Sinaida Gretschanaja

Sinaida Gretschanaja
Zinaida Greceanîi

Zinaida Greceanîi (* 7. Februar 1956 in der Oblast Tomsk, Russland) ist eine moldawische Politikerin. Sie ist seit März 2008 Ministerpräsidentin Moldawiens.

Zinaida Greceanîis Eltern wurden aus Bessarabien nach Sibirien deportiert, wo sie geboren wurde. Ende der 1960er Jahre konnte die Familie in die Heimat zurückkehren. Greceanîi absolvierte hier nach ihrer Schulausbildung ein wirtschaftswissenschaftliches Studium am finanz-ökonomischen Technikum und an der Staatlichen Moldawischen Universität in Chişinău. Von 1974 bis 1994 war sie in der Kreisverwaltung von Briceni tätig. Ab 1994 hatte sie verschiedene Posten im moldauischen Finanzministerium inne. 2002 wurde sie Finanzministerin und blieb in diesem Amt bis sie 2005 zur Ersten Vize-Premierministerin Moldawiens ernannt wurde. Unmittelbar nach dem überraschenden Rücktritt des bisherigen Regierungschefs Vasile Tarlev schlug Staatspräsident Vladimir Voronin sie am 20. März 2008 als neue Premierministerin vor. Am darauffolgenden Tag wurde sie vom Parlament ins Amt gewählt. Greceanîi steht der regierenden Kommunistischen Partei nahe und trat bei den Parlamentswahlen auf deren Wahlliste an. Sie selbst ist aber parteilos.[1]

Greceanîi ist verheiratet und hat zwei Kinder.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. http://pcrm.md/main/index.php?action=candidates

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