- Sigmund Schul
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Zikmund Schul (* 11. Januar 1916 in Chemnitz; † 2. Juni 1944 in Theresienstadt) war ein deutscher Komponist.
Leben
Zikmund Schul (auch Sigmund oder Siegmund) zog 1933 nach Prag um dort u.a. bei Alois Hába Komposition zu studieren. In Prag lernte er auch den Komponisten Viktor Ullmann kennen. Ende 1941 wurde er in das KZ Theresienstadt deportiert, wo er an Tuberkulose starb.
Werke
- 1937 Die Nischt – Gewesenen Lied (Altstimme) mit Klavierbegleitung op 9b Nr.1
- 1941 Mogen Ovos Orgel und vierstimmiger Chor
- 1941 Fuge in E Klavier
- 1941/1942 2 Chassidische Tänze Viola und Cello
- Chassidischer Tanz Nr.1 für Viola und Cello, interpretiert von Julia Rebekka Adler und Thomas Ruge
- 1942 Zaddik Streichquartett
- 1942 Cantata Judaïca Op. 13 (finale) Tenor und Männerchor
- 1942 Ki Tavo al Ha'aretz für dreistimmigen Kinderchor
- 1942 Uv’tzeil K’nofecho Streichquartett
- 1942 V'l'Yerushalayim für Stimme und Streichquartett arrangiert nach Vilem Zrzavy
- 1943 Schicksal Lied für Altstimme, Querflöte, Viola und Cello aus Liederzyklus Dunkle Klänge
- 1943 Duo Violine und Viola
- Dritter Satz aus Klaviersonate
Literatur
- Initiative Hans Krása in Hamburg: Komponisten in Theresienstadt ISBN 3-00-005164-3
Siehe auch: In der Zeit des Nationalsozialismus verfolgte Komponisten
Personendaten NAME Schul, Zikmund ALTERNATIVNAMEN Sigmund Schul; Siegmund Schul KURZBESCHREIBUNG Komponist GEBURTSDATUM 11. Januar 1916 GEBURTSORT Chemnitz STERBEDATUM 2. Juni 1944 STERBEORT Theresienstadt
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