Simbach bei Landau

Simbach bei Landau
Wappen Deutschlandkarte
Wappen des Marktes Simbach
Simbach (bei Landau)
Deutschlandkarte, Position des Marktes Simbach hervorgehoben
48.56666666666712.75440Koordinaten: 48° 34′ N, 12° 45′ O
Basisdaten
Bundesland: Bayern
Regierungsbezirk: Niederbayern
Landkreis: Dingolfing-Landau
Höhe: 440 m ü. NN
Fläche: 51,23 km²
Einwohner: 3670 (31. Dez. 2007)
Bevölkerungsdichte: 72 Einwohner je km²
Postleitzahl: 94436
Vorwahl: 09954
Kfz-Kennzeichen: DGF
Gemeindeschlüssel: 09 2 79 135
Marktgliederung: 5 Ortsteile
Adresse der Marktverwaltung: Eggenfeldener Str. 1
94436 Simbach
Webpräsenz:
Bürgermeister: Herbert Sporrer (CSU)
Lage des Marktes Simbach im Landkreis Dingolfing-Landau
Karte
Neue und alte Pfarrkirche St. Bartholomäus

Simbach ist ein Markt im niederbayerischen Landkreis Dingolfing-Landau.

Inhaltsverzeichnis

Gemeindegliederung

Neben zahlreichen Einöden und Weilern gehören die Orte Simbach, Ruhstorf, Haunersdorf, Pischelsdorf und Langgraben zur Marktgemeinde.

Geschichte

Um 806 erfolgte die erste urkundliche Erwähnung des Orts. Im 13. Jahrhundert kam es wahrscheinlich zu Markterhebung. Simbach gehörte zum Rentamt Landshut und zum Landgericht Landau des Kurfürstentums Bayern. Simbach besaß ein Marktgericht mit weitgehenden magistratischen Eigenrechten. Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde. Simbach besaß einen Bahnhof an der ehemaligen Bahnstrecke Landau–Arnstorf.

Einwohnerentwicklung

Auf dem Gebiet der Gemeinde wurden 1970 3.357, 1987 dann 3.392 und im Jahr 2000 3.740 Einwohner gezählt.

Politik

Bürgermeister ist seit dem 1. Mai 2008 Herbert Sporrer (CSU).

Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahr 1999 umgerechnet 1.424 T€, davon betrugen die Gewerbesteuereinnahmen (netto) umgerechnet 214 T€.

Wappen

Das Wappen zeigt oben einen gelben Stern auf schwarzem Grund, das möglicherweise das alte Ortszeichen von Simbach ist, darunter eine Darstellung der sieben Bäche (Simbach, Schmalzthaler Bach, Narnhamer Bach, Kerschlbach, Braunerbach, Griesmeier Bach, Schnarner Bach), sowie wiederum darunter die weiß-blauen bayerischen Rauten.

Religion

  • Katholische Pfarrkirche St. Bartholomäus (1736 barocke Erweiterung)
  • Neue Pfarrkirche St. Bartholomäus (Bau 1970 bis 1975)
  • Evangelische Kreuzkirche (Bau 1960)

Wirtschaft und Infrastruktur

Wirtschaft sowie Land- und Forstwirtschaft

Es gab 1998 nach der amtlichen Statistik im Bereich der Land- und Forstwirtschaft 20, im produzierenden Gewerbe 297 und im Bereich Handel und Verkehr 81 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. In sonstigen Wirtschaftsbereichen waren am Arbeitsort 153 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 1.272. Im verarbeitenden Gewerbe gab es keine, im Bauhauptgewerbe neun Betriebe. Zudem bestanden im Jahr 1999 166 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 3.457 ha, davon waren 2.922 ha Ackerfläche und 534 ha Dauergrünfläche.

Bildung

Im Jahr 1999 existierten folgende Einrichtungen:

  • Kindergärten: 100 Kindergartenplätze mit 108 Kindern
  • Volksschulen: 1 mit 18 Lehrern und 308 Schülern


Weblinks


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