- Simpson Desert
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Basisdaten Geografische Lage: 137° ö. L., 25° s. B. Fläche: 176.500 km² Jährlicher Niederschlag: < 200 mm Durchschnittliche
Tageshöchsttemperatur:50 bis 58 °C Die Simpsonwüste (englisch Simpson Desert) ist eine australische Wüste. Sie liegt zum größten Teil im Northern Territory und erstreckt sich über eine Fläche von 176.500 km². Im Westen bilden der Finke River und die Mabel Range die Grenze der Wüste. Im Norden geht sie in die Adam Range über während der Georgina und der Diamantina River die Ostgrenze darstellen. Im Süden liegt der Lake Eyre.
Die Wüste wurde nach Allen Simpson, einem australischen Philanthrop und Geographen benannt. Der Forscher Charles Sturt war 1845 der erste Europäer, der diese Region besuchte. Erst 1936 schaffte es Ted Colson als erster Weißer die gesamte Wüste zu durchqueren.
Unter der Simpsonwüste liegt das Große Artesische Becken, ein großer Grundwasserspeicher. Von diesem tritt Wasser sowohl auf natürliche Weise an mehreren artesischen Quellen (besonders in Dalhousie) als auch aufgrund von Bohrungen an die Oberfläche. Die Wassermenge ist bedingt durch die enorme Ausbeutung des Grundwasserspeichers in den letzten Jahren beträchtlich zurückgegangen und droht vollkommen zu versiegen.
In der Simpsonwüste liegen die längsten parallelen nord-süd verlaufenden Sanddünen der Welt. Sie werden von der spärlichen Vegetation in Position gehalten und sind zwischen 3 m im Westen und 30 m im Osten hoch. Die bekannteste Düne "Nappanerica" oder auch "Big Red" genannt ist 40 m hoch.
Es gibt keine Straßen durch diese Wüste. Die wenigen Pisten, die in den Sechziger- und Siebzigerjahren von Geologen angelegt wurden, können nur von gut ausgerüsteten Allradfahrzeugen benutzt werden. Ausgangspunkte sind die Städte Oodnadatta im Westen und Birdsville in Queensland. Ein Abschnitt der Commonwealth Railway Trans-Australian Line durchquert den westlichen Teil der Simpsonwüste.
Das South Australian Department for Environment and Heritage (DEH) beschloss im November 2008 die Simpsonwüste zwischen Dezember und März für Touristen zu schliessen.[1]
Flora und Fauna
Verglichen mit anderen australischen Wüsten fällt in der Simpsonwüste nur wenig Niederschlag. Auch für die zähen Akazien und Eukalyptusbäume, die das Erscheinungsbild manch anderer Wüsten prägen, ist es zu trocken und Büsche nehmen ihren Platz ein. Je näher man dem Zentrum der Wüste kommt, desto mehr weicht auch die Buschvegetation zurück und bald sind die einzigen Pflanzen, die noch zu finden sind, Spinifexgräser. Sie haben die Form kleiner Büsche und sind Lebensraum und Nahrung für die Tiere der Region.
Einzelnachweise
- ↑ environment.sa.gov.au: Simpson Desert closed during summer to ensure visitor safety (11.11.2008)
Weblinks
- Übersicht über die australischen Wüsten (englisch)
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-24.95137.42Koordinaten: 24° 57′ 0″ S, 137° 25′ 12″ O
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