- Singhuber
-
Kurt Singhuber, Dr.-Ing. (* 20. April 1932 in Wien, † 15. Oktober 2005 in Berlin) war Minister für Erzbergbau, Metallurgie und Kali der DDR, Mitglied des ZK der SED.
Singhuber war 1946–1960 Mitglied der FDJ und trat 1951 der SED bei. Nach einer Facharbeiterausbildung als Maschinenbauer im VEB ABUS Wildau studierte er bis 1952 an der Technischen Hochschule Dresden und bis 1957 am Metallurgischen Institut in Dnepropetrowsk. Bis 1961 war er Konstrukteur und Technischer Direktor im VEB Schwermaschinenbau „Heinrich Rau“ in Wildau. Nach einem Fernstudium an der Hochschule für Ökonomie Berlin war er 1961–1964 Aspirant und Lehrbeauftragter an der Technischen Hochschule „Otto von Guericke“ Magdeburg und 1961–1965 Direktor des VEB Schwarzmetallurgieprojektierung Berlin. 1966–1967 war er stellvertretender Minister, danach bis 1989 Minister für Erzbergbau, Metallurgie und Kali und von November 1989 bis März 1990 Minister für Schwerindustrie in der Regierung von Hans Modrow.
Singhuber erhielt 1974 den Vaterländischen Verdienstorden.
Minister für Erzbergbau, Metallurgie und Kali der Deutschen Demokratischen RepublikKurt Fichtner | Kurt Singhuber
Minister für Schwermaschinen- und Anlagenbau (seit 1989: ... für Schwerindustrie) der Deutschen Demokratischen RepublikFritz Selbmann | Rolf Kersten | Hans-Joachim Lauck | Kurt Singhuber
Personendaten NAME Singhuber, Kurt KURZBESCHREIBUNG Minister für Erzbergbau, Metallurgie und Kali der DDR GEBURTSDATUM 20. April 1932 GEBURTSORT Wien STERBEDATUM 15. Oktober 2005 STERBEORT Berlin
Wikimedia Foundation.