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Chantal Chaudé de Silans (* 9. März 1919 in Versailles; † 5. Mai 2001 in Grasse) war eine französische Schachspielerin.
Schon mit 14 Jahren wurde Chantal Chaudé de Silans 1933 französische Meisterin. Bei der Schachweltmeisterschaft der Frauen 1949/50 in Moskau lag sie lange in Führung, ließ dann aber nach und belegte am Ende den geteilten 5.-7. Platz. Im gleichen Jahr erhielt sie den Titel einer Internationalen Meisterin. Sie war in Dubrovnik 1950 die erste Frau in einem Herrenteam bei einer Schacholympiade. 1951 spielte sie im Zürcher Kaufhaus Jelmoli einen Wettkampf gegen Henry Grob, den damaligen Schweizer Meister. Sie nahm noch dreimal an Kandidatenturnieren zur Frauen-Weltmeisterschaft teil: Moskau 1952 (geteilter 8.-10. Platz), Moskau 1955 (geteilter 10.-13. Platz) und Vrnjačka Banja 1961 (geteilter 12.-14. Platz). Madame Chaudé de Silans spielte noch in hohem Alter für ihren Verein in der ersten französischen Liga am Damenbrett.
Ab 1970 leitete sie einen nach der Schachgöttin Caissa benannten Schachklub in Paris. Ein Mitglied des Klubs war Exweltmeister Boris Spasski, der nach ihrem Tod die Trauerrede hielt. Kurz darauf, im September 2001, wurde der Klub, der in finanzielle Schwierigkeiten geraten war, gegen den Widerstand ihrer Tochter Muriel in NAO Chess Club umbenannt.[1]
Quellen
Weblinks
Personendaten NAME Silans, Chantal Chaudé de KURZBESCHREIBUNG französische Schachmeisterin GEBURTSDATUM 9. März 1919 GEBURTSORT Versailles STERBEDATUM 5. Mai 2001 STERBEORT Grasse
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