Silberantimonglanz

Silberantimonglanz
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Miargyrit
Bild eventuell bei Commons
Chemische Formel AgSbS2[1]
Mineralklasse Sulfide und Sulfosalze
Kristallsystem monoklin
Kristallklasse 2/m
Farbe grau
Strichfarbe rot
Mohshärte 2-2,5
Dichte (g/cm³) 5,18-5,25 g/cm3
Glanz diamantglänzend
Transparenz undurchsichtig
Bruch uneben, muschelig [2]
Spaltbarkeit {010} unvollkommen
Habitus
Häufige Kristallflächen
Zwillingsbildung

Miargyrit (Silberantimonglanz) ist ein Mineral aus der Ordnung der Sulfosalze. Beschrieben wurde er wahrscheinlich zuerst 1824 durch Mohs als Varietät von rhomboedrische Rubinblende[3]. Er wurde 1829 von Heinrich Rose zuerst analysiert, welcher ihm den Namen gab nach dem griechischem argyros (Silber) und meion (weniger), da Miargyrit weniger Silber als Pyrargyrit enthält. Es kristallisiert monoklinisch, pyramidal oder kurz säulenförmig, findet sich auch derb und eingesprengt, ist schwärzlich bleigrau mit kirschrotem Strich, ist metallartig diamantglänzend und undurchsichtig. Es hat eine Mohs-Härte von 2-2,5 und ein spezifisches Gewicht von 5,18-5,25 g/cm3. Es besteht aus Schwefelsilber und Schwefelantimon Ag2S+Sb2S3 mit 36,73% Silber und 41,5% Antimon und meist etwas Kupfer und Eisen.

Bildung und Fundorte

Es findet sich bei Bräunsdorf bei Freiberg, Pribram, Felsöbanya, Guadalajara und in Mexiko. Es wird auf Silber verhüttet.

Quellen

  1. http://www.mineralienatlas.de/lexikon/index.php/Miargyrit
  2. http://www.minlex.de/index.php?id=min-000325
  3. http://tw.strahlen.org/typloc/miargyrit.html
Dieser Artikel basiert auf einem gemeinfreien Text („public domain“) aus Meyers Konversations-Lexikon, 4. Auflage von 1888–1890. Bitte entferne diesen Hinweis nur, wenn Du den Artikel so weit überarbeitet oder neu geschrieben hast, dass der Text den aktuellen Wissensstand zu diesem Thema widerspiegelt und dies mit Quellen belegt ist, wenn der Artikel heutigen sprachlichen Anforderungen genügt und wenn er keine Wertungen enthält, die den Wikipedia-Grundsatz des neutralen Standpunkts verletzen.

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