der Henker
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Filmdaten Deutscher Titel: Shadow of the Sword – Der Henker Originaltitel: Henker Produktionsland: England, Österreich,
Schweiz, Luxemburg,
Deutschland, UngarnErscheinungsjahr: 2005 Länge: 108 Minuten Originalsprache: Englisch Altersfreigabe: FSK 12 Stab Regie: Simon Aeby Drehbuch: Steve Attridge,
Susanne Freund
Diego Donnhofer (Roman)Produktion: Helmut Grasser Musik: Matthias Weber Kamera: Vladimír Smutný Schnitt: Karin Hartusch Besetzung - Nikolaj Coster-Waldau: Martin
- Peter McDonald: Georg
- Anastasia Griffith: Anna
- Steven Berkoff: Inquisitor
- Eddie Marsan: Fabio
- Julie Cox: Margaretha
- John Shrapnel: Erzbischof
- Lee Ingleby: Bernhard
- Maria Hofstätter: Maria
- Michael Mendl: Veit
Shadow of the Sword – Der Henker ist ein 2005 produzierter Historienfilm, der sich mit der historischen Thematik der Inquisition in der beginnenden Frühen Neuzeit befasst.
Inhaltsverzeichnis
Handlung
Martin und Georg wachsen als gute Freunde wie Brüder in einem Dorf in Tirol auf. Es ist der Beginn des 16. Jahrhunderts. Beide sind Findelkinder und Waisen. Doch der Kontakt der Jungen endet plötzlich, als Georg vom Erzbischof aufgenommen wird. Dieser erzieht ihn in in seinem Kloster im Sinne der römisch-katholischen Kirche. Als Erwachsener wird Georg zum Prior des Klosters ernannt.
Martin muss sich bald als Söldner durchschlagen und wächst als Soldat auf. Er lernt die junge Anna kennen, die Tochter eines Henkers. Er verliebt sich in die junge Frau und heiratet sie. Bald muss er das blutige Handwerk seines Schwiegervaters erledigen und Menschen töten, die von der Kirche als Ketzer und Gotteslästerer verdammt worden sind.
Als Erwachsene treffen sich Martin und Georg wieder. Aus Georg ist ein erbitterter Inquisitor geworden, der seinen Glauben mit allen Mitteln durchsetzen möchte. Martin allerdings ringt mit seinem Gewissen und stellt sich bald als Gegner der Inquisition gegen die Weltanschauung seines Freundes aus Kindertagen. Aus ehemaligen Freunden werden Feinde, die sich bald vor einem Tribunal wiederfinden – mit Georg als Richter und Martin als Angeklagten.
Hintergrundinformationen
Die Dreharbeiten des Films, der mit einem Produktionsbudget von 8,5 Millionen Dollar im Vergleich zu anderen Produktionen kostengünstig produziert wurde, fanden in Ungarn und im österreichischen Bundesland Steiermark statt. Die gesamte Postproduktion erfolgte bei der Wiener Firma Listo.
Die Premiere fand am 13. Mai 2005 an den Internationalen Filmfestspielen von Cannes. Danach lief der Film in ausgewählten Kinos in der Schweiz (ab dem 16. Februar 2006) und Österreich (ab dem 20. Januar 2006).
Der Film ist seit dem 28. September 2006 auf DVD zu beziehen.
Zum Titel
Während der Film unter dem Titel Henker gedreht wurde, trägt er selbst auf den im deutschsprachigen Raum vertriebenen DVDs den englischen Titel Shadow of the Sword und als Untertitel Der Henker. Für den US-Markt wurde er unter dem ebenfalls englischen Titel The Headsman vertrieben.
Kritik
- movieman.de:
- …präsentiert hier eine interessante europäische Ko-Produktion, die vorwiegend von Österreich aus vorangetrieben worden ist. Das Thema ist natürlich auch landespezifisch, aber breit genug, um ein universelles Publikum anzusprechen. Im einleitenden Text versucht man die Brücke zum heutigen religiösen Fundamentalismus zu schlagen, aber das Thema wird in letzter Konsequenz im Film gar nicht ausgearbeitet. Der Film ist gut, aber ein wenig zwiespältig, denn während er in den ersten beiden Dritteln sehr überzeugend das Leben im Mittelalter zeichnet und den Schrecken der Inquisition klarmachen kann, verfällt er zum Ende hin etwas zu sehr in den Kintopp-Bereich, was — wir wollen nicht zuviel spoilern — dann mit dem Henker, seiner Frau und einem Scheiterhaufen zu tun hat. Obwohl das Cover und der doofe neue englische Titel etwas anderes suggerieren wollen, ist dies ein Historienfilm und Drama, kein Actionepos.[1]
Weblinks
- Shadow of the Sword – Der Henker in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Offizielle Website
Einzelnachweise
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