- Shinobi – Heart Under Blade
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Filmdaten Deutscher Titel: Shinobi Originaltitel: Shinobi: Heart Under Blade Produktionsland: Japan Erscheinungsjahr: 2005 Länge: 101 Minuten Originalsprache: Japanisch Altersfreigabe: FSK 16 Stab Regie: Ten Shimoyama Drehbuch: Kenya Hirata Produktion: Nozomu Enoki Musik: Tarō Iwashiro Kamera: Masasai Chikamori Schnitt: Isao Kawase Besetzung - Yukie Nakama: Oboro
- Jō Odagiri: Gennosuke
- Tomoka Kurotani: Kagero
- Erika Sawajiri: Hotarubi
- Kippei Shiina: Tenzen
- Takeshi Masu: Hyoma
- Mitsuki Koga: Koshiro
- Tak Sakaguchi: Yashamaru
- Houka Kinoshita: Saemon
- Shun Ito: Nenki
- Riri: Ogen
- Minoru Terada: Danjo
- Masaki Nishina: Yagyū Jūbei Mitsuyoshi
- Toshiya Nagasawa: Yagyū Munenori
- Yutaka Matsushige: Hattori Hanzō
- Renji Ishibashi: Nankobo Tenkai
- Kazuo Kitamura: Tokugawa Ieyasu
Shinobi (jap. Shinobi: Heart Under Blade) ist ein japanischer Ninjutsu-Actionfilm mit historischen Elementen aus dem Jahr 2005. Regie führte Ten Shimoyama. Das Drehbuch schrieb Kenya Hirata basierend auf dem 1958 veröffentlichten Roman Kōga Nimpōchō (dt. „Chronik der Kōga-Ninja“) von Futaro Yamada, auf dem auch der Manga Basilisk basiert. Der Film kam am 14. Dezember 2006 unter dem Verleih von Ind. Partners in die deutschen Kinos.
Als Titelmelodie textete und sang Ayumi Hamasaki das Lied Heaven. Die drei Tage vor dem Film erschienene Single verkaufte sich in der ersten Woche 168.540 Mal.[1]
Inhaltsverzeichnis
Handlung
Seit mehr als vier Jahrhunderten sind die zwei verfeindeten Shinobi-Familienclans der Iga Tsubagakure und Kouga Manjidani, die mächtige Shinobi für Daimyōs trainieren, in eine erbitterte Fehde verwickelt. In den Bergprovinzen haben die verfeindeten Clans übernatürliche Fertigkeiten erworben. Im späten 16. Jahrhundert, mit dem Ende der Sengoku-Zeit und Etablierung der absolutistischen Tokugawa-Herrschaft, gelingt es, eine Waffenruhe durchzusetzen, ohne jedoch die allgegenwärtigen Feindseligkeiten beizulegen.
Japan im Jahr 1614: Dem mächtigen Shōgun Tokugawa Ieyasu, der das zerstrittene Land eint, sind die legendären und mächtigen Shinobi ein Dorn im Auge, dessen er sich endgültig entledigen will. Hierzu kündigt Ninja-Führer Hattori Hanzō den Waffenstillstand im Auftrag seines Herren auf und spielt die Clans gegeneinander aus, indem er jeweils fünf der besten Kämpfer eines Clans ernennen lässt (Tsubagakure: Yakushiji Tenzen, Yashamaru, Mino Nenki, Hotarubi, Anführerin: Oboro ; Manjidani: Muroga Hyoma, Chikuma Koshiro, Kagero, Kisaragi Saemon, Anführer: Gennosuke), um sie an einem blutigen und ehrbaren Wettkampf auf Leben und Tod antreten zu lassen. Die Anführer Danjo und O-Gen sollen ihre Kämpfer duellieren lassen. Wer gewinnt, darf einen Shōgun stellen. Dies gefährdet die verbotene Liebe Oboros und Gennosukes, Enkel der nicht wohl gesinnten Clanoberhäupter, die von einer gemeinsamen Zukunft träumen. In diesem Kampf sterben schließlich alle bis auf Oboro und Gennosuke. Als danach die Beiden aufeinander treffen, akzeptieren sie schließlich ihr Schicksal zwei verfeindeten Clans anzugehören und die Tatsache, dass ihre Liebe zueinander hoffnungslos ist. Oboro versucht die Kraft ihrer magischen Augen gegen ihren Geliebten einzusetzen. Als sie dies jedoch nicht vermag, stürzt sie sich mit einem Schwert auf Gennosuke. Der leistet jedoch keinerlei Gegenwehr und stirbt in den Armen der verzweifelten Oboro. Auf diese Weise lässt er den Clan der Tsubagakure gewinnen. Währenddessen lässt Tokugawa seine Armee gegen die Ninja-Dörfer ziehen, um deren Bewohner zu eliminieren. Oboro begibt sich aber zu Tokugawa, um diesen anzuflehen, die Clansleute zu verschonen. Doch dieser zeigt sich uneinsichtig und abweisend. Er argumentiert, die Ninja-Krieger wären ein Relikt aus kriegerischer Zeit und hätten keinen Platz mehr in einer Zeit des Friedens. Er verweist auch auf Oboros Fähigkeit Menschen nur mit einem Blick ihrer magischen Augen töten zu können. Um ihren Wunsch nach Frieden unter Beweis zu stellen, zerstört Oboro ihre mächtigen Waffen, indem sie sich beide Augen aussticht. Entsetzt und gerührt durch das Opfer der nun blinden und vollkommen wehrlosen Oboro lässt Tokugawa seine Truppen zurückziehen und verfügt, dass die Ninja-Dörfer fortan in Ruhe gelassen werden sollen. Gemäß des Kinofilmes leben die Nachkommen der Clans bis heute in Frieden.
Kritiken
Das Lexikon des internationalen Films meint, dass der Film eine „auf der Grundlage eines populären Videospiels basierende Mischung aus dem ‚Romeo und Julia‘-Stoff und einschlägigen Comic-Verfilmungen mit fragwürdigen politischen Subtexten“ sei. Es sei ein „gewöhnungsbedürftiger Martial-Arts-Film“, der aber dennoch „durch die gefühlvolle Liebesgeschichte, komplexe Frauenfiguren und die mitreißende Inszenierung“ durchaus „reizvoll“ sei.[2]
Auszeichnungen
- 2006: Auszeichnung in der Kategorie Bester Hauptdarsteller für Jō Odagiri
- 2006: Auszeichnung in der Kategorie Beste Nachwuchsdarstellerin für Erika Sawajiri
- Yokohama Film Festival
- 2006: Auszeichnung in der Kategorie Bester Hauptdarsteller für Jō Odagiri
- 2006: Auszeichnung in der Kategorie Beste Nachwuchsdarstellerin für Erika Sawajiri
Weblinks
- Shinobi in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
Einzelnachweise
- ↑ 2005年09月第4週の邦楽シングルランキング情報. In: Oricon Style. Abgerufen am 19. März 2008. (Japanisch, Single-Charts der 4. Woche September 2005)
- ↑ vgl. http://www.filmevona-z.de/filmsuche.cfm?wert=527928&sucheNach=titel
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