- Shih-Tzu
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Shih-Tzu FCI - Standard Nr. 208 Herkunft Tibet Patronat Großbritannien Klassifikation FCI - Gruppe 9 Gesellschafts- und Begleithunde.
- Sektion 5 Tibetanische Hunderassen
Rassenamen laut FCI Shih-Tzu Widerristhöhe unter 26,7 cm Gewicht 4,5 bis 8,1 kg
Ideal: 4,5 bis 7,3 kg.Liste der Hunderassen Der Shih-Tzu (von chin. 獅子狗 Shīzi gǒu, wörtlich übersetzt „Löwenhund“) ist eine von der FCI (Nr. 208, Gr. 9, Sek. 5) anerkannte Hunderasse aus Tibet. Das Zuchtbuch führt Großbritannien.
Inhaltsverzeichnis
Herkunft und Geschichtliches
Bereits im 7. Jahrhundert soll es den Hund in den Klöstern Tibets gegeben haben. Die Mönche legten Wert darauf, dass der Shih-Tzu einem kleinen Löwen ähnelte, Buddha soll auch einen Hund besessen haben, der sich in einen Löwen verwandeln konnte, daher auch der Name: Das chinesische Wort Shih-Tzu (shīzi 獅子) bedeutet „Löwe“. Ihr besonders gutes Gehör zeichnet diese Hunde aus, sie wurden zur Tempelbewachung eingesetzt, weil sie Gefahren wesentlich früher hörten als andere Hunde. Außerdem durften sie im Tempel herumlaufen, die anderen Wach- und Hütehunde waren den Mönchen zu groß.
Im 17. Jahrhundert gelangte dieser Hund durch Tribut in das Kaiserreich China, wo er im Laufe der Zeit zum Palastliebling wurde. Im 20. Jahrhundert verblasste das Interesse, und mit der kommunistischen Machtübernahme kam für die Zucht in China das endgültige Aus. Es fanden sich jedoch europäische und amerikanische Züchter, die die Zucht übernahmen.
Beschreibung
Der Shih-Tzu ist ein robuster, sehr stark behaarter Hund mit „arroganter“ Körperhaltung. Er wird rund 25–27 cm groß und dabei 4,5 bis 7,5 kg schwer. Sein Haar ist lang, dicht, mit reichlich Unterwolle, alle Farben sind üblich, auch mehrfarbig. Das Hängeohr hat ein langes Ohrleder und ist so dicht mit Haar bedeckt, dass es durch die ebenfalls starke Nackenbehaarung oft kaum sichtbar ist. Die Rute wird über dem Rücken getragen. Vom Charakter her ist er sehr temperamentvoll und bis ins hohe Alter verspielt. Er ist ein selbstsicherer Hund und der perfekte Begleiter für den Menschen.
Pflege
Die Pflege des Hundes ist sehr aufwendig. Durch die Zucht ist die Körperbehaarung, wenn man das Fell wachsen lässt, mittlerweile so lang, dass sie über den Boden schleift und so sehr stark verschmutzt. Spaziergänge durch Wald und Wiese sind tabu, wenn man Wert auf ein ausstellungsgemäßes Äußeres legt. Um das lange Fell leichter durchkämmen zu können, empfiehlt es sich einen Kamm mit drehenden bzw. rollenden Zinken und einen kleinen Kamm mit dünnen enganliegenden Zinken zu benutzen. Außerdem sollte das Deckhaar am Kopf hochgebunden (oder beschnitten) werden, da es sonst in die Augen fällt was zu Reizungen führt.
Quellen und weiterführende Links
Weblinks
- Rassestandard Nr. 208 der FCI: Shih-Tzu (Worddokument)
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