Sigewin

Sigewin

Sigewin von Are, auch als Sigewin der Fromme bekannt († 31. Mai 1089 in Köln), war von 1078 bis 1089 Erzbischof des Erzbistums Köln.

Leben

Sigewins Herkunft und Abstammung ist nicht geklärt.

Seit dem Jahr 1076 war er Domdekan in Köln. 1079 wurde er von Kaiser Heinrich IV. als Erzbischof von Köln bestätigt. Er unterstützte Heinrich IV. im Investiturstreit. Als Gefolgsmann Heinrichs IV. konnte er nur knapp dem blutigen Getümmel 1080 an der Weißen Elster entgehen.

1083 verkündete Sigewin als zweiter Bischof den Gottesfrieden gegen das Fehdewesen seiner Zeit. Er baute 1085 die abgebrannte Kirche St. Maria ad gradus in Köln wieder auf. Am 30. Mai 1087 krönte er den 13-jährigen Kaisersohn Konrad in Aachen zum deutschen König.

Sigewin verstarb am 31. Mai 1089 in Köln, er wurde im Kölner Dom beigesetzt. Bereits kurz nach seinem Tod wurde der Beiname der Fromme in Verbindung mit ihm genannt.



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