- Shri 420
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Filmdaten Deutscher Titel: Der Prinz von Piplinagar Originaltitel: Shree 420 Produktionsland: Indien Erscheinungsjahr: 1955 Länge: 164 Minuten Originalsprache: Hindi Stab Regie: Raj Kapoor Drehbuch: Khwaja Ahmad Abbas, V. P. Sathe Produktion: Raj Kapoor Musik: Shankar-Jaikishan Kamera: Radhu Karmakar Schnitt: G. G. Mayekar Besetzung - Raj Kapoor: Ranbir Raj/Raj Kumar
- Nargis: Vidya Omkarnath Shastri
- Nadira: Maya
- Nemo: Seth Sonachand Dharmanand
- Lalita Pawar: Ganga Ma
- M. Kumar:
- Hari Shivdasani:
- Nana Palsikar:
- Bhudo Advani:
- Iftekhar: Polizist
- Sheila Vaz:
- Ramesh Sinha:
- Rashid Khan:
- Pesi Patel:
Der Prinz von Piplinagar (original Shree 420; Hindi: श्री ४२०, Urdu: 420 شری, übersetzt: Herr 420) ist eine sozialkritische Hindi-Filmkomödie aus dem Jahr 1955 von und mit Raj Kapoor.
Inhaltsverzeichnis
Handlung
Raju macht sich auf dem Weg nach Bombay und ist auf der Suche nach Arbeit. Er ist ganz zuversichtlich, da er immerhin einen Universitätsabschluss hat. Aber schon am ersten Tag lernt er das rücksichtslose Stadtleben kennen. Er wird beklaut und schläft unter freiem Himmel. Schließlich trifft er auf Vidya, die aus ärmlichen Verhältnissen stammt und arme Kinder unterrichtet. Sie verlieben sich ineinander und wollen heiraten.
Glücklicherweise findet er einen Job in einer Büglerei. Eines Tages muss er die gebügelte Kleidung bei der reichen Maya abliefern, die sein Talent für das Kartenspiel entdeckt. Sie öffnet ihm die Tür in die Welt der Reichen und gelangt durch Raju an noch mehr Reichtum. Als Raj Maya bittet ihm doch ein bisschen von dem verdienten Geld abzugeben, wirft sie ihn raus.
Nun will der schmierige Millionär Seth Sonachand Dharmanand von Raju profitieren und macht ihn mit fragwürdigen Methoden reich. Bei seinen betrügerischen Aktivitäten gibt sich Raju als Prinz (Hindi: Rajkumar) des Fantasieortes „Piplinagar“ aus. Der ganze Reichtum um Raju macht Vidya traurig und sie hält ihn für einen 420 (Strafartikel für Betrüger). Sie möchte ihn aus dieser verlogenen und korrupten Welt der Reichen herausholen.
Letzten Endes gibt Raju seine Gier und sein betrügerisches Handeln auf, da er aus seinen Fehlern gelernt hat. Aus Raju wird nun ein ehrlicher Mann.
Auszeichnungen
- Filmfare Award/Bester Schnitt an G. G. Mayekar
- Filmfare Award/Beste Kamera an Radhu Karmakar
Musik
Liedtitel Sänger Dil Ka Haal Sune Dilwaala Manna Dey Eechak Dana Beechak Dana Mukesh, Lata Mangeshkar Mera Joota Hai Japani Mukesh Mudh Mudh Ke Na Dekh Asha Bhosle O Janewale Lata Mangeshkar Pyaar Hua Ikraar Hua Lata Mangeshkar, Manna Dey Ramayya Vasthaavayya Mukesh, Lata Mangeshkar Sham Gayi Raat Aayi Lata Mangeshkar Das patriotische Lied Mera Joota Hai Japani[1] (Meine Schuhe sind aus Japan) - in dem es darum geht, dass die Kleidung aus Japan, England und Russland, das Herz aber hindustanisch ist - ist noch heute ein sehr beliebtes Lied. Die Worte Ramayya Vasthaavayya sind Telugu, doch der Rest der Songs ist in Hindi gesungen.
Die Lieder stammen vom Komponistenduo Shankar-Jaikishan. Die Texte schrieben Shailendra und Hasrat Jaipuri.
Sonstiges
Als Szenenbildner dieser Produktion von Kapoors Produktionsgesellschaft R.K. Film war M. R. Achrekar tätig.
Raj Kapoor entwickelte seine bereits in Awaara (1951) gespielte, in Kleidung und Verhalten an seinem Idol Charlie Chaplin angelehnte Landstreicherrolle mit diesem Film weiter. Ein Jahr später, in Jagte Raho, trat er erneut in dieser Rolle auf.
In den Veden bedeutet Vidya Weisheit (Vidya ist der Beiname der hinduistischen Göttin Saraswati) und Maya Illusion.
§ 420 des indischen Strafgesetzes (Indian Penal Code), auf den der Film Bezug nimmt, betrifft eine Betrugsstrafbarkeit[2].
Die deutsche Synchronfassung ist nur 112 Minuten lang[3], da sämtliche Tanz- und Gesangsszenen herausgeschnitten wurden.
Einzelnachweise
- ↑ Filmausschnitt mit dem Lied bei youtube.com
- ↑ http://www.indianlawcds.com/Criminalbareacts/IPC_17.htm
- ↑ http://www.filmevona-z.de/filmsuche.cfm?wert=56223&sucheNach=titel
Weblinks
- Der Prinz von Piplinagar in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Chicago Reader Review (engl.)
- [1]
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